Auktion: 553 / Contemporary Day Sale am 07.06.2024 in München Lot 151

 

151
Imi Knoebel
Portrait (Susanne), 1993.
Acryl auf Holz
Schätzpreis: € 30.000 - 40.000
+
Portrait (Susanne). 1993.
Acryl auf Holz.
Verso signiert und datiert sowie mit einem Etikett, dort typografisch betitelt "Susanne", signiert und datiert "25.12.98". 50 x 35 x 8,7 cm (19,6 x 13,7 x 3,4 in). [JS].


• In Knoebels berühmter Porträt-Folge hat er die in Jawlenskys "Meditationen" begonnene Stilisierung des menschlichen Bildniskopfes auf die Spitze getrieben.
• Herausragendes Beispiel von Knoebels meisterlichem Spiel mit der Reduktion und Variation.
• Allein durch die individuelle Farbkombination und den Duktus verleiht Knoebel dem dreidimensionalen Holzkorpus ein "malerisches Inkarnat" und individuellen Charakter.
• Selten ist innerhalb der Werkfolge die Farbgebung in sanften Pastelltönen mit dem faszinierend perlmuttartig schimmernden Zentrum und dem im Dunkeln leuchtenden Gelb.
• Zuletzt waren Knoebels Arbeiten u. a. in der Ausstellung "Imi Knoebel. Green Flag" im White Cube, Hongkong (2023), und in der Ausstellung "Balance" im Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart, Berlin (2022), zu sehen.
• Arbeiten Imi Knoebels befinden sich in bedeutenden internationalen Sammlungen, u. a. dem Museum of Modern Art, New York, dem Hamburger Bahnhof, Berlin, und der Pinakothek der Moderne, München
.

PROVENIENZ: Privatsammlung Berlin.

"Imi Knoebel zählt zu den radikalsten und konsequentesten abstrakten Künstlern von heute [..] im Werk von Knoebel fügt sich Radikalität und Konsequenz zu einer ausgewogenen, jedoch immer von neuem auf die Probe gestellten Einheit zusammen."
Zdenek Felix, zit. nach: Imi Knoebel. Retrospektive 1968-1996, Ausst.-Kat. Haus der Kunst, München 1996, S. 291f.

Aufrufzeit: 07.06.2024 - ca. 14.40 h +/- 20 Min.




 

Aufgeld, Steuern und Folgerechtsvergütung zu Imi Knoebel "Portrait (Susanne)"
Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten, Folgerechtsvergütung fällt an.

Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 32 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 27 % berechnet und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 22 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.

Berechnung bei Regelbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 27 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 21 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer, derzeit 19 %, erhoben. Als Ausnahme hiervon wird bei gedruckten Büchern der ermäßigte Umsatzsteuersatz von derzeit 7 % hinzugerechnet.

Wir bitten um schriftliche Mitteilung vor Rechnungsstellung, sollten Sie Regelbesteuerung wünschen.

Berechnung der Folgerechtsvergütung:
Für Werke lebender Künstler oder von Künstlern, die vor weniger als 70 Jahren verstorben sind, fällt gemäß § 26 UrhG eine Folgerechtsvergütung in folgender Höhe an:
4% des Zuschlags ab 400,00 Euro bis zu 50.000 Euro,
weitere 3 % Prozent für den Teil des Zuschlags von 50.000,01 bis 200.000 Euro,
weitere 1 % für den Teil des Zuschlags von 200.000,01 bis 350.000 Euro,
weitere 0,5 Prozent für den Teil des Zuschlags von 350.000,01 bis 500.000 Euro und
weitere 0,25 Prozent für den Teil Zuschlags über 500.000 Euro.
Der Gesamtbetrag der Folgerechtsvergütung aus einer Weiterveräußerung beträgt höchstens 12.500 Euro.

Die Folgerechtsvergütung ist umsatzsteuerfrei.