Auktion: 538 / 19th Century Art am 10.06.2023 in München button next Lot 621


621
Heinrich Bürkel
Gebirgsdorf mit Brunnen. Im Hintergrund das Wettersteingebirge, 1845.
Öl auf Holz
Schätzung:
€ 12.000
Ergebnis:
€ 15.240

(inklusive Aufgeld)
Gebirgsdorf mit Brunnen. Im Hintergrund das Wettersteingebirge. 1845.
Öl auf Holz.
Bühler/Krückl 219. Links unten signiert und datiert. Verso mit alten Etiketten, nummeriert "272" und typografisch bezeichnet "Gustav K [nauer] K [unstabteilung] Nr. 66". 26 x 38,5 cm (10,2 x 15,1 in).

PROVENIENZ: Kunsthandel Dr. Wilhelm August Luz, Berlin (um 1939).
Kunsthandel München.
Privatsammlung Baden-Württemberg (um 1960 vom Vorgenannten erworben).

AUSSTELLUNG: Neuerwerbungen. Ausstellung der Galerie Dr. W. A. Luz Berlin, ca. 1939, S. 3 (m. Abb. 4).

LITERATUR: Ludwig (Luigi) von Bürkel, Heinrich Bürkel 1802-1869. Ein Malerleben der Biedermeierzeit, München 1940, S. 141, Nr. 365.

Heinrich Bürkel gilt als einer der bekanntesten Münchner Landschafts- und Genremaler biedermeierlicher Prägung. Seine Schilderungen von Bauern, Jägern, Räubern und Bettlern, die er zumeist in beeindruckenden Alpenlandschaften ansiedelt, werden nach der Italienreise 1830–1832 technisch immer versierter. Es gelingt ihm in feinster Lasurmalerei, die klaren Lichterscheinungen des Gebirges einzufangen und eine Synthese zwischen räumlicher und koloristischer Wirkung herzustellen. Eines seiner beliebtesten Motive ist das des Gebirgsdorfes, in dem ihm eine harmonische Verbindung zwischen der imposanten Landschaft und der deutlich präsenten Figur, oftmals in genau beobachtender Detailfreude, gelingt. Vorbilder solcher zwischen Landschaft und Genre angesiedelten Szenen sind die Werke niederländischer Meister, an denen sich der Autodidakt Bürkel malerisch bildet und deren feinmalerische Präzision, gepaart mit realistischer Wirklichkeitstreue er übernimmt. 1834 wird König Ludwig I. auf ihn aufmerksam und kauft ein kleines Gemälde im Münchner Kunstverein. Der gesellschaftliche Durchbruch des Autodidakten und Nichtakademikers Bürkel ist damit eingeleitet. In den folgenden Jahren findet er zahlreiche Abnehmer unter den europäischen Fürsten sowie Käufer in Nordamerika. [KT]



621
Heinrich Bürkel
Gebirgsdorf mit Brunnen. Im Hintergrund das Wettersteingebirge, 1845.
Öl auf Holz
Schätzung:
€ 12.000
Ergebnis:
€ 15.240

(inklusive Aufgeld)




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