Auktion: 276 / Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts am 07.12.2002 Lot 731

 
Pavlos - Salle de bain


731
Pavlos
Salle de bain, 1980.
Objekt
Schätzung:
€ 5.000
Ergebnis:
€ 5.750

(inkl. Käuferaufgeld)

Salle de bain
Objektcollage aus gefältelten und geklebten Plakatpapierstreifen, in Plexiglaskasten, um 1980 .
200 : 142 cm (78,7 : 55,9 in). . Das Markenzeichen des griechischen Künstlers Pavlos ist sein avantgardistischer Umgang mit dem Material Papier. Aus farbigen Papierstreifen, die er faltet, schafft er reliefartige Konstruktionen, ja sogar ganze Environments. In den 1960er Jahren beginnt Pavlos damit, zerschnittene Poster und Magazine für seine Collagen zu verwenden, instinktiv folgt er der inneren Logik seines Werkstoffes. Der bedeutende Kunstkritiker Pierre Restany bezeichnet ihn als "New Realist without knowing it". Seine Kunst zwischen Realität und Virtualität, die auch Elemente der Pop Art integriert, simuliert in gewissem Sinne die Wirklichkeit. Der Betrachter erhält durch die Vertrautheit mit den ihm durch den Alltag geläufigen Motiven, direkten Zugang zu Pavlos' Arbeiten. Eine umfangreiche Ausstellungstätigkeit in bedeutenden internationalen Galerien begleitet seit 1968 das Schaffen des in Paris lebenden Künstlers, 1980 repräsentiert er Griechenland bei der Biennale in Venedig. Seine erste große Retrospektive findet 1997 im Macedonian Museum of Modern Art in Thessaloniki statt. [DP]




731
Pavlos
Salle de bain, 1980.
Objekt
Schätzung:
€ 5.000
Ergebnis:
€ 5.750

(inkl. Käuferaufgeld)