Auktion: 553 / Contemporary Day Sale am 07.06.2024 in München Lot 156

 

156
Arnulf Rainer
Blau graviert (Frauensprache), 1977/1986.
Öl auf Photo, auf Holz montiert im Originalrahmen
Schätzpreis: € 20.000 - 30.000
+
Blau graviert (Frauensprache). 1977/1986.
Öl auf Photo, auf Holz montiert im Originalrahmen.
Unten links monogrammiert, signiert und datiert. Verso handschriftlich datiert und betitelt. 48,5 x 59,5 cm (19 x 23,4 in).

• Aus dem Zyklus "Frauensprache", in dem er Aktfotografien überarbeitet.
• Fotoüberarbeitungen sind elementarer Bestandteil seines Œuvres.
• Arbeiten aus diesem Zyklus waren 2010 in der Ausstellung "Arnulf Rainer. Female" im Museum der Moderne in Salzburg zu sehen.
• 1978 und 1980 vertritt Arnulf Rainer Österreich auf der Biennale in Venedig.
• Arnulf Rainer gilt als Begründer der österreichischen Nachkriegskunst, seine Übermalungen sind heute Teil zahlreicher bedeutender Sammlungen, wie u. a. der Tate Collection, London
.

Wir danken dem Studio Rainer für die wissenschaftliche Beratung.

PROVENIENZ: Privatsammlung USA.

AUSSTELLUNG: Arnulf Rainer. Bilder aus fünf Jahrzehnten, Galerie Ulysses, Wien, 18.10.-22.11.2006 (verso auf dem Keilrahmen mit einem Etikett).

Aufrufzeit: 07.06.2024 - ca. 14.47 h +/- 20 Min.




 

Aufgeld, Steuern und Folgerechtsvergütung zu Arnulf Rainer "Blau graviert (Frauensprache)"
Dieses Objekt wird differenzbesteuert, zuzüglich einer Einfuhrumsatzabgabe in Höhe von 7 % (Ersparnis von etwa 5 % im Vergleich zur Regelbesteuerung) oder regelbesteuert angeboten, Folgerechtsvergütung fällt an.

Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 32 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 27 % berechnet und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 22 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.

Berechnung bei Regelbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 27 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 21 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer, derzeit 19 %, erhoben. Als Ausnahme hiervon wird bei gedruckten Büchern der ermäßigte Umsatzsteuersatz von derzeit 7 % hinzugerechnet.

Wir bitten um schriftliche Mitteilung vor Rechnungsstellung, sollten Sie Regelbesteuerung wünschen.

Berechnung der Folgerechtsvergütung:
Für Werke lebender Künstler oder von Künstlern, die vor weniger als 70 Jahren verstorben sind, fällt gemäß § 26 UrhG eine Folgerechtsvergütung in folgender Höhe an:
4% des Zuschlags ab 400,00 Euro bis zu 50.000 Euro,
weitere 3 % Prozent für den Teil des Zuschlags von 50.000,01 bis 200.000 Euro,
weitere 1 % für den Teil des Zuschlags von 200.000,01 bis 350.000 Euro,
weitere 0,5 Prozent für den Teil des Zuschlags von 350.000,01 bis 500.000 Euro und
weitere 0,25 Prozent für den Teil Zuschlags über 500.000 Euro.
Der Gesamtbetrag der Folgerechtsvergütung aus einer Weiterveräußerung beträgt höchstens 12.500 Euro.

Die Folgerechtsvergütung ist umsatzsteuerfrei.