Auktion: 553 / Contemporary Day Sale am 07.06.2024 in München Lot 143


143
Joseph Beuys
Hasenstein, 1982.
Multiple. Basaltstein mit goldener Sprühfarbe u...
Schätzpreis: € 40.000 - 60.000
+
Hasenstein. 1982.
Multiple. Basaltstein mit goldener Sprühfarbe und rosa Bemalung.
Auf einer der Seitenflächen signiert und nummeriert sowie bezeichnet. Eines von 7 Exemplaren der großen Steine. 35 x 110 x 33 cm (13,7 x 43,3 x 12,9 in).
Herausgegeben von Edition Staeck, Heidelberg. [KT].

• Außergewöhnliche Materialität und Monumentalität.
• Beuys ist ein Meister der vielschichtigen Symbolik: Die Farbe Gold, der Hase und das Urgestein Basalt verbinden sich zu seiner individuellen Mythologie.
• In seiner ersten vielbeachteten Performance 1965 "Wie man dem toten Hasen die Bilder erklärt" sowie 1982 auf der documenta VII in der Aktion "Goldhase" macht Beuys Gold und Hasen zu einem zentralen Motiv seines Schaffens.
• Sehr selten auf dem Auktionsmarkt angeboten (Quelle: artprice.com)
.

PROVENIENZ: Privatsammlung Berlin.

AUSSTELLUNG: Beuys - Lehmbruck: Denken ist Plastik, Bundeskunsthalle Bonn, 25.6.-20.11.2021, S. 66-67 (m. doppels. Abb.).

LITERATUR: Jörg Schellmann, Joseph Beuys. Die Multiples: Werkverzeichnis der Auflagenobjekte und Druckgraphik 1965-1986, München/New York 1992, WVZ-Nr. 460 B (m. Abb., anderes Exemplar).

"Für mich ist der Hase das Symbol für die Inkarnation, denn der Hase macht das ganz real, was der Mensch nur in Gedanken kann. Er gräbt sich ein, er gräbt sich einen Bau. Er inkarniert sich in die Erde, und das allein ist wichtig. So kommt er bei mir vor."
Joseph Beuys, zit. nach: Götz Adriani u.a., Joseph Beuys Leben und Werk, Köln 1984, S. 155.

Aufrufzeit: 07.06.2024 - ca. 14.28 h +/- 20 Min.





Aufgeld, Steuern und Folgerechtsvergütung zu Joseph Beuys "Hasenstein"
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Für Werke lebender Künstler oder von Künstlern, die vor weniger als 70 Jahren verstorben sind, fällt gemäß § 26 UrhG eine Folgerechtsvergütung in folgender Höhe an:
4% des Zuschlags ab 400,00 Euro bis zu 50.000 Euro,
weitere 3 % Prozent für den Teil des Zuschlags von 50.000,01 bis 200.000 Euro,
weitere 1 % für den Teil des Zuschlags von 200.000,01 bis 350.000 Euro,
weitere 0,5 Prozent für den Teil des Zuschlags von 350.000,01 bis 500.000 Euro und
weitere 0,25 Prozent für den Teil Zuschlags über 500.000 Euro.
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Die Folgerechtsvergütung ist umsatzsteuerfrei.