110
Emil Schumacher
Rot gefaßt, 1955.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 30.000 Ergebnis:
€ 37.500 (inklusive Aufgeld)
Rot gefaßt. 1955.
Öl auf Leinwand.
Rechts unten schwer leserlich signiert und datiert. Verso auf dem Keilrahmen signiert, datiert und betitelt. Auf dem Keilrahmen von fremder Hand bezeichnet "Sammlung Gödecke [?], Hagen". 60 x 80 cm (23,6 x 31,4 in).
• Farblich außerordentlich vielfältiges Werk im Œuvre des Künstlers.
• Besonders frühe Arbeit, in der Schumacher die gestische, stark konturierte Malerei erstmals gegen flächigere, freiere Materialexperimente eintauscht.
• Schumacher befreit die Farbe von der Form und die Linie vom gegenständlichen Motiv.
• Weitere Werke aus den 1950er Jahren sind heute Teil bedeutender musealer Sammlungen, u. a. des Metropolitan Museum of Art in New York, der Hamburger Kunsthalle und der Kunsthalle Karlsruhe.
Das Gemälde ist mit der Inventarnummer 0/4.331 in dem von Dr. Ulrich Schumacher angelegten Verzeichnis der Emil Schumacher Stiftung, Hagen, aufgeführt. Wir danken für die freundliche wissenschaftliche Beratung.
PROVENIENZ: Galerie Heseler, München.
Privatsammlung Süddeutschland (in den 1990er Jahren beim Vorgenannten erworben).
Öl auf Leinwand.
Rechts unten schwer leserlich signiert und datiert. Verso auf dem Keilrahmen signiert, datiert und betitelt. Auf dem Keilrahmen von fremder Hand bezeichnet "Sammlung Gödecke [?], Hagen". 60 x 80 cm (23,6 x 31,4 in).
• Farblich außerordentlich vielfältiges Werk im Œuvre des Künstlers.
• Besonders frühe Arbeit, in der Schumacher die gestische, stark konturierte Malerei erstmals gegen flächigere, freiere Materialexperimente eintauscht.
• Schumacher befreit die Farbe von der Form und die Linie vom gegenständlichen Motiv.
• Weitere Werke aus den 1950er Jahren sind heute Teil bedeutender musealer Sammlungen, u. a. des Metropolitan Museum of Art in New York, der Hamburger Kunsthalle und der Kunsthalle Karlsruhe.
Das Gemälde ist mit der Inventarnummer 0/4.331 in dem von Dr. Ulrich Schumacher angelegten Verzeichnis der Emil Schumacher Stiftung, Hagen, aufgeführt. Wir danken für die freundliche wissenschaftliche Beratung.
PROVENIENZ: Galerie Heseler, München.
Privatsammlung Süddeutschland (in den 1990er Jahren beim Vorgenannten erworben).
Schumachers Schaffen ist insbesondere von der vom Motiv befreiten Form und der Linie, von Farbe und außergewöhnlicher Materialität geprägt. Um 1950 wendet sich der Künstler erstmals der ungegenständlichen Malerei zu und schafft in den darauffolgenden Jahren, auch unter dem Einfluss des französischen Informel, lebendige, faszinierende Arbeiten mit spontanem malerischen Ausdruck und einer einzigartigen Bildsprache. Wie auch in der hier angebotenen, besonders frühen, farbkräftigen Arbeit der damals erst beginnenden Werkphase mischt der Künstler seinen Farben dabei ungewöhnliche Materialien bei, verwendet bspw. Sand oder Stoffreste, um die Plastizität und den haptischen Reiz der nun körnigen, rauen Oberfläche zu erhöhen.
Emil Schumacher gehört heute zu den bedeutendsten Vertretern des deutschen Informel. 1959, 1964, und 1977 nimmt er an der documenta II, III und 6 teil, 1958 sind seine Arbeiten im Deutschen Pavillon auf der Biennale in Venedig ausgestellt. Seine Gemälde befinden sich heute in zahlreichen bedeutenden musealen Sammlungen, u. a. im Metropolitan Museum of Art in New York, im Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig in Wien, im Städel Museum in Frankfurt am Main oder im Museum Folkwang in Essen. [CH]
Emil Schumacher gehört heute zu den bedeutendsten Vertretern des deutschen Informel. 1959, 1964, und 1977 nimmt er an der documenta II, III und 6 teil, 1958 sind seine Arbeiten im Deutschen Pavillon auf der Biennale in Venedig ausgestellt. Seine Gemälde befinden sich heute in zahlreichen bedeutenden musealen Sammlungen, u. a. im Metropolitan Museum of Art in New York, im Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig in Wien, im Städel Museum in Frankfurt am Main oder im Museum Folkwang in Essen. [CH]
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Emil Schumacher
Rot gefaßt, 1955.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 30.000 Ergebnis:
€ 37.500 (inklusive Aufgeld)
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