(inkl. Käuferaufgeld)
Berlin am Meer
Tuschpinselzeichnung. 1948. Monogrammiert, datiert sowie mit der Nummer "17" bezeichnet. 29,6 : 41,5.
Seel Werkregister 1976 Nr. 527. Auf hellbraun getöntem Velin. "Seit 1946 hat Werner Heldt eine Reihe von Bildern (...) den Titel gegeben 'Berlin am Meer'. Die Stadt ist uns fremd geworden, ist ohne Anekdote und Milieu, abgesunken auf den Grund, der in einem Tertiär Meeresgrund war. Die Kinder, die mit Sand und Wasser spielen, meinte Werner Heldt, sie wüßten, woraus unsere Städte gemacht sind, woher sie kommen und wohin sie gehen. Berlin am Meer? Zunächst ist es nur ein Meer aus Schutt und Trümmern, das da anbrandet, zerstörtes Schicksal, ausgestoßen und angespült von den Gezeiten menschlichen Daseins. Aber dahinter tut sich anderes auf, eine shakespearesche Dimension, in der am Meer liegen heißt: Größe besitzen, teilhaben am Geheimnis, der irdischen Geographie entrückt sein. Auf der Landkarte, auf der wir die 'Gestade Böhmens' und den 'Hafen Veronas' finden, ist auch das Berlin Werner Heldts verzeichnet." (Wieland Schmied, Notizen zu Werner Heldt, in: W.H., Ausst.Kat. Kestner-Gesellschaft Hannover, 1968, S. 8) - An der oberen Blattkante Reste zweier Papierstreifenmontierungen (je ca. 0,3 : 7 cm). In den Rändern minimal gebräunt sowie partiell mit geringfügigen Knickspuren.
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