Auktion: 553 / Contemporary Day Sale am 07.06.2024 in München Lot 106


106
Gotthard Graubner
Ohne Titel, 1971.
Acryl auf Leinwand auf Hartfaser
Schätzpreis: € 40.000 - 60.000
+
Ohne Titel. 1971.
Acryl auf Leinwand auf Hartfaser.
An der Unterkante mittig bezeichnet. 159 x 109 cm (62,5 x 42,9 in) [JS].

• Frühe großformatige Komposition des deutschen Meisters der Farbfeldmalerei.
• Faszinierend ist Graubners Spiel mit der sanften Schichtung der Farbverläufe und die reduzierte, fein nuancierte Farbigkeit.
• Durch das Durchtränken der Leinwand mit stark verdünnter Farbe hat Graubner einen faszinierend sanften, nebelartigen Auftrag der Pigmente erreicht.
• Zuletzt würdigte u. a. das MKM Museum Küppersmühle in Duisburg Graubners Œuvre in der Ausstellung "Farbe Absolut. Katharina Grosse x Gotthard Graubner" (2019/20).
• Arbeiten Gotthard Graubners befinden sich in zahlreichen bedeutenden Sammlungen, u. a. im Städel Museum, Frankfurt a. Main, in der Sammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland sowie in der Neuen Nationalgalerie, Berlin
.

PROVENIENZ: Uli Lodholz, Nordrhein-Westfalen (direkt vom Künstler erhalten).
Privatbesitz Nordrhein-Westfalen (vom Vorgenannten erhalten).
Galerie Reckermann, Köln.
Privatsammlung (2013 vom Vorgenannten erworben).
Privatbesitz Frankreich (2023 aus dem Besitz des Vorgenannten erhalten).

Aufrufzeit: 07.06.2024 - ca. 13.36 h +/- 20 Min.





Aufgeld, Steuern und Folgerechtsvergütung zu Gotthard Graubner "Ohne Titel"
Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten, Folgerechtsvergütung fällt an.

Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 32 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 27 % berechnet und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 22 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.

Berechnung bei Regelbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 27 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 21 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer, derzeit 19 %, erhoben. Als Ausnahme hiervon wird bei gedruckten Büchern der ermäßigte Umsatzsteuersatz von derzeit 7 % hinzugerechnet.

Wir bitten um schriftliche Mitteilung vor Rechnungsstellung, sollten Sie Regelbesteuerung wünschen.

Berechnung der Folgerechtsvergütung:
Für Werke lebender Künstler oder von Künstlern, die vor weniger als 70 Jahren verstorben sind, fällt gemäß § 26 UrhG eine Folgerechtsvergütung in folgender Höhe an:
4% des Zuschlags ab 400,00 Euro bis zu 50.000 Euro,
weitere 3 % Prozent für den Teil des Zuschlags von 50.000,01 bis 200.000 Euro,
weitere 1 % für den Teil des Zuschlags von 200.000,01 bis 350.000 Euro,
weitere 0,5 Prozent für den Teil des Zuschlags von 350.000,01 bis 500.000 Euro und
weitere 0,25 Prozent für den Teil Zuschlags über 500.000 Euro.
Der Gesamtbetrag der Folgerechtsvergütung aus einer Weiterveräußerung beträgt höchstens 12.500 Euro.

Die Folgerechtsvergütung ist umsatzsteuerfrei.