331
Franz Roubaud
Kaukasische Reiter, um 1890/1900.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 8.000 Ergebnis:
€ 45.720 (inklusive Aufgeld)
Kaukasische Reiter. um 1890/1900.
Öl auf Leinwand.
Links unten signiert. 62 x 39,5 cm (24,4 x 15,5 in).
• Roubaud gehört zu den bedeutendsten Malern im Austausch zwischen Russland und Europa am Ende des 19. Jahrhunderts
• Ein bedeutender Mäzen seines Schaffens ist der russische Zar Alexander III.
• Seine Reiterfiguren faszinieren durch ihren folkloristischen, ethnografisch-dokumentarischen Charakter.
PROVENIENZ: Privatsammlung Hessen.
Öl auf Leinwand.
Links unten signiert. 62 x 39,5 cm (24,4 x 15,5 in).
• Roubaud gehört zu den bedeutendsten Malern im Austausch zwischen Russland und Europa am Ende des 19. Jahrhunderts
• Ein bedeutender Mäzen seines Schaffens ist der russische Zar Alexander III.
• Seine Reiterfiguren faszinieren durch ihren folkloristischen, ethnografisch-dokumentarischen Charakter.
PROVENIENZ: Privatsammlung Hessen.
Bereits 1865 mit neun Jahren besucht Franz Roubaud die Zeichenklasse der Kunstschule in Odessa, die dort im selben Jahr unter der Patronage wohlhabender Mäzene gegründet worden war. Sein vielversprechendes Talent lässt ihn schließlich seine Studien ab 1877 in München weiterverfolgen, wo er an der Akademie der Bildenden Künste vom Direktor und großen Historienmaler Carl von Piloty wertgeschätzt wird. Im privaten Atelier des Schlachtenmalers Josef von Brandt spezialisiert er sich weiter in der Figurendarstellung, der Komposition vielfiguriger Szenen und ihrem Arrangement in der Landschaft. Zar Alexander III. wird auf ihn aufmerksam und finanziert ihm jährliche Sommeraufenthalte im Kaukasus und der Ukraine, sowie seine Reisen in die damalige russische Provinz und die Landstriche um das Schwarze und Kaspische Meer in Jerewan, Tiflis, Baku, Taschkent und Samarkand. Eine erste Goldmedaille erhält er auf der Ausstellung der Akademie der Schönen Künste in Sankt Petersburg 1883. Sein großer Bewunderer, der Zar Alexander III. gibt 19 große Gemälde in Auftrag, die die militärischen Erfolge des Zarenreiches abbilden sollen, wofür Roubaud erneut lange Reisen in die Türkei, Persien und Zentralasien unternimmt. Seine Werke stellt er mit großem Erfolg in Paris, München und Sankt Petersburg aus. In den letzteren beiden Städten residiert er im Wechsel, zwischen 1908-1913 lehrt er als Professor für Schlachten- und Pferdemalerei an der Akademie in Sankt Petersburg. Die Ausstellung 1914 im Münchner Glaspalast, bei der er 34 Werke in einem Saal präsentiert, markiert einen Höhepunkt seiner malerischen Reputation. Bei seinen zahlreichen Reisen entstanden Zeichnungen, Fotografien und Gemälde, die für die entlegenen Gebiete, in denen er sich aufhielt, in ihrer Gesamtheit fast dokumentarischen Charakter haben. Die einsamen Reiter in der Steppe zeigen das Bild einer Begegnung mit den Menschen und der Natur, die für die Besucher der städtischen Ausstellungshallen gewissermaßen exotischen Charakter gehabt haben müssen. Insbesondere die Unmittelbarkeit der auf die Betrachtenden zukommenden Reiter intensiviert den Eindruck und lässt die Szenerie erlebbar werden.
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Kaukasische Reiter, um 1890/1900.
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