74
Andy Warhol
Goethe, 1982.
Farbserigrafie
Schätzpreis: € 300.000 - 500.000
Goethe. 1982.
Farbserigrafie.
Feldmann/Schellmann/Defendi II.270-273. Jeweils signiert und nummeriert. Der komplette Satz von 4 Blatt, jeweils Exemplar 28/100. Auf Lenox-Museumskarton. 96,5 x 96,4 cm (37,9 x 37,9 in).
Vollständig. Gedruckt von Rupert Jasen Smith, New York (jeweils mit dem Trockenstempel). Herausgegeben von den Editionen Schellmann & Klüser, München/New York, in Zusammenarbeit mit Denise René/Hans Mayer, Düsseldorf (verso jeweils mit dem Copyright-Stempel). [AR].
• Als komplette Folge und Matching Set äußerst selten.
• Seit mehr als 35 Jahren in Privatbesitz.
• Eine Ikone der Weltliteratur von Andy Warhol porträtiert.
• Der große deutsche Poet, selbst für seine Farbenlehre berühmt, in den knalligen Farben der Pop-Art.
PROVENIENZ: Edition Schellmann, München.
Privatsammlung Deutschland (1982 von Vorgenanntem erworben).
Aufrufzeit: 08.12.2023 - ca. 19.26 h +/- 20 Min.
Farbserigrafie.
Feldmann/Schellmann/Defendi II.270-273. Jeweils signiert und nummeriert. Der komplette Satz von 4 Blatt, jeweils Exemplar 28/100. Auf Lenox-Museumskarton. 96,5 x 96,4 cm (37,9 x 37,9 in).
Vollständig. Gedruckt von Rupert Jasen Smith, New York (jeweils mit dem Trockenstempel). Herausgegeben von den Editionen Schellmann & Klüser, München/New York, in Zusammenarbeit mit Denise René/Hans Mayer, Düsseldorf (verso jeweils mit dem Copyright-Stempel). [AR].
• Als komplette Folge und Matching Set äußerst selten.
• Seit mehr als 35 Jahren in Privatbesitz.
• Eine Ikone der Weltliteratur von Andy Warhol porträtiert.
• Der große deutsche Poet, selbst für seine Farbenlehre berühmt, in den knalligen Farben der Pop-Art.
PROVENIENZ: Edition Schellmann, München.
Privatsammlung Deutschland (1982 von Vorgenanntem erworben).
Aufrufzeit: 08.12.2023 - ca. 19.26 h +/- 20 Min.
In einer plakativen Inszenierung präsentiert uns Andy Warhol einen der berühmtesten deutschen Dichter aller Zeiten – Goethe, mit dem unverwechselbaren Hut, wie ihn Johann Heinrich Wilhelm Tischbein um 1786/87 in seinem Gemälde "Goethe in der Campagna" darstellt. Warhol entnimmt ihn der landschaftlichen Umgebung dieses Gemäldes und überführt den großen Dichterfürsten in die quadratische Form seiner Serigrafie. Wiedergegeben in knalligen Farben und unter Verwendung auffälliger Konturlinien, reiht sich Goethe in die zahlreichen Berühmtheiten ein, die Warhol porträtiert. Im speziellen Fall seiner vierteiligen Goethe-Suite gelingt dem gefeierten US-amerikanischen Künstler somit eine Neuinterpretation dieses bis dahin wohl bekanntesten, von Tischbein stammenden Goethe-Porträts und übersetzt das Motiv in ein unverwechselbares Pop-Statement.
Die enge Verflechtung mit der deutschen Kunst- und Kulturlandschaft wird in diesem Zusammenhang nicht allein durch die Motivik der vier Serigrafien, sondern auch durch ihre Entstehungsgeschichte deutlich: Als ein Porträtauftrag des Verlegers Siegfried Unseld Andy Warhol 1980 nach Frankfurt führt, besuchen sie gemeinsam das dortige Städel-Museum. Vor dem Gemälde Tischbeins soll Unseld den Pop-Art-Künstler angeregt haben, sich das Motiv für seine eigene Arbeit anzueignen.
Die 1982 entstandene Suite wie auch die gesamte spätere Schaffensperiode des Künsters sind darüber hinaus in besonderem Maße geprägt durch die enge Zusammenarbeit mit den Verlegern Jörg Schellmann und Bernd Klüser. Schellmann arbeitet ab etwa 1970 als einer der wichtigsten Herausgeber zeitgenössischer Editionen mit Künstlern und Künstlerinnen wie Joseph Beuys, Keith Haring und Hanne Darboven zusammen. Das Jahr 1980 markiert dabei den Beginn der Kooperation mit Andy Warhol, denn hier erscheint mit dem berühmten Porträt von Joseph Beuys die erste serielle Arbeit des Künstlers bei Schellmann & Klüser. Über die beiden Künstler äußert sich Schellmann später in bezeichnender Weise: "The influence that art has into our way of thinking and seeing was always very interesting to me, and both Beuys and Warhol, although quite opposite, had a direct contact with people." Bis zum Tod Warhols im Jahr 1987 entstehen neben der heute so gefragten und seltenen Goethe-Suite mehr als 20 weitere Editionen im Rahmen dieser Zusammenarbeit. Sie bietet dem Pop-Art-Pionier eine Plattform für die Verbreitung seiner ikonischen, am Massenkonsum orientierten Serigrafien – frei nach seinem selbsterklärten Motto: Thirty are better than one. [AM]
Die enge Verflechtung mit der deutschen Kunst- und Kulturlandschaft wird in diesem Zusammenhang nicht allein durch die Motivik der vier Serigrafien, sondern auch durch ihre Entstehungsgeschichte deutlich: Als ein Porträtauftrag des Verlegers Siegfried Unseld Andy Warhol 1980 nach Frankfurt führt, besuchen sie gemeinsam das dortige Städel-Museum. Vor dem Gemälde Tischbeins soll Unseld den Pop-Art-Künstler angeregt haben, sich das Motiv für seine eigene Arbeit anzueignen.
Die 1982 entstandene Suite wie auch die gesamte spätere Schaffensperiode des Künsters sind darüber hinaus in besonderem Maße geprägt durch die enge Zusammenarbeit mit den Verlegern Jörg Schellmann und Bernd Klüser. Schellmann arbeitet ab etwa 1970 als einer der wichtigsten Herausgeber zeitgenössischer Editionen mit Künstlern und Künstlerinnen wie Joseph Beuys, Keith Haring und Hanne Darboven zusammen. Das Jahr 1980 markiert dabei den Beginn der Kooperation mit Andy Warhol, denn hier erscheint mit dem berühmten Porträt von Joseph Beuys die erste serielle Arbeit des Künstlers bei Schellmann & Klüser. Über die beiden Künstler äußert sich Schellmann später in bezeichnender Weise: "The influence that art has into our way of thinking and seeing was always very interesting to me, and both Beuys and Warhol, although quite opposite, had a direct contact with people." Bis zum Tod Warhols im Jahr 1987 entstehen neben der heute so gefragten und seltenen Goethe-Suite mehr als 20 weitere Editionen im Rahmen dieser Zusammenarbeit. Sie bietet dem Pop-Art-Pionier eine Plattform für die Verbreitung seiner ikonischen, am Massenkonsum orientierten Serigrafien – frei nach seinem selbsterklärten Motto: Thirty are better than one. [AM]
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Andy Warhol
Goethe, 1982.
Farbserigrafie
Schätzpreis: € 300.000 - 500.000
Aufgeld, Steuern und Folgerechtsvergütung zu Andy Warhol "Goethe"
Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten, Folgerechtsvergütung fällt an.
Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 32 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 27 % berechnet und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 22 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.
Berechnung bei Regelbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 27 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 21 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer, derzeit 19 %, erhoben. Als Ausnahme hiervon wird bei gedruckten Büchern der ermäßigte Umsatzsteuersatz von derzeit 7 % hinzugerechnet.
Wir bitten um schriftliche Mitteilung vor Rechnungsstellung, sollten Sie Regelbesteuerung wünschen.
Berechnung der Folgerechtsvergütung:
Für Werke lebender Künstler oder von Künstlern, die vor weniger als 70 Jahren verstorben sind, fällt gemäß § 26 UrhG eine Folgerechtsvergütung in folgender Höhe an:
4% des Zuschlags ab 400,00 Euro bis zu 50.000 Euro,
weitere 3 % Prozent für den Teil des Zuschlags von 50.000,01 bis 200.000 Euro,
weitere 1 % für den Teil des Zuschlags von 200.000,01 bis 350.000 Euro,
weitere 0,5 Prozent für den Teil des Zuschlags von 350.000,01 bis 500.000 Euro und
weitere 0,25 Prozent für den Teil Zuschlags über 500.000 Euro.
Der Gesamtbetrag der Folgerechtsvergütung aus einer Weiterveräußerung beträgt höchstens 12.500 Euro.
Die Folgerechtsvergütung ist umsatzsteuerfrei.
Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 32 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 27 % berechnet und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 22 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.
Berechnung bei Regelbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 27 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 21 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer, derzeit 19 %, erhoben. Als Ausnahme hiervon wird bei gedruckten Büchern der ermäßigte Umsatzsteuersatz von derzeit 7 % hinzugerechnet.
Wir bitten um schriftliche Mitteilung vor Rechnungsstellung, sollten Sie Regelbesteuerung wünschen.
Berechnung der Folgerechtsvergütung:
Für Werke lebender Künstler oder von Künstlern, die vor weniger als 70 Jahren verstorben sind, fällt gemäß § 26 UrhG eine Folgerechtsvergütung in folgender Höhe an:
4% des Zuschlags ab 400,00 Euro bis zu 50.000 Euro,
weitere 3 % Prozent für den Teil des Zuschlags von 50.000,01 bis 200.000 Euro,
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Die Folgerechtsvergütung ist umsatzsteuerfrei.

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