Auktion: 535 / Evening Sale mit Sammlung Hermann Gerlinger am 09.12.2022 in München button next Lot 36


36
Max Ernst
L'interdit ramait content, 1969.
Öl auf Holz
Schätzung:
€ 80.000
Ergebnis:
€ 162.500

(inklusive Aufgeld)
L'interdit ramait content. 1969.
Öl auf Holz.
Spiess/Metken/Pech 4484 (hier fälschlich als Öl auf Lwd.). Rechts unten signiert. 41 x 32,5 cm (16,1 x 12,7 in).
Vorlage für die Farblithografie Blatt IX "L'interdit ramait content" zu René Char – Max Ernst, Dent prompte.
• Der Vogel Loplop ist das "Alter Ego" von Max Ernst.
• Reizvolle, mystische Darstellung in unverwechselbarer, technischer Präzision.
• Max Ernst war auf der documenta I, II, III vertreten.
• Als zentraler Künstler der deutsch-französischen Avantgarde ist Max Ernst in internationalen Sammlungen vertreten, darunter das Solomon R. Guggenheim Museum, Metropolitan Museum und Museum of Modern Art, New York, das Centre Pompidou, Paris, und die Tate Gallery, London
.

Wir danken Herrn Dr. Jürgen Pech, Bonn, für die freundliche Auskunft.

PROVENIENZ: Privatsammlung Paris.
Privatbesitz.

AUSSTELLUNG: Kunststücke, Festspielausstellung, Galerie Salis & Vertes, Salzburg (2000).

LITERATUR: Hôtel Drouot, Paris, Auktion 10.4.1987, Los 97 (m. Farbabb.).
Hôtel Drouot, Paris, Auktion 21.4.2000, Los 67 (m. Farbabb. 67).

Max Ernst, eine Ikone der europäischen Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts, zählt zu den bedeutendsten Künstlern des Surrealismus. Mit seinem Namen untrennbar verbunden sind die Techniken der Collage, Frottage und Grattage, mittels derer Ernst die eigentümliche, oftmals fantastisch-träumerische Wirkung seiner Bilder erzielt. Die technischen Vorgehensweisen überlappen sich oftmals und sind letztlich bisweilen nicht mehr klar definierbar. Die unglaubliche Vielfalt lässt die träumerischen, imaginativen Bilder entstehen, die mit dem Namen Max Ernst verbunden werden. Der "Loplop", jener mythische Vogel, der im Werk von Max Ernst seit den 1920er Jahren immer wieder auftaucht, steht hier im wirbelnden Zentrum eines rotierenden Musters. Das Auge des Vogels ist der "Nabel", von dem alle Kraft des Bildes ausgeht. Der "Loplop" sieht alles, auch wenn wir nicht sehen, was er sieht. Wirklichkeit und Traum, Vergangenheit und Gegenwart verschmelzen zu einer übernatürlichen Realität. Dieses Gemälde wählt Max Ernst als Vorlage für die Farblithografie "L'interdit ramait content" zu der bei Lucie Weill 1969 erschienenen Mappe "René Char – Max Ernst, Dent prompte". Das unserem Motiv zugehörige Gedicht von René Char lautet:
L'interdit ramait content
Lavait risqué le pli
Mis en vacances le trimard
Élargi l'orage du front
Remis l'eau douce aux fantômes
Peu lui importait en vérité
Que son dos fût brisé et trahi du soleil
Il entrait pur dans la trame.



36
Max Ernst
L'interdit ramait content, 1969.
Öl auf Holz
Schätzung:
€ 80.000
Ergebnis:
€ 162.500

(inklusive Aufgeld)




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