193
Ernst Ludwig Kirchner
Erna Schilling mit Kater Boby (Frau mit Katze), Um 1919.
Farbige Kreidezeichnung
Schätzpreis: € 15.000 - 20.000
Erna Schilling mit Kater Boby (Frau mit Katze). Um 1919.
Farbige Kreidezeichnung.
Rechts unten signiert sowie verso signiert. Auf chamoisfarbenem Velin. 41,3 x 56,2 cm (16,2 x 22,1 in), blattgroß.
Verso mit einer Zeichnung weiblicher Akte ("Badende", wohl die Modelle Erna und Gerda), Bleistift, um 1915. [CH].
• Ausgearbeitete, farbige Zeichnung mit besonders dichtem, dynamischem Strich.
• Beidseitig bemaltes Blatt: verso mit der Bleistift-Zeichnung zweier weiblicher Akte (um 1915).
• Ab 1917 zieht es Kirchner in die Schweiz, Davos wird später zur Wahlheimat des Künstlers und seiner Lebensgefährtin Erna Schilling.
• Kirchners ganz persönliche Lebenswelt: Als treuer Mitbewohner begleitet ihn Kater Boby bis zu dessen Tod 1930.
• Unmittelbare, spontane und doch treffende Niederschrift des Gesehenen und Erlebten.
Das vorliegende Werk ist im Ernst Ludwig Kirchner Archiv, Wichtrach/Bern, dokumentiert.
Wir danken zudem Herrn Prof. Dr. Dr. Gerd Presler für die Hinweise und die Unterstützung bei der Bearbeitung dieses Werkes.
PROVENIENZ: Wohl Galerie Valentien, Stuttgart (auf der Rahmenrückpappe mit dem Galerieetikett).
Privatsammlung Baden-Württemberg.
Privatsammlung Deutschland (vom Vorgenannten erworben).
Privatsammlung Süddeutschland (wohl in den 1950er Jahren vom Vorgenannten erworben).
Privatsammlung Süddeutschland (2006 vom Vorgenannten durch Erbschaft erhalten).
Vor seinem endgültigen Umzug in die Schweiz reist Ernst Ludwig Kirchner ab 1917 aufgrund seines gesundheitlichen Zustands mehrfach nach Davos, um sich dort unter anderem bei Dr. Frédéric Bauer, dem damaligen Chefarzt des Davoser Parksanatoriums, in Behandlung zu begeben. Auch den Sommer 1918 verbringt er in seinem Schweizer Sehnsuchtsort in den Bergen und mietet im darauffolgenden Winter schließlich das Haus "In den Lärchen" in Frauenkirch, in dem 1919 diese farbige Kreidezeichnung seiner handarbeitenden Lebensgefährtin Erna Schilling und des Katers Boby entsteht.
Kirchner schrieb in jenen Sommertagen: "Boby, der kleine Kater ist jetzt hier . Sauber und lebendig, eine recht interessante Gesellschaft. Ein Bild auf dem Teppich mit Katze, ein Akt schwebt mir vor, es muss eine feine Arbeit werden", und später: "Ich muss zeichnen bis zur Raserei, nur zeichnen. Dann nach einiger Zeit das Gute aussuchen. Die Technik [ist] zu schön. Boby und Mutterkatze gemacht." (E. L. Kirchner, 30.7.1919 und 4.8.1919, zit. nach: L. Grisebach, Kirchners Davoser Tagebuch, Wichtrach 1997, S. 40f.)
"Dieser Schaffensrausch entlädt sich zunächst in seinen Skizzenbüchern (vgl. Presler Skb 64-24,-25,-29), dann auch in dieser Zeichnung, die in wuchtigen Strichlagen die innere, schöpferische Energiedichte Kirchners versammelt." (Prof. Dr. Dr. Gerd Presler)
Aufrufzeit: 07.06.2025 - ca. 16.04 h +/- 20 Min.
Farbige Kreidezeichnung.
Rechts unten signiert sowie verso signiert. Auf chamoisfarbenem Velin. 41,3 x 56,2 cm (16,2 x 22,1 in), blattgroß.
Verso mit einer Zeichnung weiblicher Akte ("Badende", wohl die Modelle Erna und Gerda), Bleistift, um 1915. [CH].
• Ausgearbeitete, farbige Zeichnung mit besonders dichtem, dynamischem Strich.
• Beidseitig bemaltes Blatt: verso mit der Bleistift-Zeichnung zweier weiblicher Akte (um 1915).
• Ab 1917 zieht es Kirchner in die Schweiz, Davos wird später zur Wahlheimat des Künstlers und seiner Lebensgefährtin Erna Schilling.
• Kirchners ganz persönliche Lebenswelt: Als treuer Mitbewohner begleitet ihn Kater Boby bis zu dessen Tod 1930.
• Unmittelbare, spontane und doch treffende Niederschrift des Gesehenen und Erlebten.
Das vorliegende Werk ist im Ernst Ludwig Kirchner Archiv, Wichtrach/Bern, dokumentiert.
Wir danken zudem Herrn Prof. Dr. Dr. Gerd Presler für die Hinweise und die Unterstützung bei der Bearbeitung dieses Werkes.
PROVENIENZ: Wohl Galerie Valentien, Stuttgart (auf der Rahmenrückpappe mit dem Galerieetikett).
Privatsammlung Baden-Württemberg.
Privatsammlung Deutschland (vom Vorgenannten erworben).
Privatsammlung Süddeutschland (wohl in den 1950er Jahren vom Vorgenannten erworben).
Privatsammlung Süddeutschland (2006 vom Vorgenannten durch Erbschaft erhalten).
Vor seinem endgültigen Umzug in die Schweiz reist Ernst Ludwig Kirchner ab 1917 aufgrund seines gesundheitlichen Zustands mehrfach nach Davos, um sich dort unter anderem bei Dr. Frédéric Bauer, dem damaligen Chefarzt des Davoser Parksanatoriums, in Behandlung zu begeben. Auch den Sommer 1918 verbringt er in seinem Schweizer Sehnsuchtsort in den Bergen und mietet im darauffolgenden Winter schließlich das Haus "In den Lärchen" in Frauenkirch, in dem 1919 diese farbige Kreidezeichnung seiner handarbeitenden Lebensgefährtin Erna Schilling und des Katers Boby entsteht.
Kirchner schrieb in jenen Sommertagen: "Boby, der kleine Kater ist jetzt hier . Sauber und lebendig, eine recht interessante Gesellschaft. Ein Bild auf dem Teppich mit Katze, ein Akt schwebt mir vor, es muss eine feine Arbeit werden", und später: "Ich muss zeichnen bis zur Raserei, nur zeichnen. Dann nach einiger Zeit das Gute aussuchen. Die Technik [ist] zu schön. Boby und Mutterkatze gemacht." (E. L. Kirchner, 30.7.1919 und 4.8.1919, zit. nach: L. Grisebach, Kirchners Davoser Tagebuch, Wichtrach 1997, S. 40f.)
"Dieser Schaffensrausch entlädt sich zunächst in seinen Skizzenbüchern (vgl. Presler Skb 64-24,-25,-29), dann auch in dieser Zeichnung, die in wuchtigen Strichlagen die innere, schöpferische Energiedichte Kirchners versammelt." (Prof. Dr. Dr. Gerd Presler)
Aufrufzeit: 07.06.2025 - ca. 16.04 h +/- 20 Min.
193
Ernst Ludwig Kirchner
Erna Schilling mit Kater Boby (Frau mit Katze), Um 1919.
Farbige Kreidezeichnung
Schätzpreis: € 15.000 - 20.000
Aufgeld und Steuern zu Ernst Ludwig Kirchner "Erna Schilling mit Kater Boby (Frau mit Katze)"
Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten.
Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 32 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 27 % berechnet und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 22 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.
Berechnung bei Regelbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 27 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 21 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer von 7 % erhoben.
Wir bitten um schriftliche Mitteilung vor Rechnungsstellung, sollten Sie Regelbesteuerung wünschen.
Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 32 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 27 % berechnet und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 22 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.
Berechnung bei Regelbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 27 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 21 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer von 7 % erhoben.
Wir bitten um schriftliche Mitteilung vor Rechnungsstellung, sollten Sie Regelbesteuerung wünschen.
Hauptsitz
Joseph-Wild-Str. 18
81829 München
Tel.: +49 (0)89 55 244-0
Fax: +49 (0)89 55 244-177
info@kettererkunst.de
Louisa von Saucken / Christoph Calaminus
Holstenwall 5
20355 Hamburg
Tel.: +49 (0)40 37 49 61-0
Fax: +49 (0)40 37 49 61-66
infohamburg@kettererkunst.de
Dr. Simone Wiechers
Fasanenstr. 70
10719 Berlin
Tel.: +49 (0)30 88 67 53-63
Fax: +49 (0)30 88 67 56-43
infoberlin@kettererkunst.de
Cordula Lichtenberg
Gertrudenstraße 24-28
50667 Köln
Tel.: +49 (0)221 510 908-15
infokoeln@kettererkunst.de
Hessen
Rheinland-Pfalz
Miriam Heß
Tel.: +49 (0)62 21 58 80-038
Fax: +49 (0)62 21 58 80-595
infoheidelberg@kettererkunst.de
Nico Kassel, M.A.
Tel.: +49 (0)89 55244-164
Mobil: +49 (0)171 8618661
n.kassel@kettererkunst.de
Wir informieren Sie rechtzeitig.