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Cy Twombly
Untitled (Notes from a Tower), 1961.
Bleistiftzeichnung, Wachskreide und Buntstift
Schätzung:
€ 180.000 Ergebnis:
€ 362.500 (inkl. Käuferaufgeld)
Untitled (Notes from a Tower). 1961.
Bleistiftzeichnung, Wachskreide und Buntstift.
Oben mittig in der Darstellung signiert und datiert. Verso betitelt "Notes from a Tower" und bezeichnet "Wolkenstein Castle Tyrol July 1961". 33,3 x 35,6 cm (13,1 x 14 in), Blattgröße.
Wichtige Arbeit aus der bedeutenden Werkserie "Wolkenstein".
Namhafte Provenienz: Die Galleria d’Arte La Tartaruga und die Galerie Zwirner gehören zu den ersten, die Twombly in Europa verkaufen.
Weitere Arbeiten dieser Serie befinden sich in musealem Besitz, u.a. in den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, Museum Brandhorst, München.
Seit über 50 Jahren in Familienbesitz.
Die Arbeit wird in das Addendum des Werkverzeichnisses der Zeichnungen aufgenommen. Wir danken Herrn Nicola del Roscio für die wissenschaftliche Beratung.
PROVENIENZ: Galleria d’Arte La Tartaruga, Rom (verso mit dem Stempel).
Galerie Rudolf Zwirner, Essen.
Privatsammlung Schweiz (Anfang der 60er beim Vorgenannten erworben).
Privatsammlung Süddeutschland (durch Erbschaft vom Vorgenannten).
"In the early sixties, however - and through the decade - Twombly's creative energy erupts, turning out an extended series of untitled compositions in which pictograms and ideograms - many, but not exclusively, sexual - swim and seethe in a broth of jittery action."
Simon Schama, zit. nach: Nicola del Roscio (Hrsg.), The Essential Cy Twombly, 2001, S. 12
Bleistiftzeichnung, Wachskreide und Buntstift.
Oben mittig in der Darstellung signiert und datiert. Verso betitelt "Notes from a Tower" und bezeichnet "Wolkenstein Castle Tyrol July 1961". 33,3 x 35,6 cm (13,1 x 14 in), Blattgröße.
Wichtige Arbeit aus der bedeutenden Werkserie "Wolkenstein".
Namhafte Provenienz: Die Galleria d’Arte La Tartaruga und die Galerie Zwirner gehören zu den ersten, die Twombly in Europa verkaufen.
Weitere Arbeiten dieser Serie befinden sich in musealem Besitz, u.a. in den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, Museum Brandhorst, München.
Seit über 50 Jahren in Familienbesitz.
Die Arbeit wird in das Addendum des Werkverzeichnisses der Zeichnungen aufgenommen. Wir danken Herrn Nicola del Roscio für die wissenschaftliche Beratung.
PROVENIENZ: Galleria d’Arte La Tartaruga, Rom (verso mit dem Stempel).
Galerie Rudolf Zwirner, Essen.
Privatsammlung Schweiz (Anfang der 60er beim Vorgenannten erworben).
Privatsammlung Süddeutschland (durch Erbschaft vom Vorgenannten).
"In the early sixties, however - and through the decade - Twombly's creative energy erupts, turning out an extended series of untitled compositions in which pictograms and ideograms - many, but not exclusively, sexual - swim and seethe in a broth of jittery action."
Simon Schama, zit. nach: Nicola del Roscio (Hrsg.), The Essential Cy Twombly, 2001, S. 12
Cy Twombly gehört neben Robert Rauschenberg und Jasper Johns zu den wichtigsten Vertretern einer neuen Künstlergeneration, die den abstrakten Expressionismus in Amerika ablösen. In seinen frühen Bildern Anfang der 1950er Jahre setzt Twombly sich unter dem Eindruck von Franz Kline, vor allem aber unter dem Eindruck von Paul Klee mit den Möglichkeiten der gestisch-expressionistischen Pinselführung auseinander, er entwickelt ein sensibles Geflecht von Zeichen, Worten, Zahlen und gegenständlichen Fragmenten. Es gelingt ihm trotz der Zartheit seiner Bildelemente, eine Monumentalität im Ausdruck zu erreichen, die ihresgleichen sucht. Twomblys Arbeiten sind nicht einfach zu entschlüsseln, eine unendliche Zahl von verborgenen Codes türmen sich auf, ein scheinbarer Schutzwall des Künstlers, um sich vor Interpretation zu schützen. Im ersten Moment des Betrachtens findet sich ein Sammelsurium von Details: Zahlen und Zeichen, kalligrafische Piktogramme, gestische Linien und fleckige Farbkörper, in denen man versucht, Hinweise zur Entschlüsselung zu finden. Die oft obszönen und trivialen Motive machen seine Kunst provokativ, rebellisch und unerwartet aber auch dem Zeitgeist entsprechend. Seine Zeichnungen sind gleichzeitig spielerisch und agressiv, sind sowohl impulsiv als auch kalkuliert. Mit solcher Kraft zeichnet Twombly, dass sich die Maserung des Holztisches durchdrückt, auf dem er diese Zeichnung wohl anfertigt. Man kann regelrecht physisch sehen, wie die Inspiration aus ihm herausbricht. Gleichzeitig sind seine Linienkompositionen von einer Filigranität und Leichtigkeit geprägt, die zu seiner ganz eigenen mächtigen Bildsprache werden. Die Zartheit der Liniengeflechte wird durch die bewusste Einbindung des hellen cremefarbenen Papieruntergrunds unterstrichen und steht im Kontrast zu den zum Teil derben Bildelementen. Damit erreicht er eine spannungsvolle Komposition, die den Betrachter herausfordert, seine Kunst zu "lesen". [SM]
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Cy Twombly
Untitled (Notes from a Tower), 1961.
Bleistiftzeichnung, Wachskreide und Buntstift
Schätzung:
€ 180.000 Ergebnis:
€ 362.500 (inkl. Käuferaufgeld)
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