32
Leopold Karl Müller
Der Griechische Mohr, 1855.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 1.800 Ergebnis:
€ 6.875 (inkl. Käuferaufgeld)
Der Griechische Mohr. 1855.
Öl auf Leinwand.
Rechts unten signiert und datiert. 52 x 37,5 cm (20,4 x 14,7 in).
Signiert ist das Gemälde von Leopold Karl Müller, der leider nicht exakt zugeordnet werden kann, obwohl er offensichtlich ein sehr talentierter Künstler war. Besonderen Wert legt Müller auf die detailreiche Darstellung der Kleidung und die würdevolle Haltung des Mannes. Die Umgebung deutet er dagegen nur in gedeckten Farbtönen an. Erst auf den zweiten Blick wird ersichtlich, dass der Mann an Bord eines Segelschiffes auf offenem Meer porträtiert ist.
Der Künstler darf jedoch auf keinen Fall mit dem gleichnamigen österreichischen Orientmaler Leopold Carl Müller (Wien 1834-1892) verwechselt werden, dessen Signatur und charakteristische Malweise deutlich anders ausfallen.
Bei dem dargestellten Mann handelt es sich wohl um den sogenannten "Griechischen Mohr" Marcos Abessinios, der in der Leibgarde Ottos I., König von Griechenland, diente. Er trägt die traditionelle griechische Nationaltracht, die Fustanella, den typischen weißen Faltenrock. Darüber eine prachtvolle, mit Goldfäden bestickte rote Weste und eine ebenso gearbeitete dunkelblaue Jacke. Eine rote Schärpe hält seinen Krummsäbel mit prunkvollem Griff. Auch die roten Schuhe und blauen Gamaschen sind reich verziert. Komplettiert wird die Tracht vom roten Fes mit schwarzer Quaste. Datiert ist das Gemälde mit 1855, somit entstand es noch während der Regentschaft von Otto I. Nach der Revolution in Griechenland und dem Sturz des Königs kam auch Abessinios 1863 in dessen Gefolge nach Bamberg, wo Otto I. mit seinem kleinen Hofstaat von etwa 50 Personen im Exil residierte. Neben den farbenfrohen Trachten der Griechen sorgte vor allem der Mohr für Exotik in dem kleinen oberfränkischen Städtchen. [CB].
Aufrufzeit: ca. 14.15 h +/- 20 Min.
Öl auf Leinwand.
Rechts unten signiert und datiert. 52 x 37,5 cm (20,4 x 14,7 in).
Signiert ist das Gemälde von Leopold Karl Müller, der leider nicht exakt zugeordnet werden kann, obwohl er offensichtlich ein sehr talentierter Künstler war. Besonderen Wert legt Müller auf die detailreiche Darstellung der Kleidung und die würdevolle Haltung des Mannes. Die Umgebung deutet er dagegen nur in gedeckten Farbtönen an. Erst auf den zweiten Blick wird ersichtlich, dass der Mann an Bord eines Segelschiffes auf offenem Meer porträtiert ist.
Der Künstler darf jedoch auf keinen Fall mit dem gleichnamigen österreichischen Orientmaler Leopold Carl Müller (Wien 1834-1892) verwechselt werden, dessen Signatur und charakteristische Malweise deutlich anders ausfallen.
Bei dem dargestellten Mann handelt es sich wohl um den sogenannten "Griechischen Mohr" Marcos Abessinios, der in der Leibgarde Ottos I., König von Griechenland, diente. Er trägt die traditionelle griechische Nationaltracht, die Fustanella, den typischen weißen Faltenrock. Darüber eine prachtvolle, mit Goldfäden bestickte rote Weste und eine ebenso gearbeitete dunkelblaue Jacke. Eine rote Schärpe hält seinen Krummsäbel mit prunkvollem Griff. Auch die roten Schuhe und blauen Gamaschen sind reich verziert. Komplettiert wird die Tracht vom roten Fes mit schwarzer Quaste. Datiert ist das Gemälde mit 1855, somit entstand es noch während der Regentschaft von Otto I. Nach der Revolution in Griechenland und dem Sturz des Königs kam auch Abessinios 1863 in dessen Gefolge nach Bamberg, wo Otto I. mit seinem kleinen Hofstaat von etwa 50 Personen im Exil residierte. Neben den farbenfrohen Trachten der Griechen sorgte vor allem der Mohr für Exotik in dem kleinen oberfränkischen Städtchen. [CB].
Aufrufzeit: ca. 14.15 h +/- 20 Min.
32
Leopold Karl Müller
Der Griechische Mohr, 1855.
Öl auf Leinwand
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