310
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Bambergische Peynliche Hals-Gerichts-Ordnung, 1738, 1738.
Schätzung:
€ 800 Ergebnis:
€ 1.071 (inkl. Käuferaufgeld)
Becker, Amman 139. - Hollstein II, 25. - Andresen 45. - Vgl. Kaspers S. 132. - Vorbild der peinlichen Halsgerichtsordnung Kaiser Karl V. war die Bambergensis, als deren Verfasser Johann von Schwarzenberg gilt. Sie liegt hier in der Fassung von 1580 vor, von der wegen der unverminderten Aktualität in der Strafrechtspraxis im Jahr 1738 ein seitengetreuer Nachdruck veranstaltet wurde. Die Holzschnitte hierzu stammen von den Originalstöcken. Die Trautschen Holzschnitte sind Wiederverwendungen aus der Originalausgabe der Bambergensis von 1507, zu denen nur der schöne Titelholzschnitt Jost Ammans neu hinzu gekommen ist. Der Titel zeigt das Wappen des Fürstbischofs von Bamberg, Joh. G. von Zobel. Der Drucktitel darüber in Rot. - In den Bibliographien (Becker u. a.) wird der ganzseit. Holzschnitt des Jüngsten Gerichts als Erfindung Ammans genannt, die von Lucas Mayer ausgeführt wurde. - Die ausdrucksvollen Holzschnitte zeigen begleitend zum Text den Ablauf eines Strafprozesses im 16. Jh., darunter Gerichtsszenen, Folterwerkzeuge, Verhör, Anklage und Strafvollzug. - Tlw. schwach gebräunt, ca. 10 Bll. geringfüg. wasserrandig, vereinz. leicht fleckig, 1 Darstellung mit 2 kl. Fehlstellen. Einbd. etw. fleckig, tlw. beschabt und bestoßen.
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Bambergische Peynliche Hals-Gerichts-Ordnung, 1738, 1738.
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