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Don Quichote schlägt Purzelbaum
Wir danken Herrn Prof. Dr. Imiela für die wissenschaftliche Beratung
PROVENIENZ: Bankier Richard Samson, Hamburg.
Ausstellung: Max Slevogt. Gemälde - Aquarell - Pastelle - Zeichnungen zu seinem 60. Geburtstage, Ausst.Kat. Preußische Akademie der Künste, Berlin 1928, S. 16, Kat.Nr. 154.
Slevogt beschäftigt sich im Laufe seines Lebens mehrmals mit dem Don Quichote-Thema: 1907 entstehen das Gemälde "Don Quichote", 1912 die Blätter "Don Quichote und die Zauberflöte" sowie "Don Quichote" als Vernis Mou und einige Jahre später, im Jahr 1923, die Gemälde "Don Quichote vor Dulcinea" und "Don Quichote am Löwenkäfig". Hans-Jürgen Imiela vermutet, dass der Künstler in dem unverstandenen Tun des Cervantes-Helden eine Beziehung zu seiner eigenen Stellung in den 1920er Jahren gesehen haben muss. "Resignierend sieht Slevogt sich künstlerisch immer mehr, bis zur Ratlosigkeit, abgeschlossen. Dem Alternden bleibt der Zugang zu der jüngsten Malerei versagt. [...] Don Quixote ist zur Schlüsselfigur für diese Unzulänglichkeit geworden, wohl auch aus dem Wissen um die eigene Unfähigkeit, den abgerissenen Kontakt zum lebendigen Strom des Neuen herzustellen" (zit. nach: Imiela, Max Slevogt, Karlsruhe 1968, S. 219f.).
Öl auf Holz
Links unten signiert. 70 x 55 cm ( 27,5 x 21,6 in).
Privatsammlung Süddeutschland.
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