338
Georg Karl Pfahler
Telerüd, 1968/69.
Acryl auf Leinwand
Schätzung:
€ 12.000 Ergebnis:
€ 23.750 (inkl. Käuferaufgeld)
Telerüd. 1968/69.
Acryl auf Leinwand.
Verso signiert, datiert, betitelt und bezeichnet sowie auf dem Keilrahmen mit Hängehinweis "Bitte stets auf weiße Wand hängen". 180 x 171 cm (70,8 x 67,3 in) . [JS].
Wir danken Herrn Florian Pfahler für die freundliche Bestätigung der Arbeit, das Werk wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis der Gemälde aufgenommen.
PROVENIENZ: Privatsammlung Rheinland.
"Das Bild verlässt die Wand und entfaltet sich im Raum."
G. K. Pfahler, zit. nach: Künstler. Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, München 2000, S. 15.
Acryl auf Leinwand.
Verso signiert, datiert, betitelt und bezeichnet sowie auf dem Keilrahmen mit Hängehinweis "Bitte stets auf weiße Wand hängen". 180 x 171 cm (70,8 x 67,3 in) . [JS].
Wir danken Herrn Florian Pfahler für die freundliche Bestätigung der Arbeit, das Werk wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis der Gemälde aufgenommen.
PROVENIENZ: Privatsammlung Rheinland.
"Das Bild verlässt die Wand und entfaltet sich im Raum."
G. K. Pfahler, zit. nach: Künstler. Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, München 2000, S. 15.
Ende der 1950er Jahre löst sich Georg Karl Pfahlers Malerei zunehmend von seinem früheren informellen, von Willi Baumeister beeinflussten Stil. In den folgenden Jahren vereinfachen sich die Formen noch stärker, um ausschließlich zu Vehikeln der Farbe und ihrer Bezüge untereinander zu werden. Etwa ab 1962 wandeln sich die Formblöcke zu scharf abgegrenzten Farbflächen. Sie lassen Pfahler zum einzigen Repräsentanten des sogenannten "Hard-Edge" in Deutschland werden. Geradezu skulptural heben sich die roten und magentafarbenen Farbflächen in unserem, für diese Zeit charakteristischen Gemälde aus dem weißen Fond, welcher der künstlerischen Anmerkung auf dem Keilrahmen entsprechend, mit einer weißen Wand optisch verschmelzen und die Farbe scheinbar dreidimensional in den Vordergrund treten lassen soll. Mit seinen Gemälden der 1960er Jahre, die in Ausstellungen wie "Signale" 1965 in Basel, "Formen der Farbe" 1967 in Amsterdam, Stuttgart und Bern oder "Painting and Sculpture from Europe" 1968 in New York gezeigt werden, gelingt Pfahler der internationale Durchbruch. Mit dem Interesse an räumlichen Farbqualitäten ist es nur konsequent, dass Pfahler 1965 beginnt, seine Arbeiten in den "Farb-Raum-Objekten" und um 1969 in den "Farbräumen" tatsächlich ins Dreidimensionale zu übersetzen. Zusammen mit Thomas Lenk, Heinz Mack und Günter Uecker wird Pfahler 1970 für den deutschen Beitrag auf der Biennale in Venedig ausgewählt, 1981 wird er als Vertreter deutscher Kunst auf der Biennale in São Paulo bestimmt. [JS]
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Georg Karl Pfahler
Telerüd, 1968/69.
Acryl auf Leinwand
Schätzung:
€ 12.000 Ergebnis:
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