1333
Breitkopf, J. G. I.
Ueber den Druck der geographischen Charten.
Schätzung:
€ 500 Ergebnis:
€ 655 (inkl. Käuferaufgeld)
Bigmore/Wyman S. 81. - Lex Kart. II, 830. - ADB III, 299. - Angeregt durch den großen Erfolg seiner epochemachenden Erneuerung des Notentypendrucks experimentierte Breitkopf auch auf dem Gebiet der Typometrie, der Herstellung von Karten mit beweglichen Lettern. Obwohl A. Preuschen in Karlsruhe und der Basler Buchdrucker W. Haas schon einige Zeit zuvor ähnliche Versuche in diese Richtung unternommen und letzterer 1776 eine typometr. hergestellte Karte von Basel veröffentlicht hatte, gilt Breitkopf als Erfinder dieser Technik, da er sich bereits seit 1759 damit auseinandergesetzt hatte. Sie war dem Tiefdruck jedoch hinsichtlich der praktischen und kommerziellen Verwertung unterlegen, daher verwandte Breitkopf solcherart hergestellte Karten nur als gegentliche Beigaben und für "selbstverfaßte Gelegenheitsscherze" (ADB). Spätestens mit der Erfindung der Lithographie galt die Technik als überholt. - Bevor Breitkopf in vorlieg. Text seine Technik erläutert, geht er kurz auf die Geschichte des Landkartendrucks ein. Die beigefügte Karte zeigt die Gegend um Leipzig. "[It] certainly deserves to rank among the curiosities of printing. It is a most ingenious performance." (Bigmore/W.). - In den breiten Rändern etw. stockfleckig, Karte mittig mit Knickspur. Einbd. beschädigt.
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Breitkopf, J. G. I.
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