Auktion: 22 / Online Sale am 15.03.2024 Lot 122000203
122000203
Erich Heckel
Blinder Irrer, 1914.
Bleistiftzeichnung
Schätzung:
€ 2.000 Ergebnis:
€ 3.810 (inklusive Aufgeld)
Blinder Irrer. 1914.
Bleistiftzeichnung.
Links unten signiert und datiert sowie schwach leserlich betitelt. Auf chamoisfarbenem Zeichenpapier. 49,8 x 33,8 cm (19,6 x 13,3 in), Sichtmaß (im Passepartout).
Verso mit der formatfüllenden Bleistiftzeichnung eines hockenden Mädchens im Boot. [JS].
• Extreme Komposition und Motivik zu Beginn des Ersten Weltkrieges.
• Für die ausdrucksgeladene Kunst des Expressionimus ist das Durchleben extremer Seelenzustände und der emotionalisierte Blick auf die Wirklichkeit von zentraler Bedeutung.
• Die Beschäftigung mit emotional und geistig extremen Situationen belegt die zeitgenössische Faszination für das Unterbewusste und Unkontrollierte.
• In unmittelbarem Zusammenhang mit Heckels Gemälde "Irre beim Essen" (Hüneke 1914-25) entstanden.
• Umfangreiche Ausstellungshistorie.
PROVENIENZ: Sammlung Hermann Gerlinger, Würzburg (auf dem Passepartout mit dem Sammlerstempel, Lugt 6032).
AUSSTELLUNG: Erich Heckel, 1883-1970, Aquarelle, Zeichnungen. Ausstellung zum 100. Geburtstag des Malers, Städtische Galerie, Würzburg, 1983, Kat.-Nr. 43 (m. Abb.).
Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum, Schloss Gottorf, Schleswig (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 1995-2001).
Kunstmuseum Moritzburg, Halle an der Saale (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 2001-2017).
Buchheim Museum, Bernried (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 2017-2022).
Erich Heckel. Einfühlung und Ausdruck, Buchheim Museum, Bernried, 31.10.2020-7.3.2021, S. 231 (m. Abb.).
LITERATUR: Heinz Spielmann (Hrsg.), Die Maler der Brücke. Sammlung Hermann Gerlinger, Stuttgart 1995, S. 294f., SHG-Nr. 439 (m. Abb. recto und verso).
Hermann Gerlinger, Katja Schneider (Hrsg.), Die Maler der Brücke. Bestandskatalog Sammlung Hermann Gerlinger, Halle (Saale) 2005, S. 204, SHG-Nr. 458 (m. Abb.).
Guter Gesamteindruck. Leicht gebräunt und knittrig. Rechte obere Ecke fachmännisch angestückt. Vorrangig im oberen und unteren Randbereich punktuell mit leichten Papierausdünnungen, oben links am deutlichsten. Vereinzelt oberflächlich schwach berieben. Umlaufend ins Passepartout montiert (beidseitig).
Bleistiftzeichnung.
Links unten signiert und datiert sowie schwach leserlich betitelt. Auf chamoisfarbenem Zeichenpapier. 49,8 x 33,8 cm (19,6 x 13,3 in), Sichtmaß (im Passepartout).
Verso mit der formatfüllenden Bleistiftzeichnung eines hockenden Mädchens im Boot. [JS].
• Extreme Komposition und Motivik zu Beginn des Ersten Weltkrieges.
• Für die ausdrucksgeladene Kunst des Expressionimus ist das Durchleben extremer Seelenzustände und der emotionalisierte Blick auf die Wirklichkeit von zentraler Bedeutung.
• Die Beschäftigung mit emotional und geistig extremen Situationen belegt die zeitgenössische Faszination für das Unterbewusste und Unkontrollierte.
• In unmittelbarem Zusammenhang mit Heckels Gemälde "Irre beim Essen" (Hüneke 1914-25) entstanden.
• Umfangreiche Ausstellungshistorie.
PROVENIENZ: Sammlung Hermann Gerlinger, Würzburg (auf dem Passepartout mit dem Sammlerstempel, Lugt 6032).
AUSSTELLUNG: Erich Heckel, 1883-1970, Aquarelle, Zeichnungen. Ausstellung zum 100. Geburtstag des Malers, Städtische Galerie, Würzburg, 1983, Kat.-Nr. 43 (m. Abb.).
Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum, Schloss Gottorf, Schleswig (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 1995-2001).
Kunstmuseum Moritzburg, Halle an der Saale (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 2001-2017).
Buchheim Museum, Bernried (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 2017-2022).
Erich Heckel. Einfühlung und Ausdruck, Buchheim Museum, Bernried, 31.10.2020-7.3.2021, S. 231 (m. Abb.).
LITERATUR: Heinz Spielmann (Hrsg.), Die Maler der Brücke. Sammlung Hermann Gerlinger, Stuttgart 1995, S. 294f., SHG-Nr. 439 (m. Abb. recto und verso).
Hermann Gerlinger, Katja Schneider (Hrsg.), Die Maler der Brücke. Bestandskatalog Sammlung Hermann Gerlinger, Halle (Saale) 2005, S. 204, SHG-Nr. 458 (m. Abb.).
Guter Gesamteindruck. Leicht gebräunt und knittrig. Rechte obere Ecke fachmännisch angestückt. Vorrangig im oberen und unteren Randbereich punktuell mit leichten Papierausdünnungen, oben links am deutlichsten. Vereinzelt oberflächlich schwach berieben. Umlaufend ins Passepartout montiert (beidseitig).
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122000203
Erich Heckel
Blinder Irrer, 1914.
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