(inkl. Käuferaufgeld)
Selbstbildnis vor Oktoberfest. 1932.
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.
LITERATUR: Julius Hüther 1881-1954, hrsg. von Inge Lindemann, München 1989, Nr. 15 (mit ganzseitiger Farbabb.).
Julius Hüther schreibt sich 1901 an der Münchner Akademie bei Gabriel von Hackl ein. Etwa 1910 wird er Mitglied der Münchner Sezession. Hüther findet in den folgenden Jahren seinen eigenen Stil - die Farbpalette wird expressiver, der Pinselstrich gewinnt an Ausdruckskraft und formaler Qualität. Er wird zu einer festen Größe im Münchner Kunstleben, stellt bei renommierten Galerien aus und kann seine Werke in bedeutende öffentliche und private Sammlungen verkaufen. 1925 erhält Hüther eine Professur an der Münchner Akademie.
Zustand: In guter Erhaltung. Wenige Stellen mit minimalem Craquelé. Vereinzelte feine Kratzerchen.
Öl auf Malpappe.
Lindemann 320. Rechts unten signiert und datiert (in die nasse Malschicht geritzt). 50,5 x 65,8 cm ( 19,8 x 25,9 in). [KR]
Das Oktoberfest ist ein Thema, das den Künstler seit den 1920er Jahren interessiert. In unserem Werk kombiniert er die Darstellung der Festwiese mit einem Selbstporträt, stellt Individuum und Masse, psychologische Selbstbefragung und Amüsement, durchgearbeitete Farbflächen und expressive Liniengeflechte nebeneinander und kommt zu einem ebenso spannungsreichen wie überzeugenden Ergebnis.
(inkl. Käuferaufgeld)
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