(inkl. Käuferaufgeld)
Backe/Köppen 30. - Schauer II, 77 (mit Abb.). - Rodenberg S. 111. - Eyssen S. 89. - Loubier S. 80. - 1 von 6 Exemplaren auf Pergament, Exemplar Nr. 1! - Dieser überaus aufwendige und schon in der Papierausgabe (56 Expl.) sehr seltene Pressendruck entstand in den Monaten April bis September des Jahres 1919 in der Officina Serpentis. Satz und Druck besorgten Eduard Wilhelm und Erna H. Tieffenbach, die Initialen (darunter 3 größere und 4 kleinere) und die prachtvollen Randleisten entwarf Ansgar Schoppmeyer; die Holzstöcke für Titel, Untertitel und Initialen wurden nach Zeichnungen der Presse von Bruno Rollitz geschnitten; das Pergament stammt von der Fa. W. Heilbrunn, Berlin. Blattformat ca. 35,5 : 25 cm. "Hergestellt sind 6 Exemplare auf Pergament und 56 auf Papier. Hiervon kommen 1 Pergament und 10 Papierexemplare nicht in den Handel. Dieses Buch trägt die Nummer: 1." (Druckvermerk)
"Nachdem Tieffenbach für seine nicht illustrierten Drucke bei dem Straßburger Inkunabeldrucker Friedrich Creussner endlich eine seinen Wunschvorstellungen entsprechende Schrift, die 'Gotico-Antiqua' gefunden hatte, zog er mit Ansgar Schoppmeyer einen Schriftenmaler heran, der es in geradezu kongenialer Weise verstand, die Schönheit der Miniatur- und Buchmalerei zu neuem Leben zu erwecken. Die Johanneischen Schriften (1910 [irrig]), einer der schönsten Drucke der Officina Serpentis, erstrahlen im farbigen Glanz ihrer aquarellierten Zierleiste so täuschend 'echt', als habe Schoppmeyer sein Zeichenpult mitten in der Offizin des Meisters Creussner um 1480 aufgestellt." (Eyssen) - Lose beilieg. die Anweisung an den Buchbinder (1 Doppelblatt auf Bütten). - "Hoffentlich wird er uns noch einmal in solcher Ausstattung die ganze Bibel bescheren." (Loubier)
(inkl. Käuferaufgeld)
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