Auktion: 554 / Modern Art Day Sale am 08.06.2024 in München Lot 503.26

abbildung folgt


503.26
Ernst Ludwig Kirchner
Tanzpaar auf der Bühne (mit Hund), 1910.
Tuschfederzeichnung
Nachverkaufspreis: € 7.000
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Tanzpaar auf der Bühne (mit Hund). 1910.
Tuschfederzeichnung.
Auf glattem Werkdruckpapier. 9,7 x 14 cm (3,8 x 5,5 in), Blattgröße.

• Aus der besten "Brücke"-Zeit der gesuchten Dresdener Jahre.
• Aufgrund der materialtechnischen Eigenschaften der Tusche hat die Darstellung auch nach über 110 Jahren nichts von ihrer kräftigen tiefschwarzen Farbigkeit verloren.
• E. L. Kirchner entwickelt in Dresden eine besondere Faszination für den Tanz, die sich in Zeichnungen, Druckgrafiken und Gemälden in seinem vielschichtigen Œuvre widerspiegelt.
• Inspiration findet E. L. Kirchner in den Dresdener Tanzcafés, Nachtlokalen und Varietés, u. a. im "Victoria-Salon", im "Regina-Palast" oder im "Tivoli".
• Als humorvolles Element zeigt der Künstler hier einen die Tanzenden beobachtenden Hund, obwohl Kirchner selbst eher Katzenliebhaber war
.

Wir danken Herrn Prof. Dr. Dr. Gerd Presler für die freundliche wissenschaftliche Beratung.

PROVENIENZ: Sammlung Hermann Gerlinger, Würzburg (mit dem Sammlerstempel, Lugt 6032).

AUSSTELLUNG: Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum, Schloss Gottorf, Schleswig (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 1995-2001).
Kunstmuseum Moritzburg, Halle an der Saale (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 2001-2017).
Buchheim Museum, Bernried (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 2017-2022).

LITERATUR: Heinz Spielmann (Hrsg.), Die Maler der Brücke. Sammlung Hermann Gerlinger, Stuttgart 1995, S. 149, SHG-Nr. 141 (m. Abb.).
Hermann Gerlinger, Katja Schneider (Hrsg.), Die Maler der Brücke. Bestandskatalog Sammlung Hermann Gerlinger, Halle (Saale) 2005, S. 309, SHG-Nr. 703 (m. Abb.).





Aufgeld und Steuern zu Ernst Ludwig Kirchner "Tanzpaar auf der Bühne (mit Hund)"
Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten.

Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 32 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 27 % berechnet und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 22 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.

Berechnung bei Regelbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 27 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 21 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer, derzeit 19 %, erhoben. Als Ausnahme hiervon wird bei gedruckten Büchern der ermäßigte Umsatzsteuersatz von derzeit 7 % hinzugerechnet.

Wir bitten um schriftliche Mitteilung vor Rechnungsstellung, sollten Sie Regelbesteuerung wünschen.