Auktion: 554 / Modern Art Day Sale am 08.06.2024 in München Lot 503.14


503.14
Karl Schmidt-Rottluff
Hockende Frau, 1913.
Schwarze Kreide, aquarelliert
Nachverkaufspreis: € 9.000
+
Hockende Frau. 1913.
Schwarze Kreide, aquarelliert.
Am rechten Rand unterhalb der Mitte signiert und datiert. Auf bräunlichem Velin. 33,1 x 43 cm (13 x 16,9 in), Blattgröße.
[KT].

• Entstanden während der produktivsten Hochphase der Aktmalerei während des Sommer-Aufenthaltes in Nidden.
• Etliche Zeichnungen dienen dem Künstler zur motivischen Vorbereitung der großformatigen Aktbilder in den Dünen.
• Aktgemälde der Zeit befinden sich in der Staatsgalerie Stuttgart, der Nationalgalerie, Berlin, sowie im Los Angeles County Museum of Art
.

Das Werk ist im Archiv der Karl und Emy Schmidt-Rottluff Stiftung, Berlin, dokumentiert.

PROVENIENZ: Wohl Sammlung Hugo Erfurth, Gaienhofen (bis 1948).
Helene Erfurth, Gaienhofen (bis 1952: Stuttgarter Kunstkabinett Roman Norbert Ketterer).
Ernst Hauswedell, Hamburg (1952 vom Vorgenannten erworben).
Sammlung Hermann Gerlinger, Würzburg (mit dem Sammlerstempel, Lugt 6032; seit 2003: Lempertz Köln).

AUSSTELLUNG: Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum, Schloss Gottorf, Schleswig (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 1995-2001).
Kunstmuseum Moritzburg, Halle an der Saale (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 2001-2017).
Expressiv! Die Künstler der Brücke. Die Sammlung Hermann Gerlinger, Albertina Wien, 1.6.-26.8.2007, S. 70, Kat.-Nr. 28 (m. Abb.).
Buchheim Museum, Bernried (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 2017-2022).
Schmidt-Rottluff. Form, Farbe, Ausdruck!, Buchheim Museum, Bernried, 29.9.2018-3.2.2019, S. 192 (m. Abb.).

LITERATUR: Stuttgarter Kunstkabinett Roman Norbert Ketterer, 16. Auktion, 25.-27.11.1952, Los 2050.
Kunsthaus Lempertz, Köln, Auktion 842, Moderne Kunst, 29.5.2003, Los 918 (m. Farbabb.).
Will Grohmann, Karl Schmidt-Rottluff, Stuttgart 1956, Abb. S. 39, Verzeichnis S. 249.
Gunther Thiem, Die Verwandlungen der Venus. Schmidt-Rottluffs Aktzeichnungen von 1905 bis 1913, München/Berlin 2003, S. 108 (Abb. 59).
Hermann Gerlinger, Katja Schneider (Hrsg.), Die Maler der Brücke. Bestandskatalog Sammlung Hermann Gerlinger, Halle (Saale) 2005, SHG-Nr. 117 (m. Abb.).





Aufgeld, Steuern und Folgerechtsvergütung zu Karl Schmidt-Rottluff "Hockende Frau"
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Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 27 % berechnet und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 22 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
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Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer, derzeit 19 %, erhoben. Als Ausnahme hiervon wird bei gedruckten Büchern der ermäßigte Umsatzsteuersatz von derzeit 7 % hinzugerechnet.

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Berechnung der Folgerechtsvergütung:
Für Werke lebender Künstler oder von Künstlern, die vor weniger als 70 Jahren verstorben sind, fällt gemäß § 26 UrhG eine Folgerechtsvergütung in folgender Höhe an:
4% des Zuschlags ab 400,00 Euro bis zu 50.000 Euro,
weitere 3 % Prozent für den Teil des Zuschlags von 50.000,01 bis 200.000 Euro,
weitere 1 % für den Teil des Zuschlags von 200.000,01 bis 350.000 Euro,
weitere 0,5 Prozent für den Teil des Zuschlags von 350.000,01 bis 500.000 Euro und
weitere 0,25 Prozent für den Teil Zuschlags über 500.000 Euro.
Der Gesamtbetrag der Folgerechtsvergütung aus einer Weiterveräußerung beträgt höchstens 12.500 Euro.

Die Folgerechtsvergütung ist umsatzsteuerfrei.