(inkl. Käuferaufgeld)
o.T
PROVENIENZ: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Ausstellung: Gerhard Hoehme. Nemi, Marmorsaal im Weißenburgpark, Stuttgart 1994, Kat.Nr. 5 (mit Farbabb.).
Allen Bildern Hoehmes ist gemeinsam, dass sie die Unterscheidung zweier getrennter Sphären - die der Bildfläche an der Wand und des Betrachters im Raum - nicht länger voraussetzen. "Die Schnur ist eine Art Fühler. Sie tritt aus dem Bild heraus, kommt auf den Betrachter zu, um ihn zu berühren, den Abstand zwischen dem Betrachter und dem Bild aufzuheben, den Betrachter in das Bild hineinzuholen. So ist das Bild nicht mehr ein fremdes Gegenüber. Es entsteht so etwas wie ein Übergang vom Bildraum zu unserem gelebten Raum, die Schnur vermittelt den Übergang. Auf diese Bewegung zu uns und von uns zum Bild kommt es an, nicht auf ein sonderbares Produkt aus Kunststoff. Die Schnur ist dazu oft selbst farbig, die Farbe wirkt, Hoehme hebt die Stimmungskraft der Farbe eigens hervor - 'ein heftiges Gelb' (ein Knall), 'ein in sich zusammengezogenes Weiß-Rosa.'" (Walter Biemel, in: Begegnung mit Gerhard Hoehme, Ausst.Kat. Düsseldorf 1992, S. 91). [LB]
Acryl auf Leinwand mit PE-Schnur, 1987
Hoehme 87-08. Rechts unten monogrammiert und datiert. 45 x 35 cm ( 17,7 x 13,7 in).
Privatsammlung Norddeutschland.
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