Rückseite
946
Otto Piene
Minotaur, 1988.
Gold
Schätzung:
€ 15.000 Ergebnis:
€ 23.750 (inkl. Käuferaufgeld)
Minotaur. 1988.
Goldfarbe und Feuer auf Leinwand.
Verso signiert, datiert und betitelt. Auf dem Keilrahmen nochmals signiert und datiert. 30 x 40 cm (11,8 x 15,7 in).
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.
Goldfarbe und Feuer auf Leinwand.
Verso signiert, datiert und betitelt. Auf dem Keilrahmen nochmals signiert und datiert. 30 x 40 cm (11,8 x 15,7 in).
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.
„Minotaur“, ganz in Gold gehalten, lässt sich als Umsetzung der Stellungnahme Otto Pienes in den Manifesten Zero 1 und 2 interpretieren, in denen er unter anderem den kinetischen Wert der Farbe, den „Lichtwert“ erläutert. Dieser bewirkt eine Öffnung des Bildes und gleichzeitig dessen Transformation in ein Kraftfeld, das umso stärker wird je heller die eingesetzte Farbe ist. Besonders eignen sich daher Silber, Weiß, Gold und Gelb. Um die Farbe in ihrer Eigenschaft als Energie, als Licht zur Geltung bringen zu können, muss man sie von ihrer rein imitativen, beleuchtenden Funktion befreien. In seinem Text „Über die Reinheit des Lichts“ in Zero 2 beschreibt Otto Piene die Möglichkeit, das Licht in der Malerei zur lebendigen Erfahrung des Betrachters werden zu lassen. “Das Licht der Farbe auf Bildern in seinem Scheinen flutet zwischen dem Betrachter und füllt den Raum, der zwischen ihnen liegt" (zit. nach: Zero 1-3, Nachdruck, hrsg. v. Heinz Mack u. Otto Piene, Köln 2000, S. 16f u. S. 45).
946
Otto Piene
Minotaur, 1988.
Gold
Schätzung:
€ 15.000 Ergebnis:
€ 23.750 (inkl. Käuferaufgeld)
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