Frühjahrsauktionen: Kunst des 19.-21. Jahrhunderts
Kalkulierter Zufall
Gerhard Richter
Abstraktes Bild
Öl auf Alu-Dibond, 2001
50 x 72 cm
Schätzpreis: € 600.000-800.000
Abstraktes Bild
Öl auf Alu-Dibond, 2001
50 x 72 cm
Schätzpreis: € 600.000-800.000
München, 8. März 2021 (KK) - Fix und fertig. Mit 89 Jahren hat Gerhard Richter sein malerisches Å’uvre vollendet. Die mit dem Rakel geschaffenen Bilder sind der Höhepunkt seines Schaffens. Nun kommt eine dieser international äußerst gefragten Arbeiten in der Ketterer Kunst-Auktion vom 17.-19. Juni in München mit der Schätzung von € 600.000-800.000 zum Aufruf.
"Es freut mich sehr, dass wir die Deutsche Bank mit Rat und Tat unterstützen und gleichzeitig unseren Kunden eine Offerte von hoher Qualität und bester Provenienz anbieten können," so Firmenchef Robert Ketterer. "Einen besseren Zeitpunkt hätte die Bank nicht wählen können. Der von Corona gebeutelte Markt lechzt nach Qualität und Provenienzen dieser Güte."
Gerhard Richter ist nicht nur der Superstar der deutschen Kunstszene. Sein Name hat globale Bedeutung. Davon zeugen große Ausstellungen und Retrospektiven u.a. im Metropolitan Museum of Art und im Museum of Modern Art in New York sowie der Tate Modern in London. Um so betroffener wurde im letzten Herbst seine unprätentiöse Ankündigung "Irgendwann ist eben Ende" in der ganzen Welt aufgenommen. Nun soll es also vorbei sein; zumindest mit den beeindruckenden Rakelarbeiten.
"Da ist es mir eine große Ehre," so Robert Ketterer, Auktionator und Inhaber von Ketterer Kunst, "dass wir in unserer aktuellen Auktion eines der besonders gesuchten, fast schon legendären Werke Gerhard Richters anbieten können. Das kraftvolle 'Abstrakte Bild' aus dem Jahr 2001 überzeugt einfach in jeder Hinsicht."
In der Tat begeistert die in kraftvoller Farbigkeit und großer Farbdichte modulierte Arbeit unter anderem durch die deutlich sichtbaren Züge des Rakels und die sanften Farb- und Bewegungsüberlagerungen. Eine gewisse Faszination übt dabei auch das fortwährende Zusammenspiel von Konstruktion und Dekonstruktion aus. Diesen Prozess beschreibt der Künstler selbst in einem Interview mit dem Schweizer Kurator Hans Ulrich Obrist so: "Ja, es ist sehr spannend, so zu arbeiten, mit dem Zerstören und Aufbauen und wieder Zerstören und so fort - das ist die Voraussetzung, anders kann gar nichts entstehen. [...]"
Außerdem verdeutlicht das "Abstrakte Bild" exemplarisch den hochkonzentrierten künstlerischen Schaffensprozess, in dem Gerhard Richter kalkulierte und zufällige Elemente zu einer eindrucksvoll entrückten Ästhetik vereint. Jeder Arbeitsschritt wird mit höchster Präzision und einem deutlichen Hang zur Perfektion vorausgedacht, auch wenn er in seinem Ergebnis aufgrund des stets individuellen Farbverlaufs nach Einsatz des Rakels unvorhersehbar ist. Richter vereint hier künstlerisches Kalkül und Zufall in einer optimalen, immer wieder aufs neue faszinierenden Balance und verleiht damit dem Werk seine einzigartige künstlerische Handschrift.
Bleibt also nur noch abzuwarten, dass während der Auktion durchkalkulierte Ankaufbudgets auf zufällige Spontanentscheidungen treffen. Dann könnte das attraktive Rakelbild auch preislich in neue Sphären vordringen und womöglich sogar die Millioneneurogrenze durchbrechen.
Wer nicht ganz so tief in die Tasche greifen möchte, aber nicht auf ein Werk des bescheidenen Genies verzichten möchte, sollte sich das weitere Angebot von rund einem halben Dutzend Arbeiten Gerhard Richters etwas genauer ansehen: Während die drei Mischtechnikarbeiten "Ohne Titel (11.05.2008)", "Abdallah" und "Warcut II (Buchdeckel die mit Ölfarbe überrakelt)" aus den Jahren 2004-2010 mit Taxen von € 70.000-120.000 an den Start gehen, könnte die ein oder andere Zeichnung und Originalgrafik sogar noch günstiger zu haben sein.
Neben Gerhard Richter wartet die Kunst des 20./21. Jahrhunderts mit Werken weiterer wichtiger Namen wie z.B. Katharina Grosse, Hans Hartung, Alexej von Jawlensky, Julian Opie, Oskar Schlemmer und Fritz Winter auf, während die Kunst des 19. Jahrhunderts mit Arbeiten so namhafter Künstler wie Edward T. Compton, Johann J. Frey, Karl Hagemeister und Franz v. Stuck glänzt.
Des weiteren offeriert die Auktion ausgewählte Werke aus der Sammlung Deutsche Bank und eine Suite von Werken Joseph Beuys'.
Vorbesichtigung 28. Mai Galerie Schwind Frankfurt"Es freut mich sehr, dass wir die Deutsche Bank mit Rat und Tat unterstützen und gleichzeitig unseren Kunden eine Offerte von hoher Qualität und bester Provenienz anbieten können," so Firmenchef Robert Ketterer. "Einen besseren Zeitpunkt hätte die Bank nicht wählen können. Der von Corona gebeutelte Markt lechzt nach Qualität und Provenienzen dieser Güte."
Gerhard Richter ist nicht nur der Superstar der deutschen Kunstszene. Sein Name hat globale Bedeutung. Davon zeugen große Ausstellungen und Retrospektiven u.a. im Metropolitan Museum of Art und im Museum of Modern Art in New York sowie der Tate Modern in London. Um so betroffener wurde im letzten Herbst seine unprätentiöse Ankündigung "Irgendwann ist eben Ende" in der ganzen Welt aufgenommen. Nun soll es also vorbei sein; zumindest mit den beeindruckenden Rakelarbeiten.
"Da ist es mir eine große Ehre," so Robert Ketterer, Auktionator und Inhaber von Ketterer Kunst, "dass wir in unserer aktuellen Auktion eines der besonders gesuchten, fast schon legendären Werke Gerhard Richters anbieten können. Das kraftvolle 'Abstrakte Bild' aus dem Jahr 2001 überzeugt einfach in jeder Hinsicht."
In der Tat begeistert die in kraftvoller Farbigkeit und großer Farbdichte modulierte Arbeit unter anderem durch die deutlich sichtbaren Züge des Rakels und die sanften Farb- und Bewegungsüberlagerungen. Eine gewisse Faszination übt dabei auch das fortwährende Zusammenspiel von Konstruktion und Dekonstruktion aus. Diesen Prozess beschreibt der Künstler selbst in einem Interview mit dem Schweizer Kurator Hans Ulrich Obrist so: "Ja, es ist sehr spannend, so zu arbeiten, mit dem Zerstören und Aufbauen und wieder Zerstören und so fort - das ist die Voraussetzung, anders kann gar nichts entstehen. [...]"
Außerdem verdeutlicht das "Abstrakte Bild" exemplarisch den hochkonzentrierten künstlerischen Schaffensprozess, in dem Gerhard Richter kalkulierte und zufällige Elemente zu einer eindrucksvoll entrückten Ästhetik vereint. Jeder Arbeitsschritt wird mit höchster Präzision und einem deutlichen Hang zur Perfektion vorausgedacht, auch wenn er in seinem Ergebnis aufgrund des stets individuellen Farbverlaufs nach Einsatz des Rakels unvorhersehbar ist. Richter vereint hier künstlerisches Kalkül und Zufall in einer optimalen, immer wieder aufs neue faszinierenden Balance und verleiht damit dem Werk seine einzigartige künstlerische Handschrift.
Bleibt also nur noch abzuwarten, dass während der Auktion durchkalkulierte Ankaufbudgets auf zufällige Spontanentscheidungen treffen. Dann könnte das attraktive Rakelbild auch preislich in neue Sphären vordringen und womöglich sogar die Millioneneurogrenze durchbrechen.
Wer nicht ganz so tief in die Tasche greifen möchte, aber nicht auf ein Werk des bescheidenen Genies verzichten möchte, sollte sich das weitere Angebot von rund einem halben Dutzend Arbeiten Gerhard Richters etwas genauer ansehen: Während die drei Mischtechnikarbeiten "Ohne Titel (11.05.2008)", "Abdallah" und "Warcut II (Buchdeckel die mit Ölfarbe überrakelt)" aus den Jahren 2004-2010 mit Taxen von € 70.000-120.000 an den Start gehen, könnte die ein oder andere Zeichnung und Originalgrafik sogar noch günstiger zu haben sein.
Neben Gerhard Richter wartet die Kunst des 20./21. Jahrhunderts mit Werken weiterer wichtiger Namen wie z.B. Katharina Grosse, Hans Hartung, Alexej von Jawlensky, Julian Opie, Oskar Schlemmer und Fritz Winter auf, während die Kunst des 19. Jahrhunderts mit Arbeiten so namhafter Künstler wie Edward T. Compton, Johann J. Frey, Karl Hagemeister und Franz v. Stuck glänzt.
Des weiteren offeriert die Auktion ausgewählte Werke aus der Sammlung Deutsche Bank und eine Suite von Werken Joseph Beuys'.
30.-31. Mai Ketterer Kunst Düsseldorf
02.-03. Juni Ketterer Kunst Hamburg
05.-10. Juni Ketterer Kunst Berlin
12.-18. Juni Ketterer Kunst München
Auktion in München 17. Juni Kunst des 19. Jahrhunderts
18. Juni Klassische Moderne / Evening Sale
19. Juni Kunst nach 1945 / Zeitg. Kunst II
Ketterer Kunst (www.kettererkunst.de und www.ketterer-internet-auktion.de) mit Sitz in München und Dependancen in Hamburg, Berlin und Düsseldorf sowie einem weltweiten Netz an Repräsentanten u.a. in den USA und Brasilien wurde 1954 gegründet. Der Fokus des Auktionshauses liegt auf Kunst des 19. bis 21. Jahrhunderts sowie Wertvollen Büchern. Als Marktführer für Kunst des 19.-21. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum rangiert der Spezialist für deutsche Kunst laut Jahresbilanz 2020 der artprice database sogar als einziges und umsatzstärkstes Familien-unternehmen in den weltweiten Top 10.
Presseanfragen: | Kundeninformation: |
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Ketterer Kunst | Ketterer Kunst GmbH und Co KG |
Joseph-Wild-Str. 18 | Joseph-Wild-Str. 18 |
81829 München | 81829 München |
Michaela Derra M.A. | |
Telefon: 089-55244-152 (Fax: -177) | Telefon: 089-55244-0 (Fax: -177) |
E-Mail: m.derra@kettererkunst.de | E-Mail: infomuenchen@kettererkunst.de |
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