Auktion Kunst des 15.-19. Jahrhunderts in München
Grandioser Goya
Francisco de Goya
Los Caprichos, 1799
Aquatintaradierungen, 80 Bll.,
ca. 21,2 x 15 cm (c. 8.3 x 5.9 in
Aufruf: € 96.000, Erlös: € 195.000*
Los Caprichos, 1799
Aquatintaradierungen, 80 Bll.,
ca. 21,2 x 15 cm (c. 8.3 x 5.9 in
Aufruf: € 96.000, Erlös: € 195.000*
München, 22. Nov. 2013, (kk) – Mit über € 1,15 Millionen* Erlös für die Auktion Alte Meister & Kunst des 19. Jahrhunderts hätte das Ergebnis kaum besser ausfallen können, entspricht dies doch mehr als einer Verdoppelung des Vorjahresergebnisses des gleichen Zeitraums. Insgesamt wurden 60% der Lose abgesetzt und 40% Erstkäufer verzeichnet.
Top 5
€ 195.000* Aufruf: € 96.000
Nr. 76: Francisco de Goya - Los Caprichos
€ 98.000* Aufruf: € 12.000
Nr. 212: Maurice Denis - Dans la Forêt ...
€ 88.000* Aufruf: € 16.000
Nr. 222: Josef von Brandt - Durchgegangen
€ 49.000* Aufruf: € 16.000
Nr. 225: Oskar Mulley - Bergbauernhof
€ 40.000* Aufruf: € 9.000
Nr. 208: Gabriel C. von Max - Geburtstagsblumen ...
Nr. 76: Francisco de Goya - Los Caprichos
€ 98.000* Aufruf: € 12.000
Nr. 212: Maurice Denis - Dans la Forêt ...
€ 88.000* Aufruf: € 16.000
Nr. 222: Josef von Brandt - Durchgegangen
€ 49.000* Aufruf: € 16.000
Nr. 225: Oskar Mulley - Bergbauernhof
€ 40.000* Aufruf: € 9.000
Nr. 208: Gabriel C. von Max - Geburtstagsblumen ...
Angeführt wird die Ergebnisliste von Francisco de Goyas Meisterwerk Los Caprichos (Los 76) in der Erstausgabe von 1799. Die vor allem in deutschen Landen begehrte Folge von 80 Aquatinta-Radierungen übertraf die Erwartungen bei weitem. Erst nach einem längeren Bietgefecht konnte sich ein Sammler aus Norddeutschland dank seiner Beharrlichkeit das Spitzenstück für den Erlös von € 195.000* sichern und damit den Aufruf von € 96.000 mehr als verdoppeln.
Ähnlich erfolgreich war auch ein Exemplar der sechsten Auflage der Los Caprichos (Los 77), das bei aufgerufenen € 9.600 bis auf den Erlös von € 25.000* kletterte. Ein amerikanischer Händler, dessen schriftliches Gebot durchaus noch Luft nach oben hatte, verwies hier die Konkurrenz auf die Plätze.
Ebenfalls nach Amerika wanderte das meistbegehrte Werk der Auktion: Neben dem voll besetzten Saal und einem gut gefüllten Auftragsbuch wetteiferten 20 telefonisch zugeschaltete Interessenten um das 1898/99 entstandene Ölgemälde Dans la Forêt (Baignade à la Mare aux Canes) (Los 212) von Maurice Denis. Der Erlös von 98.000* zeigt die hohe Wertschätzung für das Gemälde, wurde damit doch der Aufruf von € 12.000 mehr als verachtfacht.
Bis auf das Fünfeinhalbfache seines Aufrufpreises brachte es auch Josef von Brandts Ölgemälde Durchgegangen (Los 222). Der Enthusiasmus von fast einem Dutzend Telefonbietern vor allem aus Polen und Deutschland war, ähnlich wie das abgebildete Pferdegespann, nicht mehr zu bremsen. Ein im Saal anwesender polnischer Neukunde honorierte das stürmische Werk schließlich mit dem Erlös von € 88.000*.
Eine schöne Steierung erfuhr auch Oskar Mulleys Bergbauernhof (Los 225) in imposanter Landschaft. Das Ölgemälde, das vor allem in Deutschland und Österreich begehrt war, schwang sich von € 16.000 bis auf den Erlös von € 49.000*. Ein privater Sammler aus Nordrhein-Westfalen sorgte damit für eine Verdreifachung des Startpreises.
Für mehr als das Vierfache des Aufrufs sicherte sich ein Sammler von der amerikanischen Westküste das Ölgemälde Geburtstagsblumen (Affe mit Anemonen) von Gabriel Cornelius von Max (Los 208). Sein schriftliches Gebot, das noch viel Spielraum hatte, verwies Händler und Privatsammler aus Europa auf die Plätze und ließ den Blickfang, der auch den Katalogtitel schmückt, über den großen Teich in die USA wandern.
Wie bereits die Blätter von Francisco de Goya bewiesen, zählten bei den Arbeiten auf Papier der Alten Meister vor allem Qualität und große Namen. Während Harmensz. Rembrand van Rijns Radierung Selbstbildnis mit der Schärpe um den Hals (Los 55) bei aufgerufenen € 5.600 den Erlös von € 12.500* einspielte und einem Sammler aus der Schweiz zugesprochen wurde, glänzte Albrecht Dürer (Lose 42-47) gleich mit einem halben Dutzend Arbeiten, die lückenlos und mit hervorragenden Steigerungen abgesetzt wurden. Besonders beeindrucken konnte hier der Kupferstich Der heilige Antonius vor der Stadt (Los 42), der es einem Händler von der amerikanischen Ostküste angetan hatte. Mühelos hob er die Arbeit von aufgerufenen € 8.000 bis auf den Erlös von € 16.250* und ließ damit seine Landsleute ebenso hinter sich zurück, wie einen engagierten Bieter aus Israel.
Besonders beliebt waren auch ein Dutzend Radierungen von Giovanni Battista Piranesi., an deren Spitze Blatt IV der vierzehnten Folge der 'Invenzioni Capric di Carceri' (The Gand Piazza) (Los 62) steht. Es wurde bei einem Aufruf von € 4.000 einem Händler in Großbritannien zugesprochen, der den Erlös von € 17.500* bot und damit seine Kollegen in Amerika und der Schweiz auf die Plätze verwies.
Weitere schöne Ergebnisse:
Ähnlich erfolgreich war auch ein Exemplar der sechsten Auflage der Los Caprichos (Los 77), das bei aufgerufenen € 9.600 bis auf den Erlös von € 25.000* kletterte. Ein amerikanischer Händler, dessen schriftliches Gebot durchaus noch Luft nach oben hatte, verwies hier die Konkurrenz auf die Plätze.
Ebenfalls nach Amerika wanderte das meistbegehrte Werk der Auktion: Neben dem voll besetzten Saal und einem gut gefüllten Auftragsbuch wetteiferten 20 telefonisch zugeschaltete Interessenten um das 1898/99 entstandene Ölgemälde Dans la Forêt (Baignade à la Mare aux Canes) (Los 212) von Maurice Denis. Der Erlös von 98.000* zeigt die hohe Wertschätzung für das Gemälde, wurde damit doch der Aufruf von € 12.000 mehr als verachtfacht.
Bis auf das Fünfeinhalbfache seines Aufrufpreises brachte es auch Josef von Brandts Ölgemälde Durchgegangen (Los 222). Der Enthusiasmus von fast einem Dutzend Telefonbietern vor allem aus Polen und Deutschland war, ähnlich wie das abgebildete Pferdegespann, nicht mehr zu bremsen. Ein im Saal anwesender polnischer Neukunde honorierte das stürmische Werk schließlich mit dem Erlös von € 88.000*.
Eine schöne Steierung erfuhr auch Oskar Mulleys Bergbauernhof (Los 225) in imposanter Landschaft. Das Ölgemälde, das vor allem in Deutschland und Österreich begehrt war, schwang sich von € 16.000 bis auf den Erlös von € 49.000*. Ein privater Sammler aus Nordrhein-Westfalen sorgte damit für eine Verdreifachung des Startpreises.
Für mehr als das Vierfache des Aufrufs sicherte sich ein Sammler von der amerikanischen Westküste das Ölgemälde Geburtstagsblumen (Affe mit Anemonen) von Gabriel Cornelius von Max (Los 208). Sein schriftliches Gebot, das noch viel Spielraum hatte, verwies Händler und Privatsammler aus Europa auf die Plätze und ließ den Blickfang, der auch den Katalogtitel schmückt, über den großen Teich in die USA wandern.
Wie bereits die Blätter von Francisco de Goya bewiesen, zählten bei den Arbeiten auf Papier der Alten Meister vor allem Qualität und große Namen. Während Harmensz. Rembrand van Rijns Radierung Selbstbildnis mit der Schärpe um den Hals (Los 55) bei aufgerufenen € 5.600 den Erlös von € 12.500* einspielte und einem Sammler aus der Schweiz zugesprochen wurde, glänzte Albrecht Dürer (Lose 42-47) gleich mit einem halben Dutzend Arbeiten, die lückenlos und mit hervorragenden Steigerungen abgesetzt wurden. Besonders beeindrucken konnte hier der Kupferstich Der heilige Antonius vor der Stadt (Los 42), der es einem Händler von der amerikanischen Ostküste angetan hatte. Mühelos hob er die Arbeit von aufgerufenen € 8.000 bis auf den Erlös von € 16.250* und ließ damit seine Landsleute ebenso hinter sich zurück, wie einen engagierten Bieter aus Israel.
Besonders beliebt waren auch ein Dutzend Radierungen von Giovanni Battista Piranesi., an deren Spitze Blatt IV der vierzehnten Folge der 'Invenzioni Capric di Carceri' (The Gand Piazza) (Los 62) steht. Es wurde bei einem Aufruf von € 4.000 einem Händler in Großbritannien zugesprochen, der den Erlös von € 17.500* bot und damit seine Kollegen in Amerika und der Schweiz auf die Plätze verwies.
Weitere schöne Ergebnisse:
Losnr. | Küstler (Technik) | Titel | Aufruf | Erlös |
---|---|---|---|---|
103 | Manet (Zeichnung) | Der Hafen von Granville | € 5.000 | € 34.160* |
2 | Finson (Öl) | Hermaphroditos und Salmakis | € 8.000 | € 22.500* |
97 | Compton (Aquarell) | Blick auf das Matterhorn | € 4.500 | € 22.500* |
153 | Defregger (Öl) | Dirndl | € 7.000 | € 18.750* |
Die bei den Auktionen unverkauften Objekte können bis 23. Dezember 2013 im Nachverkauf erworben werden. Ergebnislisten zur Auktion sind telefonisch unter 089-552440 erhältlich.
* Der gerundete Erlös entspricht dem Zuschlagspreis
+ 25 % Aufgeld bei Zuschlägen bis € 25.000 und
+ 22 % bei Zuschlägen von € 25.001bis € 500.000 und
+ 20 % Aufgeld bei Zuschlägen ab € 500.001.
* Der gerundete Erlös entspricht dem Zuschlagspreis
+ 25 % Aufgeld bei Zuschlägen bis € 25.000 und
+ 22 % bei Zuschlägen von € 25.001bis € 500.000 und
+ 20 % Aufgeld bei Zuschlägen ab € 500.001.
Ketterer Kunst hat sich seit seiner Gründung im Jahr 1954 als einer der wichtigsten Kunst- und Buchversteigerer mit dem Stammsitz in München und einer Dependance in Hamburg etabliert. Galerieräume in Berlin und Repräsentanzen in Heidelberg und Düsseldorf sowie in Modena (Italien) tragen entscheidend zum Geschäftserfolg bei. Außerdem finden immer wieder Ausstellungen, Sonder- und Benefizauktionen sowie Online-Auktionen statt. Robert Ketterer ist Auktionator und Firmeninhaber.
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