Auktionen Klassische Moderne und Kunst NACH 1945
Manzù - doppelt einmalig
Manzù - doppelt einmalig
München, 23. November 2011, (kk) – Mit zwei Bronzearbeiten von Giacomo Manzù kommen am 10. Dezember 2011 in der Münchner Auktion von Ketterer Kunst zwei einzigartige Werke zum Aufruf. Solche Unikate werden nur äußerst selten in Deutschland und Europa angeboten, so Robert Ketterer über die außergewöhnlichen Arbeiten des italienischen Bildhauers.
Giacomo Manzù
Cardinale seduto. 1970
Bronze. Unikat
93,5 x 65 x 56 cm (36.8 x25.5 x 22 in)
Schätzpreis: € 70.000-90.000
Cardinale seduto. 1970
Bronze. Unikat
93,5 x 65 x 56 cm (36.8 x25.5 x 22 in)
Schätzpreis: € 70.000-90.000
Giacomo Manzù
Testa di giapponese. 1982. Bronze. Unikat.
31 x 18 x 19.5 cm (12.2 x 7 x 7.6 in)
Sockel: 26,2 x 16 x 16,5 cm
(10.2 x 6.5 x 6.5 in)
Schätzpreis: € 40.000-60.000
Testa di giapponese. 1982. Bronze. Unikat.
31 x 18 x 19.5 cm (12.2 x 7 x 7.6 in)
Sockel: 26,2 x 16 x 16,5 cm
(10.2 x 6.5 x 6.5 in)
Schätzpreis: € 40.000-60.000
Giacomo Manzùs in den 1970er Jahren entstandener Cardinale seduto besticht alleine schon durch seine imposante Größe von fast einem Meter. Inspieriert wurde der Künstler bereits in den frühen 1930er Jahren vom Sujet des sitzenden Kardinals, als er den damaligen Papst Pius XI im Petersdom zwischen zweien seiner Kardinäle sitzen sah. So entstand schon 1938 ein ähnliches Werk, das sich heute in der Galleria Nazionale d'Arte Moderne in Rom befindet. Auch auf der Biennale in Venedig war Manzù mit seinen Kardinälen vertreten. Über die Jahre hinweg perfektionierte er das Thema immer weiter. Die 1970 entstandene Bronze ist ein Unikat und kommt nun mit einer Schätzung von € 70.000-90.000 zum Aufruf.
Dagegen könnte Giacomo Manzùs Testa di giapponese vielleicht schon für die Schätzung von € 40.000-60.000 zu haben sein. Die Bronze-Skulptur entstand 1982 und wurde vom Künstler in ihrer ursprünglichen Oberflächenbeschaffenheit unpoliert und ohne Patina belassen, so dass die detaillierten Modellierungen des Tonmodells besonders gut zur Geltung kommen. Die geschlossenen Augen der Büste strahlen eine subtile Würde und Eleganz aus, die durch die raue, impressionistische Oberfläche und die differenzierten Oxidationen noch hervorgehoben wird.
Eine weitere Sensation für den deutschen Kunstmarkt kommt von Hermann Max Pechstein. Seine mit € 800.000-1.200.000 taxierte, beidseitig bemalte Arbeit Weib mit Inder auf Teppich bzw. Früchte II ist ein museales Meisterwerk von großer Rarität.
Dagegen könnte Giacomo Manzùs Testa di giapponese vielleicht schon für die Schätzung von € 40.000-60.000 zu haben sein. Die Bronze-Skulptur entstand 1982 und wurde vom Künstler in ihrer ursprünglichen Oberflächenbeschaffenheit unpoliert und ohne Patina belassen, so dass die detaillierten Modellierungen des Tonmodells besonders gut zur Geltung kommen. Die geschlossenen Augen der Büste strahlen eine subtile Würde und Eleganz aus, die durch die raue, impressionistische Oberfläche und die differenzierten Oxidationen noch hervorgehoben wird.
Eine weitere Sensation für den deutschen Kunstmarkt kommt von Hermann Max Pechstein. Seine mit € 800.000-1.200.000 taxierte, beidseitig bemalte Arbeit Weib mit Inder auf Teppich bzw. Früchte II ist ein museales Meisterwerk von großer Rarität.
Hermann Max Pechstein
beidseitig bemalt: Weib mit Inder auf Teppich, 1910 und Früchte II, 1910. Öl auf Lwd., 71,5 x 82,5 cm (28.1 x 32.4 in) .
Schätzpreis: € 800.000-1.200.000
beidseitig bemalt: Weib mit Inder auf Teppich, 1910 und Früchte II, 1910. Öl auf Lwd., 71,5 x 82,5 cm (28.1 x 32.4 in) .
Schätzpreis: € 800.000-1.200.000
Während die signierte Seite mit dem Stillleben viel von Parallelen zu Cézanne und Matisse erzählt und die Meisterschaft des Künstlers in Hinsicht auf Straffung, Komposition und stringente Farbaussagen verdeutlicht, besticht der Akt mit einer sinnlichen Erotik, die durch den expressiven Farbklang und die grobe Maltechnik in ihrer Wirkung noch verstärkt wird. Die ursprüngliche Direktheit der Naturvölker, von der die Brücke-Künstler so beeindruckt waren, kommt in der zwanglosen Gestaltung des Zueinander ebenso zum Ausdruck wie in den verwendeten Farbkomponenten Rotbraun, Gelb und Grün. Eine Vorzeichnung des Inders befindet sich heute in der Nationalgalerie in Berlin.
Weitere Informationen zum starken Angebot expressionistischer und zeitgenössischer Kunst: siehe Pressemitteilung vom 15. November 2011 und unter www.kettererkunst.de/kunst.
Vorbesichtigung (ausgewählter Werke)
Weitere Informationen zum starken Angebot expressionistischer und zeitgenössischer Kunst: siehe Pressemitteilung vom 15. November 2011 und unter www.kettererkunst.de/kunst.
Vorbesichtigung (ausgewählter Werke)
18.-26. November | Ketterer Kunst | Fasanenstr. 70 | 10719 Berlin |
29./30. November | Ketterer Kunst | Holstenwall 5 | 20355 Hamburg |
Vorbesichtigung (alle Werke)
03.-09. Dezember | Ketterer Kunst | Joseph- Wildstr. 18 |
81829 München |
Auktion am 10. Dezember:
14 Uhr Moderne Kunst
im Anschluss NACH 1945/ Zeitgenössische Kunst
Ketterer Kunst Joseph-Wild-Str.18 81829 München-Riem (Messe)
im Anschluss NACH 1945/ Zeitgenössische Kunst
Ketterer Kunst Joseph-Wild-Str.18 81829 München-Riem (Messe)
Ketterer Kunst hat sich seit seiner Gründung im Jahr 1954 als einer der wichtigsten Kunst- und Buchversteigerer mit dem Stammsitz in München und einer Dependance in Hamburg etabliert. Galerieräume in Berlin sowie Repräsentanzen in Heidelberg und Krefeld tragen entscheidend zum Geschäftserfolg bei. Außerdem finden immer wieder Ausstellungen, Sonder- und Benefizauktionen sowie Online-Auktionen statt. Robert Ketterer ist Auktionator und Inhaber von Ketterer Kunst.
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Ketterer Kunst | Ketterer Kunst |
Joseph-Wild-Str. 18 | Joseph-Wild-Str. 18 |
81829 München | 81829 München |
Michaela Derra M.A. | |
Telefon: 089-55244-152 (Fax: -177) | Telefon: 089-55244-444 (Fax: -177) |
E-Mail: m.derra@kettererkunst.de | E-Mail: infomuenchen@kettererkunst.de |
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