Premieren-Ausstellung

Armin Mueller-Stahl zeigt
neue Werke bei Ketterer Kunst
Armin Mueller-Stahl Abb.: © Tabel-Gerster

München, 07. Mai 2009 (kk) - Vom 11. Juni bis 31. Juli 2009 zeigt Armin Mueller-Stahl unter dem Titel Menschenbilder, Zyklen und Lebenslinien seine neuesten Arbeiten sowie Klassiker aus seinem bildkünstlerischen Werk bei Ketterer Kunst in München.

„Es ist eine große Ehre, die Werke eines Universalgenies wie Armin Mueller-Stahl ausstellen zu dürfen. Ich freue mich sehr, dass wir einen so hochkarätigen, zeitgenössischen Künstler präsentieren dürfen”, so Robert Ketterer, Inhaber von Ketterer Kunst.

„Das Geniale bei Armin Mueller-Stahl ist seine komplexe Begabung das, was er schauspielerisch macht auch zeichnerisch umsetzten zu können. Ich wüsste nicht, mit wem ich ihn da vergleichen soll”, ergänzt Frank-Thomas Gaulin vom Kunsthaus Lübeck.

Armin Mueller-Stahl wurde 1930 im ostpreußischen Tilsit geboren und zählt wie auch Hermann Hesse, Ernst Barlach und Oskar Kokoschka zu den künstlerischen Mehrfachbegabungen der deutschen Kulturgeschichte. Nach seinem Examen zum Konzertgeiger und Musiklehrer wurde er Schauspieler, zunächst auf den Bühnen und im Fernsehen der DDR sowie in Filmen der DEFA. 1980 emigrierte Armin Mueller-Stahl nach Westdeutschland und brilliert seitdem auch hier als erstklassiger Schauspieler, der schnell den Weg nach Hollywood fand und mit internationalen Größen, wie George Clooney, Michael Douglas, John Malkovich und Tom Hanks arbeitet.

Nicht ganz so bekannt, aber genauso spannend ist Armin Mueller-Stahls Tätigkeit als Schriftsteller und bildender Künstler. Obwohl er sich seit über 40 Jahren mit der Malerei als eigenständigem Ausdrucksmittel beschäftigt, wurde sein bildkünstlerisches Werk erst 2001 anlässlich der Frühjahrsausstellung im Filmmuseum Babelsberg, Potsdam erstmals der öffentlichkeit in Deutschland vorgestellt.

„Das Malen, Schreiben, Musizieren und die Schauspielerei gehören für mich einfach zusammen”, so Armin Mueller-Stahl selbst. Und weiter: „Die kreative Lust ist der Versuch die Lebensfesseln los zu werden”. Dabei erscheint ihm das Malen und Zeichnen besonders hilfreich, denn dies ist, wie er findet, „der ehrlichere Vorgang”. „Die Malerei sucht nach Wahrheit. Hier geht es nicht, wie beim Schreiben um gute Pointen, sondern viel mehr darum eine Figur, die einem etwas erzählt, in ihrer Ganzheit so authentisch wie möglich darzustellen”, führt der Künstler weiter aus.

Das bildkünstlerische Werk von Armin Mueller-Stahl mit besonderer Betonung der druckgrafischen Arbeiten wird in der landeseigenen Stiftung der Schleswig-Holsteinischen Landesmuseen Schloß Gottorf museal erfasst. Initiator war Prof. Dr. Herwig Guratzsch, der sich Ende Mai 2009 als Direktor dieser Institution in den Ruhestand verabschieden wird.



Ausstellungsinhalt:Die Ausstellung Menschenbilder, Zyklen und Lebenslinien mit
Malerei und Arbeiten auf Papier von Armin Mueller-Stahl zeigt
Auszüge seiner aktuellsten Werke sowie Glanzlichter aus den
Zyklen „Urfaust”, „Night on Earth” und „Künstlerporträts”.
Die Verkaufsausstellung ist Teil der Feierlichkeiten anlässlich
der Großen Willkommensauktionen mit Sommerfest und
Sonderauktion Bauhaus bei Ketterer Kunst in München.
Ausstellungsdauer:11. Juni-31. Juli 2009
täglich außer an den Wochenenden von 9-18 Uhr
NICHT am 19./20. Juni, da Auktionstage mit Kunstwerken des
15.-21. Jahrhunderts sowie Sonderauktion Bauhaus
Ausstellungsort: Ketterer Kunst, Joseph-Wild-Str. 18, München-Messe


Die Melancholie




Armin Mueller-Stahl vor seiner Arbeit
„Die Melancholie des Faust”
eine von 20 Original-Lithographien aus
dem Mappenwerk zu Johann Wolfgang Goethes
„Der Urfaust” von 2003
Abb.: © www.kunsthaus-luebeck.de

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