„Natürlich verdanken wir diesen Sprung größtenteils den hervorragenden Ergebnissen unserer Münchener Veranstaltung, die mit dem Erlös von € 2.58* Millionen für Emil Noldes „Nadja” einen neuen Rekordpreis erzielte, doch auch in Hamburg ist die Freude groß: Schließlich verbuchen wir hier ebenfalls in allen Auktionen einen leichten Anstieg in den Erlösen”, bilanziert Robert Ketterer, Auktionator und Geschäftsführer von Ketterer Kunst.

Allein die beiden Münchner Auktionen Modern Art & Post War einschließlich der Sonderauktion Expressiver Realismus sorgten für Einnahmen in Höhe von € 10* Millionen, eine Steigerung von über 50 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2006. Neben spektakulären Ergebnissen im Bereich der Zeitgenössischen Kunst - Pierre Soulages' „Peinture” (Erlös: € 252.000*) konnte seine Taxe von € 100.000 mehr als verdoppeln und Franz Klines „Study for Black and White No. 2” kletterte von geschätzten € 70.000 auf € 140.000* - glänzte vor allem die Klassische Moderne.

So wurden hier nicht nur die sechs angebotenen Aquarelle von Emil Nolde ausnahmslos an einen neuen Eigentümer übergeben, sondern auch fünf Arbeiten von Otto Mueller sowie drei Werke von Karl Schmidt-Rottluff und zwei Arbeiten von Gabriele Münter. Nicht unerwähnt bleiben sollen zwei Ölgemälde von Wladimir G. von Bechtejeff (Erlös: € 462.000*) und Wilhelm Morgner (Erlös: € 192.000*), die beide weit über ihrer Schätzung zugeschlagen wurden. Einmal mehr bewährten sich in dieser Auktion Qualität und gute Provenienzen, ebenso wie in der Hamburger März-Auktion, deren Schwerpunkt auf Papierarbeiten liegt und die das Segment der Schätzpreise von bis zu € 50.000 bedient.

Schöne Ergebnisse gibt es auch im Bereich der Alten und Neueren Meister / Maritimen Kunst in Hamburg. Diese Abteilung hat sich seit dem Herbst 2006 mit einer eigenen Auktion etabliert und erlöste in diesem Frühjahr rund € 500.000.

Mit einem Gesamterlös von rund € 1.3* Millionen zeigte man sich auch in der Abteilung Wertvolle Bücher - Manuskripte - Autographen - Dekorative Graphik sehr zufrieden. „Es freut uns sehr, dass das Konzept der Abendauktion so gut von unseren Kunden angenommen wurde und sich nun auch über den Neuigkeitswert hinaus bewährt hat”, so der Auktionator und Abteilungsleiter Christoph Calaminus.

Neben den klassischen Auktionen erfreuen sich auch die Ende 2006 ins Leben gerufenen Live-Online-Auktionen großer Begeisterung. Diese bieten Werke von internationalen Künstlern im Internet an, wobei die Preise fast ausschließlich unter € 1.000 liegen. Das Konzept „Günstige Preise für große Namen” findet sowohl bei Privatpersonen als auch bei Händlern im In- und Ausland immer größeren Anklang.

Im Zuge der kontinuierlichen Verbesserung seiner Serviceleistungen bietet das Auktionshaus seinen Kunden seit dem 1. Juni 2007 auch eine eigene Repräsentanz in Heidelberg.

Des weiteren ist Ketterer Kunst in Berlin-Charlottenburg auch als Galerist tätig. So bespielt man derzeit die 150qm großen Räume in der Fasanenstr. 70 mit Arbeiten von Alfred Kohler. Von Mitte August bis Mitte Oktober sind dann Werke von Lambert Maria Wintersberger zu sehen.

Ketterer Kunst hat sich seit seiner Gründung im Jahr 1954 als eines der wichtigsten Kunst- und Buchauktionshäuser etabliert. Während das Stammhaus im Münchener Prinz-Alfons-Palais die zwei jährlichen Traditionsauktionen Modern Art & Post War ausrichtet, finden im Hamburger Meßberghof je zwei Auktionen pro Jahr mit folgenden Themenbereichen statt: Alte und Neuere Meister/Maritime Kunst und Wertvolle Bücher - Autographen - Manuskripte - Dekorative Graphik sowie Modern Art & Post War, wobei hier der Schwerpunkt bei Arbeiten auf Papier liegt. Außerdem finden immer wieder Ausstellungen, Sonder- und Benefizauktionen sowie Live Online-Auktionen statt.

DIE TOP DREI IN ALLEN ABTEILUNGEN

 

  

  

  

*) Der Erlös entspricht dem Zuschlagspreis + 20 Prozent Aufgeld.

München, 14. Juni 2007