Auf rund 3.500 qm und drei Etagen entstehen ein hochmoderner Auktionssaal, eine großzügige Ausstellungsfläche, eine Art-Lounge mit Lesebereich und Shop, ein Café mit internationalem Flair und das mit 8 x 23 Metern wahrscheinlich größte Kunstschaufenster der Welt. Während das Münchner Büro Franz + Sacher für die Baukunst verantwortlich zeichnet, rückt das preisgekrönte Designer-Duo “The Walking House” das Ganze mit einem extra ausgeklügelten Beleuchtungskonzept ins rechte Licht. Selbst die Tiefgarage soll in einem speziellen Glanz erstrahlen.

Allein für die von Zickler + Jakob nach ökologischen Gesichtspunkten gestaltete Haustechnik sind rund € 1,5 Millionen veranschlagt. So erfolgt beispielsweise die Klimatisierung des Gebäudes über eine Bauteilkühlung. Hier wird mit Hilfe einer sogenannten Zwei-Brunnen-Anlage die Energie des Grundwassers optimal genutzt: im Sommer zur Kühlung, im Winter zum Betrieb einer Fussbodenheizung.

Und auch an die Kleinen wird gedacht. Ketterer wörtlich: “Die Erwachsenen können in Ruhe das Ambiente und die Kunst genießen, während ihr Nachwuchs kunstpädagogisch betreut und geschult wird. Von dieser Einrichtung werden zukünftig auch die Kinder der Mitarbeiter profitieren.”

Maßgeblich für die Entscheidung den eigentlich schon am Rande seiner räumlichen und visionären Kapazitäten operierenden Stammsitz zu verlegen, waren - neben der optimalen Verkehrsanbindung und dem kosmopolitischen Umfeld - die stetig wachsenden Internet-Aktivitäten. Schließlich möchte Ketterer Kunst bereits im Jahr 2010 das größte Online-Auktionshaus Europas sein.

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Fotos: „Haus für Kunst” erstmals der Öffentlichkeit präsentiert