Lexikon
Wirtschaftsliteratur
Zur Wirtschaftsliteratur zählen alle Schriften, die sich dem namensgebenden Thema widmen. Als Wirtschaft bezeichnet man ganz allgemein alle Tätigkeiten mit dem Streben nach Befriedigung menschlicher Bedürfnisse, genauer formuliert eine Form des Zusammenlebens von Menschen, die darauf abzielt, daß sich Bedarf und Deckung möglichst dauerhaft die Waage halten. Während in früheren Zeiten die Einzel- bzw. Familienwirtschaft vorherrschte, ist wegen der ständig gewachsenen Vergesellschaftung der wirtschaftenden Einzelpersonen in der Entwicklung der Kulturvölker heute nur noch die Gesellschaftswirtschaft präsent. Die Motivation zu dieser Form des Zusammenlebens resultiert aus dem Fakt, daß sich der Mensch nahezu alles, was er zum Leben benötigt, erst erarbeiten muß, und daß seine Bedürfnisse im Vergleich zur Menge der vorhandenen Güter zu hoch sind. Da beispielsweise der Staat oder auch das ganze kulturelle Leben ohne wirtschaftlich ausgerichtete Tätigkeiten kaum vorstellbar sind, kann man bei einer Untergliederung des menschlichen Zusammenlebens die Wirtschaft als materielle Grundlage bezeichnen, die jedoch immer eng mit den anderen Teilgebieten, insbesondere der Gesellschaftsordnung und dem Staat, verbunden bleibt und nicht allein bestehen kann. Solche Zusammenhänge zu ergründen, verschiedene historische und kulturelle Erscheinungsformen zu untersuchen, kurz Wirtschaft zu erforschen und die daraus ergebenden Erkenntnisse letztendlich auch zu veröffentlichen, dies macht das Arbeitsgebiet der Wirtschaftswissenschaftler aus.
Zu den wichtigsten Bibliographien, die sich der Wirtschaftsliteratur widmen, gehören unter anderem The Kress Library of business and economics, M. Humpert, Bibliographie der Kameralwissenschaften und Catalogo della biblioteca di Luigi Einaudi.
Auf Auktionen erzielen die sogenannten Wirtschaftsklassiker in ersten und seltenen Ausgaben Spitzenergebnisse. Herausragendes Beispiele sind die Werke von Adam Smith, zum Beispiel „An Inquiry into the Nature and Causes of the Weath of Nations“, 1776 in London erschienen, dass zu den bedeutendsten Werken der modernen Volkswirtschaftslehre gehört, hier werden auf Auktionen gerne 40-50.000 Euro bewilligt. Ein weiterer hochbezahlter Klassiker ist „Das Kapital“ von Karl Marx, zuerst 1867 in Hamburg in einer Auflage von 1000 Exemplaren erschienen. Auch hierfür werden auf Versteigerungen Preise im mittleren fünfstelligen Bereich erzielt.
Zur Wirtschaftsliteratur zählen alle Schriften, die sich dem namensgebenden Thema widmen. Als Wirtschaft bezeichnet man ganz allgemein alle Tätigkeiten mit dem Streben nach Befriedigung menschlicher Bedürfnisse, genauer formuliert eine Form des Zusammenlebens von Menschen, die darauf abzielt, daß sich Bedarf und Deckung möglichst dauerhaft die Waage halten. Während in früheren Zeiten die Einzel- bzw. Familienwirtschaft vorherrschte, ist wegen der ständig gewachsenen Vergesellschaftung der wirtschaftenden Einzelpersonen in der Entwicklung der Kulturvölker heute nur noch die Gesellschaftswirtschaft präsent. Die Motivation zu dieser Form des Zusammenlebens resultiert aus dem Fakt, daß sich der Mensch nahezu alles, was er zum Leben benötigt, erst erarbeiten muß, und daß seine Bedürfnisse im Vergleich zur Menge der vorhandenen Güter zu hoch sind. Da beispielsweise der Staat oder auch das ganze kulturelle Leben ohne wirtschaftlich ausgerichtete Tätigkeiten kaum vorstellbar sind, kann man bei einer Untergliederung des menschlichen Zusammenlebens die Wirtschaft als materielle Grundlage bezeichnen, die jedoch immer eng mit den anderen Teilgebieten, insbesondere der Gesellschaftsordnung und dem Staat, verbunden bleibt und nicht allein bestehen kann. Solche Zusammenhänge zu ergründen, verschiedene historische und kulturelle Erscheinungsformen zu untersuchen, kurz Wirtschaft zu erforschen und die daraus ergebenden Erkenntnisse letztendlich auch zu veröffentlichen, dies macht das Arbeitsgebiet der Wirtschaftswissenschaftler aus.
Zu den wichtigsten Bibliographien, die sich der Wirtschaftsliteratur widmen, gehören unter anderem The Kress Library of business and economics, M. Humpert, Bibliographie der Kameralwissenschaften und Catalogo della biblioteca di Luigi Einaudi.
Auf Auktionen erzielen die sogenannten Wirtschaftsklassiker in ersten und seltenen Ausgaben Spitzenergebnisse. Herausragendes Beispiele sind die Werke von Adam Smith, zum Beispiel „An Inquiry into the Nature and Causes of the Weath of Nations“, 1776 in London erschienen, dass zu den bedeutendsten Werken der modernen Volkswirtschaftslehre gehört, hier werden auf Auktionen gerne 40-50.000 Euro bewilligt. Ein weiterer hochbezahlter Klassiker ist „Das Kapital“ von Karl Marx, zuerst 1867 in Hamburg in einer Auflage von 1000 Exemplaren erschienen. Auch hierfür werden auf Versteigerungen Preise im mittleren fünfstelligen Bereich erzielt.
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