Lexikon
Société des Artistes indepéndants
1884 entstand die "Société des Artistes Indépendants" (Vereinigung unabhängiger Künstler) in Paris, die besonders durch ihre avantgardistischen Jahresschauen, die "Salons des Indépendants", einen festen Platz in der Geschichte der modernen Kunst eingenommen hat. Die Gründung der "Société des Artistes Indépendants" erfolgte im Zusammenhang mit Impressionismus und Postimpressionismus und mit der Ablehnung dieser Stile durch die konservative Pariser "Académie Royale de Peinture": Deren rigide Kunstpolitik, die dem offiziellen Pariser "Salon" die Richtung wies, hatte schon 1863 zur Gegenveranstaltung eines "Salon der Zurückgewiesenen" ("Salon des Refusés") geführt, der die Werke jener Künstler zeigte, die vom offiziellen Salon ausgeschlossen wurden. Im Jahr 1880 kam es erneut zu einer solchen Situation: Nun waren es zahlreiche impressionistische und postimpressionistische Werke, die nicht zum Salon zugelassen wurden. Auf einen zweiten "Salon des Refusés" im Jahr 1883 folgte 1884 die Gründung der "Société des Artistes Indépendants", die bewusst als unabhängige und juryfreie Ausstellungsvereinigung angedacht war, die es allen Künstlern gleichermaßen ermöglichen sollte, ihre Arbeiten dem Publikum zu präsentieren. Zu den Mitgliedern der ersten Stunde rechnen Paul Gauguin, Paul Cézanne, Henri de Toulouse-Lautrec, Camille Pissaro, Albert Dubois-Pillet, Georges Seurat, Odilon Redon und Paul Signac. Die "Société des Artistes Indépendants" vereinte fortan die Meister des Postimpressionismus und die Wegbereiter der Moderne und zeigte deren Werke auf wegweisenden Gruppenausstellungen.
Auch in späterer Zeit hat die "Société des Artistes Indépendants" ihre Bedeutsamkeit keineswegs eingebüßt, beispielsweise stellten 1905 Henri Matisse und die Fauvisten auf dem "Salon des Indépendants" aus. Die "Société des Artistes Indépendants", die noch immer aktiv ist, bot den avantgardistischen Strömungen der Moderne stets ein wesentliches Forum und war an der Verbreitung neuer künstlerischer Ideen maßgeblich beteiligt.
1884 entstand die "Société des Artistes Indépendants" (Vereinigung unabhängiger Künstler) in Paris, die besonders durch ihre avantgardistischen Jahresschauen, die "Salons des Indépendants", einen festen Platz in der Geschichte der modernen Kunst eingenommen hat. Die Gründung der "Société des Artistes Indépendants" erfolgte im Zusammenhang mit Impressionismus und Postimpressionismus und mit der Ablehnung dieser Stile durch die konservative Pariser "Académie Royale de Peinture": Deren rigide Kunstpolitik, die dem offiziellen Pariser "Salon" die Richtung wies, hatte schon 1863 zur Gegenveranstaltung eines "Salon der Zurückgewiesenen" ("Salon des Refusés") geführt, der die Werke jener Künstler zeigte, die vom offiziellen Salon ausgeschlossen wurden. Im Jahr 1880 kam es erneut zu einer solchen Situation: Nun waren es zahlreiche impressionistische und postimpressionistische Werke, die nicht zum Salon zugelassen wurden. Auf einen zweiten "Salon des Refusés" im Jahr 1883 folgte 1884 die Gründung der "Société des Artistes Indépendants", die bewusst als unabhängige und juryfreie Ausstellungsvereinigung angedacht war, die es allen Künstlern gleichermaßen ermöglichen sollte, ihre Arbeiten dem Publikum zu präsentieren. Zu den Mitgliedern der ersten Stunde rechnen Paul Gauguin, Paul Cézanne, Henri de Toulouse-Lautrec, Camille Pissaro, Albert Dubois-Pillet, Georges Seurat, Odilon Redon und Paul Signac. Die "Société des Artistes Indépendants" vereinte fortan die Meister des Postimpressionismus und die Wegbereiter der Moderne und zeigte deren Werke auf wegweisenden Gruppenausstellungen.
Auch in späterer Zeit hat die "Société des Artistes Indépendants" ihre Bedeutsamkeit keineswegs eingebüßt, beispielsweise stellten 1905 Henri Matisse und die Fauvisten auf dem "Salon des Indépendants" aus. Die "Société des Artistes Indépendants", die noch immer aktiv ist, bot den avantgardistischen Strömungen der Moderne stets ein wesentliches Forum und war an der Verbreitung neuer künstlerischer Ideen maßgeblich beteiligt.
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