Lexikon
Neo Pop
In der Postmoderne erlebte auch die Pop Art eine Wiederbelebung, die bis in die Gegenwart hinein andauert. Der hierfür gefundene Begriff Neo Pop, der einer klaren Definition entbehrt, wurde eingeführt, um diejenigen Künstler zusammenzufassen, deren Werke von der Pop Art beeinflusst wurden, aber auf eine gesellschaftspolitische Hinterfütterung zumeist verzichten.
In den USA hatte der Neo Pop, der auch als Post Pop Art bekannt ist, seinen Höhepunkt in den 1980er und auch noch in den 1990er Jahren und nahm vor allem Bezug auf das Oeuvre von Andy Warhol. Exemplarisch ist etwa Haim Steinbach (geb. 1944) anzuführen, der Prominenteste unter den so verstandenen Neo Pop-Künstlern ist aber zweifellos Jeff Koons (geb. 1955). Seine Werke, an denen er handwerklich keinen Anteil mehr nimmt - die Arbeiten werden nach seinen Vorgaben ganz von fremder Hand gefertigt - entlehnen ihre Sujets der Trivialkultur und ähneln in diesem Sinne deutlich der früheren Pop Art. Banale, an Nippes erinnernde Darstellungsmotive werden isoliert und durch Veränderungen der Größe, des Materials und/oder des Zusammenhangs zur Kunst erhoben. In Jeff Koons` Kunstverständnis scheint ein Ausspruch Andy Warhols wiederzuhallen: "all is pretty". Jeff Koons selbst fasste seine Kunst so in Worte: "(...) gerade heute kann das Banale unsere Rettung sein. Banalität ist eines der wichtigsten uns zur Verfügung stehenden Mittel. (...) Sie ist eine große Verführerin, denn man hat unfreiwillig das Gefühl, ihr überlegen zu sein."
Neben Jeff Koons kann auch der Japaner Takashi Murakami (geb. 1962) mit seinen starkfarbigen, comicartigen Werken mit dem Terminus des Neo Pop in Verbindung gebracht werden. Explizit nimmt der Hannoveraner Christian Junghanns (geb. 1970) den Begriff Neo Pop gegenwärtig für seine unbedarft-heiteren, in ihrer comicartigen Vereinfachung teilweise an Keith Haring angelehnten Arbeiten in Anspruch.
In der Postmoderne erlebte auch die Pop Art eine Wiederbelebung, die bis in die Gegenwart hinein andauert. Der hierfür gefundene Begriff Neo Pop, der einer klaren Definition entbehrt, wurde eingeführt, um diejenigen Künstler zusammenzufassen, deren Werke von der Pop Art beeinflusst wurden, aber auf eine gesellschaftspolitische Hinterfütterung zumeist verzichten.
In den USA hatte der Neo Pop, der auch als Post Pop Art bekannt ist, seinen Höhepunkt in den 1980er und auch noch in den 1990er Jahren und nahm vor allem Bezug auf das Oeuvre von Andy Warhol. Exemplarisch ist etwa Haim Steinbach (geb. 1944) anzuführen, der Prominenteste unter den so verstandenen Neo Pop-Künstlern ist aber zweifellos Jeff Koons (geb. 1955). Seine Werke, an denen er handwerklich keinen Anteil mehr nimmt - die Arbeiten werden nach seinen Vorgaben ganz von fremder Hand gefertigt - entlehnen ihre Sujets der Trivialkultur und ähneln in diesem Sinne deutlich der früheren Pop Art. Banale, an Nippes erinnernde Darstellungsmotive werden isoliert und durch Veränderungen der Größe, des Materials und/oder des Zusammenhangs zur Kunst erhoben. In Jeff Koons` Kunstverständnis scheint ein Ausspruch Andy Warhols wiederzuhallen: "all is pretty". Jeff Koons selbst fasste seine Kunst so in Worte: "(...) gerade heute kann das Banale unsere Rettung sein. Banalität ist eines der wichtigsten uns zur Verfügung stehenden Mittel. (...) Sie ist eine große Verführerin, denn man hat unfreiwillig das Gefühl, ihr überlegen zu sein."
Neben Jeff Koons kann auch der Japaner Takashi Murakami (geb. 1962) mit seinen starkfarbigen, comicartigen Werken mit dem Terminus des Neo Pop in Verbindung gebracht werden. Explizit nimmt der Hannoveraner Christian Junghanns (geb. 1970) den Begriff Neo Pop gegenwärtig für seine unbedarft-heiteren, in ihrer comicartigen Vereinfachung teilweise an Keith Haring angelehnten Arbeiten in Anspruch.
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