Lexikon
Moderne Literatur
Das 20. Jahrhundert bildet einen besonders interessanten Rahmen für eine Büchersammlung oder eine private Bibliothek. Literarisch wie künstlerisch nahmen die Buchpublikationen eine großen Aufschwung, und es läßt sich hier gut ein wahrer Schatz an seltenen und wertvollen Büchern zusammentragen.
Zu dieser Buchkunst der Moderne zählen Werke aus Art Déco und Jugendstil, Impressionismus und Expressionismus, Surrealismus und Konstruktivismus bis hin zur Nachkriegsliteratur, die Schriften der Gruppe 47, die Publikationen der Zero-Künstler u.v.a.m. Der Bogen reicht von literarischen Hauptwerken wie z. B. James Joyce‘ Ulysses oder Thomas Manns Zauberberg, über Widmungsexemplare bedeutender Autoren, große expressionistische Buchillustrationen wie Ernst Ludwigs Kirchners Umbra vitae (1924) oder Wassily Kandinskys Klängen (1913) bis hin zu den Buchpublikationen Pablo Picassos, den Typographien von Kurt Schwitters oder den modernen Pressendrucken der Schenefelder Raamin-Presse oder der Bear Press in Bayreuth.
Auch das in Frankreich zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstandene Genre des livre de peintre gehört dazu, in Deutschland entstand dafür die Bezeichnung Malerbuch. Gemeint sind von bekannten Künstlern mit Original-Druckgraphik versehene Bücher. Der Beitrag des Künstlers zu einem Malerbuch ist nicht als reine Illustration, sondern eher als seine freie Interpretation bzw. bildnerische Entsprechung zum Text zu sehen.
Zu den schönsten Malerbüchern der Moderne, die jeder Bibliothek Glanz verleihen, zählen u. a. Pablo Picassos Histoire naturelle (1942), Marc Chagalls Fables (1952), Max Ernsts Une semaine de Bonté (1934), Georges Braques Si je mourais la-bas (1962), Joan Mirós Parler seul (1950), Salvador Dalis Les chants de Maldoror (1934), Henri Matisse‘ Jazz (1947) und Ferdinand Légers Cirque (1950).
Des weiteren können erste Ausgaben großer Texte des 20. Jahrhunderts einen besonderen Zauber ausüben für einen Sammler; sie zeichnen oft die geistesgeschichtlichen Hauptlinien eines Zeitalters nach und stehen am Anfang von neuen Ideen und Entwicklungen. Zum Beispiel erzielt einer der bedeutendsten Romane von Thomas Mann „Buddenbrooks“, 1901 in einer kleinen Auflage erschienen, heute auf Auktionen Spitzenpreise. In der Literatur betrifft das viele Erstlingswerke und frühe Veröffentlichungen wichtiger Autoren, deren Bedeutung verkannt oder erst spät erkannt wurden, wie zum Beispiel die frühen Werke von Franz Kafka, dessen Werke zu Lebenzeiten in nur wenigen Exemplaren verkauft werden konnten – heute werden sie auf Versteigerungen hoch gehandelt. Und auch Widmungsexemplare der englischen Erstausgaben der Harry Potter-Bände von J. K. Rowling erreichen heute auf Auktionen hohe Preise.
Das 20. Jahrhundert bildet einen besonders interessanten Rahmen für eine Büchersammlung oder eine private Bibliothek. Literarisch wie künstlerisch nahmen die Buchpublikationen eine großen Aufschwung, und es läßt sich hier gut ein wahrer Schatz an seltenen und wertvollen Büchern zusammentragen.
Zu dieser Buchkunst der Moderne zählen Werke aus Art Déco und Jugendstil, Impressionismus und Expressionismus, Surrealismus und Konstruktivismus bis hin zur Nachkriegsliteratur, die Schriften der Gruppe 47, die Publikationen der Zero-Künstler u.v.a.m. Der Bogen reicht von literarischen Hauptwerken wie z. B. James Joyce‘ Ulysses oder Thomas Manns Zauberberg, über Widmungsexemplare bedeutender Autoren, große expressionistische Buchillustrationen wie Ernst Ludwigs Kirchners Umbra vitae (1924) oder Wassily Kandinskys Klängen (1913) bis hin zu den Buchpublikationen Pablo Picassos, den Typographien von Kurt Schwitters oder den modernen Pressendrucken der Schenefelder Raamin-Presse oder der Bear Press in Bayreuth.
Auch das in Frankreich zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstandene Genre des livre de peintre gehört dazu, in Deutschland entstand dafür die Bezeichnung Malerbuch. Gemeint sind von bekannten Künstlern mit Original-Druckgraphik versehene Bücher. Der Beitrag des Künstlers zu einem Malerbuch ist nicht als reine Illustration, sondern eher als seine freie Interpretation bzw. bildnerische Entsprechung zum Text zu sehen.
Zu den schönsten Malerbüchern der Moderne, die jeder Bibliothek Glanz verleihen, zählen u. a. Pablo Picassos Histoire naturelle (1942), Marc Chagalls Fables (1952), Max Ernsts Une semaine de Bonté (1934), Georges Braques Si je mourais la-bas (1962), Joan Mirós Parler seul (1950), Salvador Dalis Les chants de Maldoror (1934), Henri Matisse‘ Jazz (1947) und Ferdinand Légers Cirque (1950).
Des weiteren können erste Ausgaben großer Texte des 20. Jahrhunderts einen besonderen Zauber ausüben für einen Sammler; sie zeichnen oft die geistesgeschichtlichen Hauptlinien eines Zeitalters nach und stehen am Anfang von neuen Ideen und Entwicklungen. Zum Beispiel erzielt einer der bedeutendsten Romane von Thomas Mann „Buddenbrooks“, 1901 in einer kleinen Auflage erschienen, heute auf Auktionen Spitzenpreise. In der Literatur betrifft das viele Erstlingswerke und frühe Veröffentlichungen wichtiger Autoren, deren Bedeutung verkannt oder erst spät erkannt wurden, wie zum Beispiel die frühen Werke von Franz Kafka, dessen Werke zu Lebenzeiten in nur wenigen Exemplaren verkauft werden konnten – heute werden sie auf Versteigerungen hoch gehandelt. Und auch Widmungsexemplare der englischen Erstausgaben der Harry Potter-Bände von J. K. Rowling erreichen heute auf Auktionen hohe Preise.
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