Lexikon
Hudson River School
Innerhalb der amerikanischen Romantik erlangte die Hudson River School als loser, nicht institutionalisierter Zusammenschluss amerikanischer Landschaftsmaler besondere Bedeutung. Ihren Namen entlehnte die Gruppe einem Hauptthema ihrer Bilder, dem Hudson River, an dessen oberem Lauf im Bundesstaat New York sie in der Anfangszeit malten. Der Name scheint erst nach ihrer Hauptschaffenszeit, diese lag in der Zeit um die Jahrhundertmitte, in den späten 1870er Jahren gebräuchlich geworden zu sein.
Begründet wurde die Hudson River School von Thomas Cole (1801-48), der 1825 die Gegend bereiste, um dort Skizzen anzufertigen. Im weiteren Verlauf, Cole war mittlerweile zum führenden Landschaftsmaler der USA avanciert, fanden sich immer mehr Künstler um Cole zusammen, um in der freien Natur zu arbeiten. In Übereinstimmung mit dem Oeuvre von Thomas Cole führten die Künstler der Hudson River School zunächst sowohl allegorische Landschaften als auch reine Naturdarstellungen aus. Nach Coles Tod 1848 wurde Asher Brown Durand (1796-1886) zum Kopf der Gruppe, weitere wichtige Künstler sind zu dieser Zeit Thomas Doughty, Frederic Edwin Church und Jasper F. Cropsey. Nach und nach wurde es zum obersten Ziel, allein die unberührte Natur im Verzicht auf heroisches Pathos und mythologische Verklärung durch eine realistische Malweise abzubilden. Besonderes Interesse galt den klimatischen Veränderungen und dem Spiel der Lichtverhältnisse sowie dem Wechsel der Tages- und Jahreszeiten, die detailliert erfasst wurden. Durand prägte außerdem zwei bestimmende Formate: Die weite Landschaftsszenerie und den Blick in ein Waldinneres.
In den 50er und 60er Jahren des 19. Jahrhunderts erlebte die Hudson River School ihren Höhepunkt. Die Reisen erstreckten sich in Gebiete Nord- und Südamerikas und Kanadas, vereinzelt reisten Künstler, beispielsweise Albert Bierstadt und Worthington Whittredge, bis nach Europa. In den 1860er Jahren konzentrierten sich John F. Kensett, Sanford Gifford und Martin Johnson Heade besonders auf die Lichteffekte: Ihre Bilder, unter dem Signet "Luminism" zusammengefasst, blieben nicht ohne Einfluss auf den Impressionismus.
Innerhalb der amerikanischen Romantik erlangte die Hudson River School als loser, nicht institutionalisierter Zusammenschluss amerikanischer Landschaftsmaler besondere Bedeutung. Ihren Namen entlehnte die Gruppe einem Hauptthema ihrer Bilder, dem Hudson River, an dessen oberem Lauf im Bundesstaat New York sie in der Anfangszeit malten. Der Name scheint erst nach ihrer Hauptschaffenszeit, diese lag in der Zeit um die Jahrhundertmitte, in den späten 1870er Jahren gebräuchlich geworden zu sein.
Begründet wurde die Hudson River School von Thomas Cole (1801-48), der 1825 die Gegend bereiste, um dort Skizzen anzufertigen. Im weiteren Verlauf, Cole war mittlerweile zum führenden Landschaftsmaler der USA avanciert, fanden sich immer mehr Künstler um Cole zusammen, um in der freien Natur zu arbeiten. In Übereinstimmung mit dem Oeuvre von Thomas Cole führten die Künstler der Hudson River School zunächst sowohl allegorische Landschaften als auch reine Naturdarstellungen aus. Nach Coles Tod 1848 wurde Asher Brown Durand (1796-1886) zum Kopf der Gruppe, weitere wichtige Künstler sind zu dieser Zeit Thomas Doughty, Frederic Edwin Church und Jasper F. Cropsey. Nach und nach wurde es zum obersten Ziel, allein die unberührte Natur im Verzicht auf heroisches Pathos und mythologische Verklärung durch eine realistische Malweise abzubilden. Besonderes Interesse galt den klimatischen Veränderungen und dem Spiel der Lichtverhältnisse sowie dem Wechsel der Tages- und Jahreszeiten, die detailliert erfasst wurden. Durand prägte außerdem zwei bestimmende Formate: Die weite Landschaftsszenerie und den Blick in ein Waldinneres.
In den 50er und 60er Jahren des 19. Jahrhunderts erlebte die Hudson River School ihren Höhepunkt. Die Reisen erstreckten sich in Gebiete Nord- und Südamerikas und Kanadas, vereinzelt reisten Künstler, beispielsweise Albert Bierstadt und Worthington Whittredge, bis nach Europa. In den 1860er Jahren konzentrierten sich John F. Kensett, Sanford Gifford und Martin Johnson Heade besonders auf die Lichteffekte: Ihre Bilder, unter dem Signet "Luminism" zusammengefasst, blieben nicht ohne Einfluss auf den Impressionismus.
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