Lexikon
Gruppe Zen 49
Die Künstlergruppe "ZEN 49" wurde im Juli 1949 in München in der Galerie Stangl - zunächst unter dem Namen "Gruppe der Gegenstandslosen" - gegründet. Die Initiatoren waren die frühen informellen Künstler Willi Baumeister, Rolf Cavael, Gerhard Fietz, Rupprecht Geiger, Willy Hempel, Brigitte Meier-Denninghoff (nach ihrer Heirat Matschinsky-Denninghoff) und Fritz Winter, bald schlossen sich unter anderem Hann Trier und Hubert Berke an.
Auf künstlerischer Ebene strebten die Mitglieder nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges nach neuen Ausdrucksformen einer ungegenständlichen Kunst. Diese Abkehr vom Dinglichen spiegelt sich in dem aus buddhistischen Lehren entlehnten, mit konzentrierter Meditation in Verbindung stehenden japanischen Begriff "Zen" wider, den wohl Rupprecht Geiger (geb. 1908) als Namen für die Gruppe "ZEN 49" vorgeschlagen hatte. Vor diesem Hintergrund sind es gerade die Werke von Rupprecht Geiger, in denen dieses kontemplative Element besonders deutlich zutage tritt. In seinem umfangreichen Oeuvre, das Malerei, Graphik und Kunst im öffentlichen Raum umfasst, legt Rupprecht Geiger den Fokus auf das Kolorit, wobei er der Farbe Rot größte Beachtung schenkt. Resultat sind Werke, in denen der Betrachter versinken und daraus neue Energie schöpfen kann.
Im Gründungsmanifest formulierten die Mitglieder von "ZEN 49" außerdem ihren Anspruch, aktiv an die Öffentlichkeit zu treten und die Gesellschaft mit der abstrakten Kunst vertraut zu machen. In ihrem Vorhaben wurde die Gruppe "ZEN 49" durch die Kunsthistoriker Ludwig Grote und Franz Roh sowie durch den Kunstkritiker John Anthony Thwaites unterstützt. Nach fruchtbaren Jahren, in denen wichtige Ausstellungen im In- und Ausland stattgefunden hatten, löste sich die Gruppe 1957 auf.
Die Künstlergruppe "ZEN 49" wurde im Juli 1949 in München in der Galerie Stangl - zunächst unter dem Namen "Gruppe der Gegenstandslosen" - gegründet. Die Initiatoren waren die frühen informellen Künstler Willi Baumeister, Rolf Cavael, Gerhard Fietz, Rupprecht Geiger, Willy Hempel, Brigitte Meier-Denninghoff (nach ihrer Heirat Matschinsky-Denninghoff) und Fritz Winter, bald schlossen sich unter anderem Hann Trier und Hubert Berke an.
Auf künstlerischer Ebene strebten die Mitglieder nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges nach neuen Ausdrucksformen einer ungegenständlichen Kunst. Diese Abkehr vom Dinglichen spiegelt sich in dem aus buddhistischen Lehren entlehnten, mit konzentrierter Meditation in Verbindung stehenden japanischen Begriff "Zen" wider, den wohl Rupprecht Geiger (geb. 1908) als Namen für die Gruppe "ZEN 49" vorgeschlagen hatte. Vor diesem Hintergrund sind es gerade die Werke von Rupprecht Geiger, in denen dieses kontemplative Element besonders deutlich zutage tritt. In seinem umfangreichen Oeuvre, das Malerei, Graphik und Kunst im öffentlichen Raum umfasst, legt Rupprecht Geiger den Fokus auf das Kolorit, wobei er der Farbe Rot größte Beachtung schenkt. Resultat sind Werke, in denen der Betrachter versinken und daraus neue Energie schöpfen kann.
Im Gründungsmanifest formulierten die Mitglieder von "ZEN 49" außerdem ihren Anspruch, aktiv an die Öffentlichkeit zu treten und die Gesellschaft mit der abstrakten Kunst vertraut zu machen. In ihrem Vorhaben wurde die Gruppe "ZEN 49" durch die Kunsthistoriker Ludwig Grote und Franz Roh sowie durch den Kunstkritiker John Anthony Thwaites unterstützt. Nach fruchtbaren Jahren, in denen wichtige Ausstellungen im In- und Ausland stattgefunden hatten, löste sich die Gruppe 1957 auf.
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