Lexikon
Gruppe Kölner Progressive
Die Gruppe "Kölner Progressive" oder "gruppe progressiver künstler" ist ein loser Zusammenschluss von Künstlern, der zwischen den beiden Weltkriegen von 1920 bis 1933 bestand. Wichtigste Mitglieder dieser Avantgardebewegung sind Gerd Arntz (1900-88), Heinrich Hoerle (1895-1936) und Franz Wilhelm Seiwert (1894-1933), ferner sind Gottfried Brockmann, Heinrich Maria Davringhausen, Otto Freundlich, Hannes M. Flach, Martha Hegemann, Angelika Hoerle und Anton Räderscheidt dem Umkreis der Gruppe zuzurechnen.
In Übereinstimmung mit ihrem Selbstverständnis, politische Künstler zu sein und ihrem Anspruch, Politik und Kunst zu vereinen, kreisten die Inhalte der Kunst der "Kölner Progressiven" vornehmlich um Themengebiete wie Revolution, soziales und politisches Geschehen oder der Mensch und seine Stellung in der Gesellschaft. Die Figuren sind weniger Individuen als vielmehr schematisiert dargestellte Wesen und stehen exemplarisch für bestimmte Typen wie den Fabrikarbeiter oder den Bauern.
Neben Gemälden gehörten graphische Arbeiten zur bevorzugten Gattung, konnte dadurch doch - im Einklang mit dem gesellschaftspolitischen Anspruch - eine große Zielgruppe erreicht werden. Sowohl in den malerischen als auch in den graphischen Arbeiten tritt das realistische zugunsten des geometrischen Elementes zurück. In den Gemälden herrscht daher eine strenge horizontale und vertikale Gliederung vor, an geometrischen Körpern orientierte, häufig bunte Farbflächen sind zu schematisch reduzierten Motiven zusammengefügt. Gerd Arntz gelangte in seinen Holzschnitten zu einer in ihrer formalen Reduzierung besonders kraftvollen Bildsprache, die auf Künstler wie Gottfried Brockmann großen Einfluss hatte.
Wichtige künstlerische Einflüsse kamen unter anderem von Seiten des Konstruktivismus und der Neuen Sachlichkeit, außerdem sind Werke László Moholy-Nagys, Fernand Légers oder Theo van Doesburgs als Vorbilder fassbar zu machen.
Die Gruppe "Kölner Progressive" oder "gruppe progressiver künstler" ist ein loser Zusammenschluss von Künstlern, der zwischen den beiden Weltkriegen von 1920 bis 1933 bestand. Wichtigste Mitglieder dieser Avantgardebewegung sind Gerd Arntz (1900-88), Heinrich Hoerle (1895-1936) und Franz Wilhelm Seiwert (1894-1933), ferner sind Gottfried Brockmann, Heinrich Maria Davringhausen, Otto Freundlich, Hannes M. Flach, Martha Hegemann, Angelika Hoerle und Anton Räderscheidt dem Umkreis der Gruppe zuzurechnen.
In Übereinstimmung mit ihrem Selbstverständnis, politische Künstler zu sein und ihrem Anspruch, Politik und Kunst zu vereinen, kreisten die Inhalte der Kunst der "Kölner Progressiven" vornehmlich um Themengebiete wie Revolution, soziales und politisches Geschehen oder der Mensch und seine Stellung in der Gesellschaft. Die Figuren sind weniger Individuen als vielmehr schematisiert dargestellte Wesen und stehen exemplarisch für bestimmte Typen wie den Fabrikarbeiter oder den Bauern.
Neben Gemälden gehörten graphische Arbeiten zur bevorzugten Gattung, konnte dadurch doch - im Einklang mit dem gesellschaftspolitischen Anspruch - eine große Zielgruppe erreicht werden. Sowohl in den malerischen als auch in den graphischen Arbeiten tritt das realistische zugunsten des geometrischen Elementes zurück. In den Gemälden herrscht daher eine strenge horizontale und vertikale Gliederung vor, an geometrischen Körpern orientierte, häufig bunte Farbflächen sind zu schematisch reduzierten Motiven zusammengefügt. Gerd Arntz gelangte in seinen Holzschnitten zu einer in ihrer formalen Reduzierung besonders kraftvollen Bildsprache, die auf Künstler wie Gottfried Brockmann großen Einfluss hatte.
Wichtige künstlerische Einflüsse kamen unter anderem von Seiten des Konstruktivismus und der Neuen Sachlichkeit, außerdem sind Werke László Moholy-Nagys, Fernand Légers oder Theo van Doesburgs als Vorbilder fassbar zu machen.
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