Lexikon

Glasgow School
Ende des 19. Jahrhunderts war Glasgow ein wichtiges Industriezentrum geworden. Ein wohlhabendes Bürgertum setzte sich für die Kunst ein und trug zur Verbreitung der neuen Kunstbewegungen aus Frankreich in Schottland bei. In dieser Umgebung entwickelte sich die Karriere des wichtigsten schottischen Künstlers seiner Zeit, Charles Rennie Mackintosh (1868-1928), dessen Werk für die "Glasgow School" maßgebend war.
Zusammen mit Herbert MacNair und den Schwestern Margaret und Frances Macdonald - alle Studenten der "Glasgow School of Art" - gründete Mackintosh 1896 die Gruppe "The Four". Sie vertraten ein vom "Arts and Crafts Movement" beeinflusstes Kunsthandwerk und verarbeiteten Anregungen aus der keltischen Kunst, der präraffaelitischen Bewegung, des belgischen Symbolismus und des Okkultismus. Mackintoshs Hauptwerk ist das neue Gebäude der "Glasgow School of Art", das als rhythmischer Baukörper aus festen und konkaven Flächen konzipiert wurde. Die geometrische Struktur der Architektur und die dekorativen Elemente verleihen der Kunst Mackintoshs einen eigenen Charakter. Auch seine Möbelstücke und seine Innenräume sind vom Prinzip des geometrischen Ornaments bestimmt, wie die von ihm entworfenen Teesalons oder etwa das "Hill House" bezeugen. Sein Stil erlangte großen Erfolg auf dem Kontinent, vor allem in Österreich, wo ebenfalls eine geometrische Version des Jugendstils entwickelt wurde. Auch das Prinzip des Gesamtkunstwerkes, das Mackintosh in "Hill House" anwendete, genoss in Österreich große Popularität. Der Künstler entwarf dabei nicht nur die Architektur, sondern gestaltete auch die Wände, die Möbel, und sogar die Lichtführung war dieser Einheit untergeordnet.
Andere Gruppen der "Glasgow School" waren die sogenannten "Glasgow Boys" und die "Glasgow Girls", die jeweils Vereinigungen von Studenten der hiesigen Kunstgewerbeschule waren. Neben dem Kunsthandwerk widmeten sich einige von ihnen der Malerei, wobei sie eine eigene Interpretation des Impressionismus und des Post-Impressionismus vertraten. Gemeinsam war allen die Ablehnung der offiziellen Kunst der "Royal Academy".
Ende des 19. Jahrhunderts war Glasgow ein wichtiges Industriezentrum geworden. Ein wohlhabendes Bürgertum setzte sich für die Kunst ein und trug zur Verbreitung der neuen Kunstbewegungen aus Frankreich in Schottland bei. In dieser Umgebung entwickelte sich die Karriere des wichtigsten schottischen Künstlers seiner Zeit, Charles Rennie Mackintosh (1868-1928), dessen Werk für die "Glasgow School" maßgebend war.
Zusammen mit Herbert MacNair und den Schwestern Margaret und Frances Macdonald - alle Studenten der "Glasgow School of Art" - gründete Mackintosh 1896 die Gruppe "The Four". Sie vertraten ein vom "Arts and Crafts Movement" beeinflusstes Kunsthandwerk und verarbeiteten Anregungen aus der keltischen Kunst, der präraffaelitischen Bewegung, des belgischen Symbolismus und des Okkultismus. Mackintoshs Hauptwerk ist das neue Gebäude der "Glasgow School of Art", das als rhythmischer Baukörper aus festen und konkaven Flächen konzipiert wurde. Die geometrische Struktur der Architektur und die dekorativen Elemente verleihen der Kunst Mackintoshs einen eigenen Charakter. Auch seine Möbelstücke und seine Innenräume sind vom Prinzip des geometrischen Ornaments bestimmt, wie die von ihm entworfenen Teesalons oder etwa das "Hill House" bezeugen. Sein Stil erlangte großen Erfolg auf dem Kontinent, vor allem in Österreich, wo ebenfalls eine geometrische Version des Jugendstils entwickelt wurde. Auch das Prinzip des Gesamtkunstwerkes, das Mackintosh in "Hill House" anwendete, genoss in Österreich große Popularität. Der Künstler entwarf dabei nicht nur die Architektur, sondern gestaltete auch die Wände, die Möbel, und sogar die Lichtführung war dieser Einheit untergeordnet.
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