Lexikon
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Digitale Kunst
Wenn ein Signal digital übermittelt wird, so bedeutet dies, dass es als Informationseinheit dargestellt wird. So können beispielsweise alle Informationen in einem Computer über die Einheiten 0 und 1 repräsentiert werden. Vor diesem Hintergrund meint Digitale Kunst all diejenigen Kunstwerke, die digital, zumeist mit Hilfe eines Computers, geschaffen wurden. Daher werden die Begriffe Digitale Kunst und Computerkunst häufig sinnverwandt verwendet.
Digitale Kunst ist eine Richtung der Medienkunst. Sie umfasst dabei zwei Spielarten. Einerseits handelt es sich um mit dem Computer hergestellte Kunstwerke, andererseits sind im Umfeld der Digitalen Kunst Arbeiten anzusiedeln, die sich explizit mit dem Internet befassen, dieses zugleich als Material und Forum nutzen und darum als Netzkunst (engl.: Net Art) zu bezeichnen sind.
Das wichtigste formale Kennzeichen der Digitalen Kunst ist es, dass die selbstreferentielle Beschäftigung mit dem Medium einen wichtigen Teil der Bedeutung des Kunstwerkes einnimmt. Netzkunst setzt darüber hinaus das Internet als Kommunikationsmedium ein und reflektiert dahingehend die Auswirkungen dieses Mediums auf die Gesellschaft. Während sich die Computerkunst bereits in den 1980er Jahren ausbildete, setzte die Entwicklung der Netzkunst ab den 1990er Jahren ein.
Innerhalb der Digitalen Kunst finden sich häufig animierte und damit bewegte Zeichen. Außerdem wird nicht selten der Betrachter zur Teilnahme aufgefordert, sodass sich die Digitale Kunst erst innerhalb der Interaktion erschließt. Wegweisend ist hier die interaktive Installation "The Legible City" (1988-91) von Jeffrey Shaw und Dirk Groeneveld, in der sich dem Besucher erst dann der Zutritt in den virtuellen computerprogrammierten Raum eröffnet, wenn er kräftig in die Pedale eines angeschlossenen Fahrrades tritt.
Wichtige Künstler im Bereich der Digitalen Kunst sind ferner Agnes Hegedüs, Peter Weibel, Maciej Wisniewski, Dirk Paesmans und Joan Hermskerk.
Wenn ein Signal digital übermittelt wird, so bedeutet dies, dass es als Informationseinheit dargestellt wird. So können beispielsweise alle Informationen in einem Computer über die Einheiten 0 und 1 repräsentiert werden. Vor diesem Hintergrund meint Digitale Kunst all diejenigen Kunstwerke, die digital, zumeist mit Hilfe eines Computers, geschaffen wurden. Daher werden die Begriffe Digitale Kunst und Computerkunst häufig sinnverwandt verwendet.
Digitale Kunst ist eine Richtung der Medienkunst. Sie umfasst dabei zwei Spielarten. Einerseits handelt es sich um mit dem Computer hergestellte Kunstwerke, andererseits sind im Umfeld der Digitalen Kunst Arbeiten anzusiedeln, die sich explizit mit dem Internet befassen, dieses zugleich als Material und Forum nutzen und darum als Netzkunst (engl.: Net Art) zu bezeichnen sind.
Das wichtigste formale Kennzeichen der Digitalen Kunst ist es, dass die selbstreferentielle Beschäftigung mit dem Medium einen wichtigen Teil der Bedeutung des Kunstwerkes einnimmt. Netzkunst setzt darüber hinaus das Internet als Kommunikationsmedium ein und reflektiert dahingehend die Auswirkungen dieses Mediums auf die Gesellschaft. Während sich die Computerkunst bereits in den 1980er Jahren ausbildete, setzte die Entwicklung der Netzkunst ab den 1990er Jahren ein.
Innerhalb der Digitalen Kunst finden sich häufig animierte und damit bewegte Zeichen. Außerdem wird nicht selten der Betrachter zur Teilnahme aufgefordert, sodass sich die Digitale Kunst erst innerhalb der Interaktion erschließt. Wegweisend ist hier die interaktive Installation "The Legible City" (1988-91) von Jeffrey Shaw und Dirk Groeneveld, in der sich dem Besucher erst dann der Zutritt in den virtuellen computerprogrammierten Raum eröffnet, wenn er kräftig in die Pedale eines angeschlossenen Fahrrades tritt.
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