Lexikon
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Deutscher Expressionismus
Der Expressionismus ist hauptsächlich eine deutsche Erscheinung und wird meistens mit den beiden wichtigsten Künstlergruppen dieser Bewegung - "Die Brücke" und "Der Blaue Reiter" - in Verbindung gebracht. Allerdings gab es auch weitere Zentren des Expressionismus in Deutschland, so etwa am Rhein, in Norddeutschland und in Westfalen. Sie sind zwar weniger bekannt und folgenreich, prägten aber auch die Entwicklung des deutschen Expressionismus.
Diese Vielfalt lässt bereits erahnen, wie unterschiedlich die Expressionisten waren. Auch ein Vergleich zwischen der "Brücke" und dem "Blauen Reiter" bestätigt die stilistische Verschiedenheit und verdeutlicht manchmal sogar konträre Kunstauffassungen. So bezieht sich der Begriff "Expressionismus" weniger auf bestimmte Stilmerkmale als auf ein gemeinsames Weltbild, das nicht nur mit künstlerischen, sondern auch mit politischen und gesellschaftlichen Veränderungen im Zusammenhang stand. Dementsprechend sahen sich die deutschen Expressionisten als Erneuerer der Kunst und der Gesellschaft; sie hielten an dem geistigen Gehalt ihrer Werke und darüber hinaus an ihrer eigenen spirituellen Berufung fest. Der Künstler sollte demnach der Menschheit zu einer besseren Zukunft verhelfen.
Die expressionistische Kunsttheorie richtete sich gegen den Materialismus und gegen die bloße Nachahmung der Natur. In diesem Zusammenhang genossen okkulte Theorien und Einheitsvorstellungen eine besondere Aktualität und beeinflussten die Gedankenwelt zahlreicher deutscher Expressionisten.
Viele Vertreter des deutschen Expressionismus verstanden den Krieg als notwendige "Reinigung" und sahen darin einen Fortschritt für die Menschheit. Diese Kriegsbegeisterung endete in vielen Fällen mit dem eigenen Einsatz im echten Krieg. Diese Erfahrung führte oft zur Hinterfragung der vorigen Haltung und manchmal des gesamten expressionistischen Weltbildes.
Wichtige deutsche Expressionisten sind unter anderen Erich Heckel, Ernst-Ludwig Kirchner, Karl Schmidt-Rottluff, Hermann Max Pechstein, Emil Nolde, Otto Mueller, Franz Marc, Gabriele Münter, Paul Klee und August Macke.
Der Expressionismus ist hauptsächlich eine deutsche Erscheinung und wird meistens mit den beiden wichtigsten Künstlergruppen dieser Bewegung - "Die Brücke" und "Der Blaue Reiter" - in Verbindung gebracht. Allerdings gab es auch weitere Zentren des Expressionismus in Deutschland, so etwa am Rhein, in Norddeutschland und in Westfalen. Sie sind zwar weniger bekannt und folgenreich, prägten aber auch die Entwicklung des deutschen Expressionismus.
Diese Vielfalt lässt bereits erahnen, wie unterschiedlich die Expressionisten waren. Auch ein Vergleich zwischen der "Brücke" und dem "Blauen Reiter" bestätigt die stilistische Verschiedenheit und verdeutlicht manchmal sogar konträre Kunstauffassungen. So bezieht sich der Begriff "Expressionismus" weniger auf bestimmte Stilmerkmale als auf ein gemeinsames Weltbild, das nicht nur mit künstlerischen, sondern auch mit politischen und gesellschaftlichen Veränderungen im Zusammenhang stand. Dementsprechend sahen sich die deutschen Expressionisten als Erneuerer der Kunst und der Gesellschaft; sie hielten an dem geistigen Gehalt ihrer Werke und darüber hinaus an ihrer eigenen spirituellen Berufung fest. Der Künstler sollte demnach der Menschheit zu einer besseren Zukunft verhelfen.
Die expressionistische Kunsttheorie richtete sich gegen den Materialismus und gegen die bloße Nachahmung der Natur. In diesem Zusammenhang genossen okkulte Theorien und Einheitsvorstellungen eine besondere Aktualität und beeinflussten die Gedankenwelt zahlreicher deutscher Expressionisten.
Viele Vertreter des deutschen Expressionismus verstanden den Krieg als notwendige "Reinigung" und sahen darin einen Fortschritt für die Menschheit. Diese Kriegsbegeisterung endete in vielen Fällen mit dem eigenen Einsatz im echten Krieg. Diese Erfahrung führte oft zur Hinterfragung der vorigen Haltung und manchmal des gesamten expressionistischen Weltbildes.
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