Lexikon
Ashcan School / The Eight
Die Vertreter der "Ashcan School" / "The Eight" sind eine eigene Gruppierung innerhalb des amerikanischen Realismus. Die Ursprünge der Gruppe liegen im Jahr 1908, als sich acht Maler, die gemeinsam auf einer Ausstellung in den New Yorker Macbeth Galleries vertreten waren, zusammenschlossen. Namentlich waren dies Robert Henri (1865-1929), John Sloan (1871-1951), William J. Glackens (1870-1938), George Luks (1866-1933), Everett Shinn (1876-1953), Ernest Lawson (1873-1939), Arthur B. Davies (1862-1928) und Maurice B. Prendergast (1858-1924), die sich sinnfällig "The Eight" nannten. Wenngleich nicht an dieser Ausstellung beteiligt, so wird dennoch George Wesley Bellows (1882-1925) zur Gruppe hinzugerechnet.
Die Bezeichnung "Ashcan School", zu deutsch "Mülltonne", tauchte offiziell zum ersten Mal 1934 in dem Buch "Art in America" von Holger Cahill und Alfred H. Barr Jr. auf und hatte in der Folge Bestand, war der Begriff doch bereits in den Jahren zuvor als Metapher für das Abbild des wirklichen Lebens im Werk der Künstler paraphrasiert worden. Tatsächlich waren Menschen in städtisch-urbanen Szenerien das bevorzugte Sujet der Ashcan School, womit sie gleichzeitig ihrem gesellschaftskritischen Anspruch Ausdruck verlieh.
Die Vertreter der Ashcan School waren davon überzeugt, dass nicht länger nur die europäische Kunst als alleiniger Maßstab gelte, sondern dass die unmittelbar erfahrbare Umwelt genügend Inspiration biete. Daneben spielte in den Werken der Ashcan School die dynamische Bewegung eine entscheidende Rolle und wird auf vielfältige Weise, beispielsweise in einem Boxkampf (George Wesley Bellows, "Dempsey and Firpo", 1924) oder in einer stürmischen Straßenszene (Everett Shinn, "Mouquin's", 1904) eindrucksvoll vor Augen geführt.
Die Vertreter der "Ashcan School" / "The Eight" sind eine eigene Gruppierung innerhalb des amerikanischen Realismus. Die Ursprünge der Gruppe liegen im Jahr 1908, als sich acht Maler, die gemeinsam auf einer Ausstellung in den New Yorker Macbeth Galleries vertreten waren, zusammenschlossen. Namentlich waren dies Robert Henri (1865-1929), John Sloan (1871-1951), William J. Glackens (1870-1938), George Luks (1866-1933), Everett Shinn (1876-1953), Ernest Lawson (1873-1939), Arthur B. Davies (1862-1928) und Maurice B. Prendergast (1858-1924), die sich sinnfällig "The Eight" nannten. Wenngleich nicht an dieser Ausstellung beteiligt, so wird dennoch George Wesley Bellows (1882-1925) zur Gruppe hinzugerechnet.
Die Bezeichnung "Ashcan School", zu deutsch "Mülltonne", tauchte offiziell zum ersten Mal 1934 in dem Buch "Art in America" von Holger Cahill und Alfred H. Barr Jr. auf und hatte in der Folge Bestand, war der Begriff doch bereits in den Jahren zuvor als Metapher für das Abbild des wirklichen Lebens im Werk der Künstler paraphrasiert worden. Tatsächlich waren Menschen in städtisch-urbanen Szenerien das bevorzugte Sujet der Ashcan School, womit sie gleichzeitig ihrem gesellschaftskritischen Anspruch Ausdruck verlieh.
Die Vertreter der Ashcan School waren davon überzeugt, dass nicht länger nur die europäische Kunst als alleiniger Maßstab gelte, sondern dass die unmittelbar erfahrbare Umwelt genügend Inspiration biete. Daneben spielte in den Werken der Ashcan School die dynamische Bewegung eine entscheidende Rolle und wird auf vielfältige Weise, beispielsweise in einem Boxkampf (George Wesley Bellows, "Dempsey and Firpo", 1924) oder in einer stürmischen Straßenszene (Everett Shinn, "Mouquin's", 1904) eindrucksvoll vor Augen geführt.
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