Konstruktivismus. 1968.
Öl auf Leinwand, auf Hartfaserplatte aufgezogen.
Links unten betitelt. 70 x 51 cm ( 27,5 x 20 in).
Fest in Original-Künstlerrahmen montiert.

PROVENIENZ: Privatsammlung Frankreich (direkt vom Künstler erworben).

Markus Lüpertz setzt sich bis heute intensiv mit der Funktion von Kunst und dem Wesen des Künstlers auseinander, verbindet lustvolle Provokation mit intellektuellem Diskurs. Vor allem in den 1960er und frühen 1970er Jahren spielt er die verschiedensten Ausdrucksformen von Malerei durch, experimentiert mit dem Vokabular der Pop-Art ebenso wie mit dem der Klassischen Moderne. Angesichts der Ohnmacht des "Anything goes" geht es dem Maler nicht um die Revolutionierung der Künste, sondern um ihre Weiterentwicklung im Zeichen absoluter Autonomie. Das vorliegende Werk verweist mit vordergründigem Titel auf die Kunstgeschichte und ist doch in seiner Sinnlichkeit und malerischen Impulsivität ganz ostentativ ein "Lüpertz", der seine Kunst ganz aus sich selbst heraus generiert. [KR]