315
Edward Theodore Compton
Hoher Göll, Berchtesgaden, 1878.
Aquarell über Bleistift
Schätzung:
€ 3.000 Ergebnis:
€ 9.375 (inklusive Aufgeld)
Hoher Göll, Berchtesgaden. 1878.
Aquarell über Bleistift.
Rechts unten signiert und datiert. Auf leichtem Karton. 40,7 x 58,5 cm (16 x 23 in), blattgroß.
Verso mit Bleistiftzeichnung "Griechischer Tempel am Fluss mit Wasserbüffeln".
Wir danken Frau Sybille Brandes, Tutzing, für die freundliche Auskunft.
PROVENIENZ: Privatsammlung Großbritannien (seit den 1960er Jahren in Familienbesitz).
Aquarell über Bleistift.
Rechts unten signiert und datiert. Auf leichtem Karton. 40,7 x 58,5 cm (16 x 23 in), blattgroß.
Verso mit Bleistiftzeichnung "Griechischer Tempel am Fluss mit Wasserbüffeln".
Wir danken Frau Sybille Brandes, Tutzing, für die freundliche Auskunft.
PROVENIENZ: Privatsammlung Großbritannien (seit den 1960er Jahren in Familienbesitz).
Der an der Grenze zwischen Bayern und Salzburg liegende Hohe Göll dürfte für den geübten Bergsteiger Edward Theodore Compton wohl nicht die Herausforderung gewesen sein, der er sich sonst während seiner Touren im Hochgebirge der Schweiz beispielsweise stellte. Eine Erstbesteigung findet bereits 1800 statt, allerdings wurde ein Bericht über die Aufstiegsroute, den Schwierigkeitsgrad und die Vermessung erst 1881 in der Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins publiziert. Für Compton, den Maler-Bergsteiger rücken jedoch andere, unberührtere Gipfel in das alpinistische Interesse. So gibt Compton die Szenerie auch gewissermaßen aus idyllischer Perspektive am Fuße des Berges wieder. Die Abendsonne färbt die Bergsilhouette in feinster Aquarelltechnik rötlich, über die sanft ansteigende hügelige Lichtung gleitet der Blick über die dunkel im Schatten liegenden Tannen hinweg in die Höhe. Erahnen lässt sich dennoch, was so viele Bergsteiger zum Aufstieg treibt: „Einzig von der Begierde getrieben, diese ungewöhnliche Höhenregion mit eigenen Augen zu sehen“, formuliert es 1336 Francesco Petrarca in der allerersten Beschreibung einer Bergbesteigung in der Literaturgeschiche, „auf dem Gipfel ist das Ende aller Dinge und des Weges Ziel, darauf unsere Pilgerfahrt gerichtet ist.“ Dahinter steckt eine zutiefst menschliche Neugier, die zum Aufbruch aus dem heimeligen Tal in die Gefahren der Bergwelt drängt, um die Weite und das Licht am obersten Gipfel zu erfahren. [KT]
315
Edward Theodore Compton
Hoher Göll, Berchtesgaden, 1878.
Aquarell über Bleistift
Schätzung:
€ 3.000 Ergebnis:
€ 9.375 (inklusive Aufgeld)
Hauptsitz
Joseph-Wild-Str. 18
81829 München
Tel.: +49 (0)89 55 244-0
Fax: +49 (0)89 55 244-177
info@kettererkunst.de
Louisa von Saucken / Undine Schleifer
Holstenwall 5
20355 Hamburg
Tel.: +49 (0)40 37 49 61-0
Fax: +49 (0)40 37 49 61-66
infohamburg@kettererkunst.de
Dr. Simone Wiechers
Fasanenstr. 70
10719 Berlin
Tel.: +49 (0)30 88 67 53-63
Fax: +49 (0)30 88 67 56-43
infoberlin@kettererkunst.de
Cordula Lichtenberg
Gertrudenstraße 24-28
50667 Köln
Tel.: +49 (0)221 510 908-15
infokoeln@kettererkunst.de
Hessen
Rheinland-Pfalz
Miriam Heß
Tel.: +49 (0)62 21 58 80-038
Fax: +49 (0)62 21 58 80-595
infoheidelberg@kettererkunst.de
Nico Kassel, M.A.
Tel.: +49 (0)89 55244-164
Mobil: +49 (0)171 8618661
n.kassel@kettererkunst.de
Wir informieren Sie rechtzeitig.