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882
Ernst Wilhelm Nay
Streifen, 1967.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 300.000 Ergebnis:
€ 475.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Streifen. 1967.
Öl auf Leinwand.
Scheibler 1221. Auf dem Keilrahmen signiert, datiert und betitelt. 200 x 159 cm (78,7 x 62,5 in).
Arbeiten der späten Schaffensjahre - einzigartig in Verdichtung der Form und Leuchtkraft der Farbe - sind in diesem großen Format von allergrößter Seltenheit. In den letzten 10 Jahren gab es keine einzige Arbeit auf dem internationalen Auktionsmarkt. (Quelle artnet.com).
PROVENIENZ: Privatsammlung Frankfurt am Main.
Galerie Neher, Essen.
Privatsammlung.
AUSSTELLUNG: Galerie Neuendorf, Frankfurt 1987, Kat.-Nr. 33
Kostbarkeiten. Klassische Moderne – Zeitgenössische Kunst. Bilder und Skulpturen.Galerie Neher, Essen, 27 November. 2001 - 7. Februar 2002, Abb. S. 37.
Astrid Klein, Imi Knoebel, Günther Förg, Raimund Girke, Hans Hartung, Ernst Wilhelm Nay, Galerie Fahnemann, Berlin. 29. August 2007 – 22. September 2007.
Öl auf Leinwand.
Scheibler 1221. Auf dem Keilrahmen signiert, datiert und betitelt. 200 x 159 cm (78,7 x 62,5 in).
Arbeiten der späten Schaffensjahre - einzigartig in Verdichtung der Form und Leuchtkraft der Farbe - sind in diesem großen Format von allergrößter Seltenheit. In den letzten 10 Jahren gab es keine einzige Arbeit auf dem internationalen Auktionsmarkt. (Quelle artnet.com).
PROVENIENZ: Privatsammlung Frankfurt am Main.
Galerie Neher, Essen.
Privatsammlung.
AUSSTELLUNG: Galerie Neuendorf, Frankfurt 1987, Kat.-Nr. 33
Kostbarkeiten. Klassische Moderne – Zeitgenössische Kunst. Bilder und Skulpturen.Galerie Neher, Essen, 27 November. 2001 - 7. Februar 2002, Abb. S. 37.
Astrid Klein, Imi Knoebel, Günther Förg, Raimund Girke, Hans Hartung, Ernst Wilhelm Nay, Galerie Fahnemann, Berlin. 29. August 2007 – 22. September 2007.
Im Spätwerk Ernst Wilhelm Nays sind Veränderungen gegenüber den vorangegangenen Schaffensperioden zu entdecken. Besonders eindrucksvoll zu beobachten ist die Klärung der Bildkomposition: Verstärkt wählt Nay nun eine vertikale Gliederung der Arbeiten, wodurch er einen neuen Rhythmus aufnimmt, diesen jedoch in formaler Hinsicht gekonnt an die vorangegangenen Werke anbindet. Die Arbeiten der letzten Schaffensjahre Nays zeigen eine besondere Verdichtung in Farbe und Form, die in höchstmöglicher Spannung kulminiert. Dabei wagt es Nay, seine Formensprache auf ein Minimum zu reduzieren: Vertikal angeordnete Spindeln, zu Ketten verknüpfte Scheiben und grafische Bänder werden immer wieder neu kombiniert und minimal abgewandelt. Je weiter die Jahre voranschreiten, umso klarer wird die Formsprache. Die Reduktion gibt ihm die Freiheit, das Wesentliche seiner Kunst zu versinnbildlichen. Mit diesem Schritt verändert sich auch die Farbpalette. Wenige ausgewählte Farben, meist von starker Intensität und klarem Ausdruck, unterstreichen die Aussage des nayschen Spätwerks. Durch den flüssigeren und gleichmäßigeren Farbauftrag erreicht er eine deutlich gesteigerte Leuchtkraft und Transparenz der Farbe. Die Farbbänder unserer Komposition sind in den Urfarben Rot, Gelb, Blau gehalten, deren Intensität durch weiße und schwarze Formenelemente gesteigert wird. Dabei wird die grundierte Leinwand zum Stilelement, deren weiße Flächen geben der Komposition ihre Klarheit. Die Tiefenwirkung wird zugunsten einer Auf- und Abwärts-Dynamik der Streifen vollkommen aufgegeben. Das Werk mit seinen dynamisch-flächigen Formen und klaren Farben entspricht selbst 50 Jahre nach seiner Entstehung immer noch der heutigen, zeitgenössischen Ästhetik. [SM]
882
Ernst Wilhelm Nay
Streifen, 1967.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 300.000 Ergebnis:
€ 475.000 (inkl. Käuferaufgeld)
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