840
Emil Nolde
Marschlandschaft bei Utenwarf, Um 1920/1925.
Aquarell
Schätzung:
€ 100.000 Ergebnis:
€ 137.500 (inkl. Käuferaufgeld)
Marschlandschaft bei Utenwarf. Um 1920/1925.
Aquarell.
Links unten signiert. Auf Japan. 32,5 x 44,8 cm (12,7 x 17,6 in), blattgroß.
Mit einer Expertise von Prof. Martin Urban, Stiftung Seebüll Ada und Emil Nolde, vom 28. März 1983.
PROVENIENZ: Kunsthandlung Wolfgang Werner, Bremen (auf der alten Rahmenrückpappe mit dem Etikett).
Privatsammlung Norddeutschland.
"Nach unserem geliebten, verträumten Utenwarf - es liegt in bequemer Sehweite, geheimnisvoll von Fliederbüschen umkränzt, schauten wir noch oft hinüber, immer mit dem Gefühl der Verbundenheit, denn es bedeutete uns so viel."
Emil Nolde, 1926, zit. nach: Festschrift zur Ausstellung Ada und Emil Nolde zum Gedächtnis, Seebüll 1957, S. 30.
Aquarell.
Links unten signiert. Auf Japan. 32,5 x 44,8 cm (12,7 x 17,6 in), blattgroß.
Mit einer Expertise von Prof. Martin Urban, Stiftung Seebüll Ada und Emil Nolde, vom 28. März 1983.
PROVENIENZ: Kunsthandlung Wolfgang Werner, Bremen (auf der alten Rahmenrückpappe mit dem Etikett).
Privatsammlung Norddeutschland.
"Nach unserem geliebten, verträumten Utenwarf - es liegt in bequemer Sehweite, geheimnisvoll von Fliederbüschen umkränzt, schauten wir noch oft hinüber, immer mit dem Gefühl der Verbundenheit, denn es bedeutete uns so viel."
Emil Nolde, 1926, zit. nach: Festschrift zur Ausstellung Ada und Emil Nolde zum Gedächtnis, Seebüll 1957, S. 30.
Emil Nolde bleibt der Landschaft seiner Heimat ein Malerleben lang treu. Hier erfährt er seine meisten Anregungen, durch ihn wird eine eher unspektakulär flache Landschaft zum Ereignis. Nolde, der in seinen Aquarellen dem Himmel über dem flachen Land eine dominierende Rolle zuweist, erkennt, dass die Landschaft allein in ihrer abbildhaften Gestaltung kaum eine besondere künstlerische Wertung für sich beanspruchen kann. Ausgehend von den Naturbeobachtungen des 19. Jahrhunderts, die sich mit Vorliebe den Zwischenbereichen der Tageshelligkeiten widmeten, kommt Nolde zu seinen kühnen und nur teilweise von der Natur vorgegebenen Lösungen. In der Übersteigerung des verinnerlicht Gesehenen findet er zu einem pathetischen Farbrealismus, der seine Landschaftsaquarelle auszeichnet. So überziehen bedrohlich schwarze Wolken die flache Landschaft und bewegen sich unheilvoll auf das in der Ferne liegende Dorf zu. Dabei gesteht Nolde dem dramatisch inszenierten Himmel die größte Bühne in seiner Komposition zu. Er gibt der herben friesischen Landschaft ein neues Gesicht und erweitert die Sehweise auf seine höchst ungewöhnliche Art. Das verschafft seinen farbintensiven Aquarellen einen großen Kreis von Bewunderern. Sie wirken in ihrer Singularität bis in die Kunst der Gegenwartsmoderne. [SM]
840
Emil Nolde
Marschlandschaft bei Utenwarf, Um 1920/1925.
Aquarell
Schätzung:
€ 100.000 Ergebnis:
€ 137.500 (inkl. Käuferaufgeld)
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