Auktion: 298 / Seitenwege der deutschen Avantgarde am 05.12.2005 Lot 38

 
Wilhelm von Hillern-Flinsch - Madonna


38
Wilhelm von Hillern-Flinsch
Madonna, 1925.
Gouache
Schätzung:
€ 900
Ergebnis:
€ 1.071

(inkl. Käuferaufgeld)

Madonna
Gouache und Aquarell über Farbstift, 1925
Links unten signiert, datiert und betitelt sowie bezeichnet "M 57". Auf Aquarellbütten 43,7 x 33,5 cm ( 17,2 x 13,1 in), blattgroß.

PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland (aus dem Nachlass des Künstlers).

Typisch für die Arbeiten auf Papier des Künstlers ist der sichere Umgang in der Komposition und die ausgewogen verhaltene Farbigkeit. [KR]

Nach einer Laufbahn als Offizier wendet sich Wilhelm von Hillern-Flinsch 1918 der Malerei zu und geht nach München. Mehreren Studienreisen und privatem Kunstunterricht folgt 1924 die Aufnahme an die Münchner Kunstakademie, die er jedoch bald wieder verlässt. Seine stilistische Entwicklung vollzieht sich vom Naturalismus zum Impressionismus, über einen barock-pathetischen Realismus zum Expressionismus. Der Maler entwickelt sein Werk mit bemerkenswerter Konsequenz, ist stets offen für Neues, hospitiert mit 52 Jahren an der Berliner Akademie der Künste und erlernt noch im hohen Alter die Technik der Lithografie.




38
Wilhelm von Hillern-Flinsch
Madonna, 1925.
Gouache
Schätzung:
€ 900
Ergebnis:
€ 1.071

(inkl. Käuferaufgeld)