Rahmenbild
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Lyonel Feininger
Seascape, 1947.
Öl auf Leinwand
Schätzpreis: € 140.000 - 160.000
Seascape. 1947.
Öl auf Leinwand.
Links oben signiert. Verso auf dem Keilrahmen erneut zweifach signiert sowie datiert, mit "Seascape" betitelt und schwer lesbar bezeichnet "A [..?] Sail". 33 x 56,2 cm (12,9 x 22,1 in).
• Lyonel Feiningers Seestücke sind zeitlose Meisterwerke der Moderne.
• Bis zur Grenze der Abstraktion: radikale Reduzierung von Form und Farbe, durchdrungen von zarter Poetik und atmosphärischer Mystik.
• Die Rhythmik der geometrisch reduzierten Komposition ist das malerische Echo seiner lebenslangen Liebe zur Musik.
• Seit seiner Zeit am Bauhaus ist Musik, wie auch bei Paul Klee und Wassily Kandinsky, ein tragendes Element in Lyonel Feiningers künstlerischem Gestalten.
• Das Werk zeigt Feiningers sehnsuchtsvolle Erinnerungen an die überwältigenden Naturschauspiele und Wolkenformationen in Deep an der Ostsee.
Achim Moeller, Direktor des Lyonel Feininger Project LLC, New York/Berlin, hat die Echtheit dieses Werkes, das im Archiv des Lyonel Feininger Project unter der Nummer 1876-10-04-23 registriert ist, bestätigt. Ein Zertifikat liegt der Arbeit bei.
Das Werk ist im Werkverzeichnis der Gemälde von Lyonel Feininger (Lyonel Feininger: The Catalogue Raisonné of Paintings) von Achim Moeller unter der Nummer 490 verzeichnet.
PROVENIENZ: Buchholz Gallery (Curt Valentin), New York (verso m. Etikett, ca. 1948 erworben).
Dr. & Mrs. Steven van Riper, Detroit.
Privatsammlung Deutschland.
Galerie Utermann, Dortmund.
Privatsammlung Süddeutschland.
Galerie Maulberger, München.
Privatsammlung Süddeutschland (2008 vom Vorgenannten erworben).
Seitdem in Familienbesitz.
AUSSTELLUNG: Feininger. Recent Work 1945-1947, Buchholz Gallery (Curt Valentin), New York, 2.-20.3.1948, Nr. 14 (m. Abb.).
Lyonel Feininger. Ölbilder, Aquarelle, Zeichnungen, Holzschnitte, Galerie Utermann, Dortmund, 28.9.-5.11.1988, Nr. 3 (m. Farbabb.).
Feininger und das Bauhaus. Weimar - Dessau - New York, Kunsthaus Apolda Avantgarde, Apolda, 13.9.-20.12.2009, Kat.-Nr. 9, S. 166, 171, 185 (m. Farbabb. S. 154).
LITERATUR: Achim Moeller, Seascape (Seestück), 1947 (Moeller 490), Lyonel Feininger: The Catalogue Raisonné of Paintings, http://feiningerproject.org (aufgerufen am 1.10.2024).
Hans Hess, Lyonel Feininger. Mit einem Oeuvre-Katalog von Julia Feininger, Stuttgart 1959, WVZ-Nr. 473 (m. SW-Abb. S. 294).
- -
Hans Schulz-Vanselow, Lyonel Feininger und Pommern, Kiel 1999, S. 304, (Seascape [Seestück]).
Andrea Fromm, Feininger am Bauhaus. Transpositionen in Holzschnitt, Aquarell und Gemälde, in: Andrea Fromm (Hrsg.), Feininger und das Bauhaus. Weimar - Dessau - New York, Hamburg 2009, S. 11-29, hier S. 21 (Seascape).
"Darum sitze ich wohl stundenlang am Strande – ohne ein Wort schreiben zu können. Diese Gedanken, und wie ist das Meer, vor einem ausgebreitet, mit dem unermeßlichen hohen Himmel darüber, dazu angetan, aus dem verborgenen Innern Gedanken hervorzuzaubern, die um Unaussprechliches drehen, Impulse zur Bildgestaltung – die meine Sprache letzten Endes sind."
Lyonel Feininger, Brief an Julia Feininger, 4. Juni 1932.
Aufrufzeit: 06.12.2024 - ca. 17.10 h +/- 20 Min.
Öl auf Leinwand.
Links oben signiert. Verso auf dem Keilrahmen erneut zweifach signiert sowie datiert, mit "Seascape" betitelt und schwer lesbar bezeichnet "A [..?] Sail". 33 x 56,2 cm (12,9 x 22,1 in).
• Lyonel Feiningers Seestücke sind zeitlose Meisterwerke der Moderne.
• Bis zur Grenze der Abstraktion: radikale Reduzierung von Form und Farbe, durchdrungen von zarter Poetik und atmosphärischer Mystik.
• Die Rhythmik der geometrisch reduzierten Komposition ist das malerische Echo seiner lebenslangen Liebe zur Musik.
• Seit seiner Zeit am Bauhaus ist Musik, wie auch bei Paul Klee und Wassily Kandinsky, ein tragendes Element in Lyonel Feiningers künstlerischem Gestalten.
• Das Werk zeigt Feiningers sehnsuchtsvolle Erinnerungen an die überwältigenden Naturschauspiele und Wolkenformationen in Deep an der Ostsee.
Achim Moeller, Direktor des Lyonel Feininger Project LLC, New York/Berlin, hat die Echtheit dieses Werkes, das im Archiv des Lyonel Feininger Project unter der Nummer 1876-10-04-23 registriert ist, bestätigt. Ein Zertifikat liegt der Arbeit bei.
Das Werk ist im Werkverzeichnis der Gemälde von Lyonel Feininger (Lyonel Feininger: The Catalogue Raisonné of Paintings) von Achim Moeller unter der Nummer 490 verzeichnet.
PROVENIENZ: Buchholz Gallery (Curt Valentin), New York (verso m. Etikett, ca. 1948 erworben).
Dr. & Mrs. Steven van Riper, Detroit.
Privatsammlung Deutschland.
Galerie Utermann, Dortmund.
Privatsammlung Süddeutschland.
Galerie Maulberger, München.
Privatsammlung Süddeutschland (2008 vom Vorgenannten erworben).
Seitdem in Familienbesitz.
AUSSTELLUNG: Feininger. Recent Work 1945-1947, Buchholz Gallery (Curt Valentin), New York, 2.-20.3.1948, Nr. 14 (m. Abb.).
Lyonel Feininger. Ölbilder, Aquarelle, Zeichnungen, Holzschnitte, Galerie Utermann, Dortmund, 28.9.-5.11.1988, Nr. 3 (m. Farbabb.).
Feininger und das Bauhaus. Weimar - Dessau - New York, Kunsthaus Apolda Avantgarde, Apolda, 13.9.-20.12.2009, Kat.-Nr. 9, S. 166, 171, 185 (m. Farbabb. S. 154).
LITERATUR: Achim Moeller, Seascape (Seestück), 1947 (Moeller 490), Lyonel Feininger: The Catalogue Raisonné of Paintings, http://feiningerproject.org (aufgerufen am 1.10.2024).
Hans Hess, Lyonel Feininger. Mit einem Oeuvre-Katalog von Julia Feininger, Stuttgart 1959, WVZ-Nr. 473 (m. SW-Abb. S. 294).
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Hans Schulz-Vanselow, Lyonel Feininger und Pommern, Kiel 1999, S. 304, (Seascape [Seestück]).
Andrea Fromm, Feininger am Bauhaus. Transpositionen in Holzschnitt, Aquarell und Gemälde, in: Andrea Fromm (Hrsg.), Feininger und das Bauhaus. Weimar - Dessau - New York, Hamburg 2009, S. 11-29, hier S. 21 (Seascape).
"Darum sitze ich wohl stundenlang am Strande – ohne ein Wort schreiben zu können. Diese Gedanken, und wie ist das Meer, vor einem ausgebreitet, mit dem unermeßlichen hohen Himmel darüber, dazu angetan, aus dem verborgenen Innern Gedanken hervorzuzaubern, die um Unaussprechliches drehen, Impulse zur Bildgestaltung – die meine Sprache letzten Endes sind."
Lyonel Feininger, Brief an Julia Feininger, 4. Juni 1932.
Aufrufzeit: 06.12.2024 - ca. 17.10 h +/- 20 Min.
Zeitlose Meisterwerke der Moderne: Lyonel Feiningers Seestücke
Lyonel Feininger widmet sich Zeit seines Lebens dem Seestück. Er zählt zu den wenigen Künstlern der Klassischen Moderne, die im traditionellen Genre der Marinemalerei großes Potenzial erkennen. Das Meer, der Himmel, die Wolken, Sonne und Mond, die Sterne, Schiffe und Ozeandampfer, Figuren am Strand, Häfen und Molen stellen das relativ kleine, aber unerschöpflich scheinende Repertoire dar, aus dem der Künstler über alle Schaffensphasen hinweg seine Seestücke komponiert. Im Gesamtwerk Lyonel Feiningers bilden sie neben den Architekturdarstellungen die wohl wichtigste Werkgruppe, die alle Stilwechsel überdauert und sowohl seine berühmten prismatischen Meisterwerke der Bauhauszeit als auch die intimen, atmosphärischen Arbeiten des Spätwerks umfasst.
"Seascape" aus dem Jahr 1947 zählt zu den geometrisch-abstrahierten Arbeiten, die nach Feiningers Rückkehr in die USA entstehen. Die Farbpalette ist reduziert, ebenso wie die Motive. Lediglich zwei kleine Figuren positioniert er im Vordergrund am Strand vor unbewegter See und lässt vor ihnen den alles dominierenden, wolkenverhangenen Himmel aufragen. Im Aufeinandertreffen der Elemente und in der wesentlichen Gegenüberstellung von Mensch und Natur entsteht trotz radikaler Reduzierung von Form und Farbe eine von zarter Poetik und atmosphärischer Mystik durchdrungene Landschaftsdarstellung. Bezüge zur Romantik, etwa zu Caspar David Friedrichs "Der Mönch am Meer", sind hier ebenso zu erahnen wie auch Anlehnungen an die Malerei von William Turner. Im Entstehungsjahr soll Feininger eine Ausstellung des englischen Künstlers im Metropolitan Museum of Art in New York besucht haben. Die rhythmisch angeordneten Wolken sowie das Spiel von schwarzen und weißen Akzenten lassen eine Verbindung zu Feiningers biografisch bedingter Liebe für die klassische Musik erkennen, denn ursprünglich war für den Sohn eines Geigers und einer Sängerin eine musikalische Ausbildung vorgesehen. Bis ins hohe Alter bleibt Feininger der Musik eng verbunden und komponiert eigene Fugen, die sich durch eine simultane Mehrstimmigkeit auszeichnen und auch in "Seascape" leise anzuklingen scheinen.
Lyonel Feininger am Harmonium in seinem Atelier, Weimar, 1922. © VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Lyonel Feininger, erstes Blatt der selbst komponierten „Fuge I“, erste Fassung 1921.
Schon während seiner Zeit in Deutschland ist Feininger von den eindrucksvollen Wetterphänomenen und Wolkenformationen über der Ostsee beeindruckt. Dort hält er in kleinformatigen Bleistiftzeichnungen, den sogenannten "Natur-Notizen", das Gesehene fest. Noch Jahre später dienen sie ihm für Gemälde und Aquarelle als Vorlage. Auch "Seascape", das erst 1947 nach seiner Rückkehr in die USA entsteht, basiert auf Erinnerungen an Deep an der Ostsee, wie deutlich an den parallel zueinander ins Meer führenden Molen zu erkennen ist. Noch Jahrzehnte später sind diese prägenden Natureindrücke bei Feininger so präsent, dass er sie mühelos in seinen künstlerischen Kontext überführt und in transzendentale Bilderlebnisse verwandelt. Ihre zeitlose Wirkung verdanken Feiningers Seestücke dabei nicht nur der Schönheit und erhabenen Größe des Naturschauspiels, sondern vor allem seiner künstlerischen Transferleistung, von der reinen Beobachtung hin zur Entwicklung eines überzeitlich gültigen Bilderkosmos, der dem menschlichen Natureindruck und der damit einhergehenden, elementaren Gedankenwelt im Visuellen eine Stimme zu verleihen vermag. [AR]
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Lyonel Feininger
Seascape, 1947.
Öl auf Leinwand
Schätzpreis: € 140.000 - 160.000
Aufgeld, Steuern und Folgerechtsvergütung zu Lyonel Feininger "Seascape"
Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten, Folgerechtsvergütung fällt an.
Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 32 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 27 % berechnet und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 22 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.
Berechnung bei Regelbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 27 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 21 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer, derzeit 19 %, erhoben. Als Ausnahme hiervon wird bei gedruckten Büchern der ermäßigte Umsatzsteuersatz von derzeit 7 % hinzugerechnet.
Wir bitten um schriftliche Mitteilung vor Rechnungsstellung, sollten Sie Regelbesteuerung wünschen.
Berechnung der Folgerechtsvergütung:
Für Werke lebender Künstler oder von Künstlern, die vor weniger als 70 Jahren verstorben sind, fällt gemäß § 26 UrhG eine Folgerechtsvergütung in folgender Höhe an:
4% des Zuschlags ab 400,00 Euro bis zu 50.000 Euro,
weitere 3 % Prozent für den Teil des Zuschlags von 50.000,01 bis 200.000 Euro,
weitere 1 % für den Teil des Zuschlags von 200.000,01 bis 350.000 Euro,
weitere 0,5 Prozent für den Teil des Zuschlags von 350.000,01 bis 500.000 Euro und
weitere 0,25 Prozent für den Teil Zuschlags über 500.000 Euro.
Der Gesamtbetrag der Folgerechtsvergütung aus einer Weiterveräußerung beträgt höchstens 12.500 Euro.
Die Folgerechtsvergütung ist umsatzsteuerfrei.
Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 32 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 27 % berechnet und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 22 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.
Berechnung bei Regelbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 27 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 21 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer, derzeit 19 %, erhoben. Als Ausnahme hiervon wird bei gedruckten Büchern der ermäßigte Umsatzsteuersatz von derzeit 7 % hinzugerechnet.
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weitere 3 % Prozent für den Teil des Zuschlags von 50.000,01 bis 200.000 Euro,
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