317
Albert Kappis
Abend am See, 1900.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 9.000 Ergebnis:
€ 12.700 (inklusive Aufgeld)
Abend am See. 1900.
Öl auf Leinwand.
Rechts unten signiert und datiert. Verso mit betiteltem und mit den Adressdaten des Künstlers bezeichnetem Etikett. 63 x 96 cm (24,8 x 37,7 in).
PROVENIENZ: Galerie von Negelein, Kiel (1974).
Kunsthaus Bühler, Stuttgart (1982).
Privatsammlung Süddeutschland.
AUSSTELLUNG: Albert Kappis, Kunsthaus Bühler, Stuttgart, 17.2.-28.3.2020, S. 37 (m. Abb.).
LITERATUR: Andrea Bühler, Gabriele und Kurt Zimmmermann, Albert Kappis (1836-1914). Werkverzeichnis der Gemälde, Stuttgart 2014, WVZ-Nr. 164 (m. Abb.).
Öl auf Leinwand.
Rechts unten signiert und datiert. Verso mit betiteltem und mit den Adressdaten des Künstlers bezeichnetem Etikett. 63 x 96 cm (24,8 x 37,7 in).
PROVENIENZ: Galerie von Negelein, Kiel (1974).
Kunsthaus Bühler, Stuttgart (1982).
Privatsammlung Süddeutschland.
AUSSTELLUNG: Albert Kappis, Kunsthaus Bühler, Stuttgart, 17.2.-28.3.2020, S. 37 (m. Abb.).
LITERATUR: Andrea Bühler, Gabriele und Kurt Zimmmermann, Albert Kappis (1836-1914). Werkverzeichnis der Gemälde, Stuttgart 2014, WVZ-Nr. 164 (m. Abb.).
Albert Kappis studiert ab 1860 in München an der Königlichen Akademie der Bildenen Künste in der Klasse des renommierten Historienmalers Karl von Piloty. Zu seinen Münchner Malerkollegen und -freunden gehört schnell die erste Riege der Münchner Schule, darunter Eduard Schleich d. Ä., Joseph Wopfner und Adolf Lier. Mitte der 1870er Jahre verbringt er einige Zeit in der sogenannten Schwabenburg bei Anton Braith und Christian Mali. Von 1880 bis 1905 hat er schließlich die Professur für Landschaftsmalerei an der Stuttgarter Akademie inne. Um 1880 beginnen auch seine ersten Aufenthalte am Bodensee, den er dann ab 1892 (nach dem Tod seiner Frau) immer häufiger besucht. Der Bodensee wird zu einem seiner wichtigsten Motive, das er auf zahlreichen Gemälden, Zeichnungen und Skizzen festhält. Das hier angebotene Gemälde stellt eine der charakteristischen Seelandschaften mit den typischen Booten der Bodenseefischer dar. In zunehmender Freiheit löst sich Kappis von der darstellenden Schilderung und nutzt das Motiv, um atmosphärische Wolkengebilde, das tiefe Blau des Sees und des Himmels sowie die ruhige, spiegelnde Wasseroberfläche in einen intensiven Eindruck zu verwandeln, in den die Betrachtenden gewissermaßen direkt hineinversetzt werden, als ob sie selbst Teil der Szenerie wären. [KT]
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Albert Kappis
Abend am See, 1900.
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