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Max Liebermann
Die Colomierstraße in Wannsee, 1917.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 200.000 Ergebnis:
€ 292.100 (inklusive Aufgeld)
Die Colomierstraße in Wannsee. 1917.
Öl auf Leinwand.
Rechts unten signiert. 74 x 92 cm (29,1 x 36,2 in).
• Vollendetes Spiel von Licht und Schatten in sommerlicher Ruhe: atmosphärisch-impressionistische Malerei par excellence.
• Nach dem Kriegsausbruch 1914 wird das rechts im Bild versteckte Haus am Wannsee zu seinem künstlerischen Rückzugsort.
• Hier entstehen seine gesuchtesten Werke.
• Bedeutende Provenienz: Aus dem Besitz des wichtigen Sammlers und Kunstmäzen des Folkwang Museums Albert Janus.
• 2010 zum 100-jährigen Jubiläum der Liebermann-Villa am Wannsee ausgestellt.
PROVENIENZ: Gemäldegalerie Carl Nicolai, Berlin (verso mit dem Etikett).
Sammlung Albert Janus, Essen, Nordrhein-Westfalen (wohl in den 1920er Jahren erworben, seitdem in Familienbesitz).
AUSSTELLUNG: Gemäldegalerie Carl Nicolai, Berlin (verso auf dem Keilrahmen mit dem Etikett).
Die Idee vom Haus im Grünen. Max Liebermann am Wannsee, Liebermann Villa am Wannsee, 25.4.-15.8.2010.
LITERATUR: Martin Faas (Hrsg.), Die Idee vom Haus im Grünen. Max Liebermann am Wannsee, Berlin 2010, S. 178 (Farbabb. 98).
Öl auf Leinwand.
Rechts unten signiert. 74 x 92 cm (29,1 x 36,2 in).
• Vollendetes Spiel von Licht und Schatten in sommerlicher Ruhe: atmosphärisch-impressionistische Malerei par excellence.
• Nach dem Kriegsausbruch 1914 wird das rechts im Bild versteckte Haus am Wannsee zu seinem künstlerischen Rückzugsort.
• Hier entstehen seine gesuchtesten Werke.
• Bedeutende Provenienz: Aus dem Besitz des wichtigen Sammlers und Kunstmäzen des Folkwang Museums Albert Janus.
• 2010 zum 100-jährigen Jubiläum der Liebermann-Villa am Wannsee ausgestellt.
PROVENIENZ: Gemäldegalerie Carl Nicolai, Berlin (verso mit dem Etikett).
Sammlung Albert Janus, Essen, Nordrhein-Westfalen (wohl in den 1920er Jahren erworben, seitdem in Familienbesitz).
AUSSTELLUNG: Gemäldegalerie Carl Nicolai, Berlin (verso auf dem Keilrahmen mit dem Etikett).
Die Idee vom Haus im Grünen. Max Liebermann am Wannsee, Liebermann Villa am Wannsee, 25.4.-15.8.2010.
LITERATUR: Martin Faas (Hrsg.), Die Idee vom Haus im Grünen. Max Liebermann am Wannsee, Berlin 2010, S. 178 (Farbabb. 98).
1910 kann Max Liebermann in seiner neu errichteten Villa am Ufer des Wannsees erstmals die Sommermonate verbringen. Die Adresse ist noch heute Colomierstraße 3. Er hat diese kleine Zufahrtsstraße zu seinem wunderbaren Anwesen am Wannsee erstmals 1916 gemalt. Das lange Zeit verschollene Gemälde zeigt eine etwas andere Ansicht mit dem Gartentor und klaren Angaben des Wohnhauses rechts. Das Werkverzeichnis von Eberle benennt noch drei weitere Gemälde, variierend im Maß und in der Darstellung. Das ist nicht ungewöhnlich, hat Max Liebermann sich doch vielfach mit ganz speziellen Blickpunkten seiner Umgebung malerisch auseinandergesetzt. Mit großer Hingabe hat er sich der Umgebung seiner 1910 errichteten Villa am Wannsee gewidmet. Hier hat er sich einen Rückzugsort geschaffen, der auch Locus amoenus für seine künstlerische Tätigkeit geworden ist. Einige seiner bedeutendsten Gemälde sind hier entstanden.
Die auf beiden Seiten von Alleebäumen gesäumte Colomierstraße ist eine kleine Sackgasse. Über diese ist die berühmte Villa am Wannsee von Max Liebermann erreichbar. Auf der rechten Straßenseite, verdeckt vom zweiten Baum, befindet sich die Zufahrt zu seinem Haus, das leuchtend hell durch das üppige Grün hindurchblitzt. Ganz anders als bei dem 1916 entstandenen Gemälde konzentriert sich Max Liebermann hier nicht auf die genaue Charakterisierung der sichtbaren Gebäudeteile, also Eingangstor und Haus. Er stellt vielmehr das Spiel des durch die Blätter brechenden Lichts auf dem Boden der kleinen Straße in den Mittelpunkt seiner Darstellung. Helle Flecken erstrahlen zwischen den bläulich verschatteten Partien. Es ist die atmosphärische, impressionistische Malerei par excellence, die Liebermann hier vorführt und für die er so berühmt ist.
An dieser Stelle ist auch auf die außergewöhnliche Provenienz dieses stimmungsvollen Gemäldes hinzuweisen:
Das Gemälde stammt aus der Sammlung von Albert Janus, der 1922 maßgeblich am Erhalt der Kunstsammlung von Karl Ernst Osthaus nach dessen Tod beteiligt war. Die Sammlung von Osthaus stand zum Verkauf und der Fortbestand des Folkwang Museums war fraglich. Durch den engagierten Einsatz von Albert Janus gelang es, die Finanzierung des Ankaufs zu sichern. Er konnte die beeindruckende Summe von 10 Millionen Reichsmark organisieren, allein 6 Millionen Reichsmark hiervon spendete das Rheinisch-Westfälische Kohlensyndikat, dessen Vorstandsvorsitzender er seit 1918 war. [EH]
Die auf beiden Seiten von Alleebäumen gesäumte Colomierstraße ist eine kleine Sackgasse. Über diese ist die berühmte Villa am Wannsee von Max Liebermann erreichbar. Auf der rechten Straßenseite, verdeckt vom zweiten Baum, befindet sich die Zufahrt zu seinem Haus, das leuchtend hell durch das üppige Grün hindurchblitzt. Ganz anders als bei dem 1916 entstandenen Gemälde konzentriert sich Max Liebermann hier nicht auf die genaue Charakterisierung der sichtbaren Gebäudeteile, also Eingangstor und Haus. Er stellt vielmehr das Spiel des durch die Blätter brechenden Lichts auf dem Boden der kleinen Straße in den Mittelpunkt seiner Darstellung. Helle Flecken erstrahlen zwischen den bläulich verschatteten Partien. Es ist die atmosphärische, impressionistische Malerei par excellence, die Liebermann hier vorführt und für die er so berühmt ist.
An dieser Stelle ist auch auf die außergewöhnliche Provenienz dieses stimmungsvollen Gemäldes hinzuweisen:
Das Gemälde stammt aus der Sammlung von Albert Janus, der 1922 maßgeblich am Erhalt der Kunstsammlung von Karl Ernst Osthaus nach dessen Tod beteiligt war. Die Sammlung von Osthaus stand zum Verkauf und der Fortbestand des Folkwang Museums war fraglich. Durch den engagierten Einsatz von Albert Janus gelang es, die Finanzierung des Ankaufs zu sichern. Er konnte die beeindruckende Summe von 10 Millionen Reichsmark organisieren, allein 6 Millionen Reichsmark hiervon spendete das Rheinisch-Westfälische Kohlensyndikat, dessen Vorstandsvorsitzender er seit 1918 war. [EH]
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Max Liebermann
Die Colomierstraße in Wannsee, 1917.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 200.000 Ergebnis:
€ 292.100 (inklusive Aufgeld)
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